Kapitel 66

775 26 2
                                    

Medina's Sicht:

"Hören Sie auf damit, Medina!" Frau Todd sah auf meine Arme. Dadurch lenkte sie Erik's Aufmerksamkeit auf uns. Verwirrt sah er mich an, danach Frau Todd. Er folgte ihren Blick und schaute auf meinen Arm den ich mir grade aufgekratzt hatte. Traurig blickten seine Augen in meine. Verlegen schaute ich weg, Erik nahm meine Hände in seine was eine Wärme durch meinen Körper jagte.

"Engel... Bitte hör auf damit" hauchte er verletzt und ich nickte traurig. "Es tut mir leid, Erik. Ich wollte dich nie enttäuschen." Er strich mir eine Haarsträhne die sich aus meinen Dutt gelöst hatte aus dem Gesicht. "Engel, nie im leben könntest du mich enttäuschen" die Therapeutin musterte uns ganz genau. "Ich empfehle dir Medina eine Therapie" "Ich kann mich doch um sie kümmern" entgegnete Erik scharf. Mit großen Augen sah ich zwischen den beiden hin und her. Erik und Frau Todd diskutierten eine weile bis sie nickte "Gut! Wenn sie sich das zu trauen aber es wird dauern bis sie ganz die alte ist!" Warnte sie ihn vor. Er nickte und küsste mich, ich legte meine Hand an seine stoppelige Wange und strich darüber. "Wir schaffen dass, meine Prinzessin" hauchte er gegen meine Lippen und ich nickte. "Mit dir an meiner Seite schaffe ich alles. Wir schaffen alles!" Entgegnete ich während ich tief in seine grünen Augen schaute. Sie funkelten nicht mehr und das wegen mir. Ich sah nur noch Traurigkeit darin.

Frau Todd verabschiedet sich von uns ehe sie ging. "Ich liebe dich, Erik. Es tut mir so leid das es erst soweit kommen musste bevor ich einsehe dass du mich so liebst wie ich bin." Erik lehnte sich über mich und musterte meinen ganzen Körper. "Was ist jetzt mit deinen Rippen?" Besorgt sah er wieder in meine Augen. Es machte mich fertig diese Besorgnis in seinen Augen zu sehen. Ich will das alte Funkeln wieder. "Ich soll aufpassen. Wenn ich zu früh irgendetwas rückartiges mache kann es sein das sie gegen meine Lunge sticht." Ich strich seine Arme rauf und runter. "Ich will hier raus Erik" klagte ich und er lachte. Lächelnd sah ich ihn an es war so wunderschön sein Lachen zu hören. "Ich liebe dich" Tränen stiegen mir in die Augen. "Ich liebe dich auch" hauchte er. Vorsichtig legte er seine Lippen auf meine.

3 Wochenspäter:

Erik half mir in den letzten 3 Wochen sehr. Langsam tasteten wir uns an das Essen heran. Wenn etwas nicht in meinem Magen bleiben wollte rannte er mir hinterher um mir meine Haare zu halten. Er gab mir das Gefühl etwas wert zu sein. Während Erik beim Training war kochte ich uns Essen. "MEDINA ICH BIN WIEDER ZU HAUSE !" Lächelnd lief ich in den Flur und sah ihm dabei zu wie er seine Schuhe an der Garderobe abstellte. Mit einem verschmitzten Lächeln sah er mich an "Ich gehe duschen und dann komm ich. Okay?" Ich nickte und er küsste mich.

Ich deckte den Tisch und kochte Kaffee für Erik. Mit nassen Haaren kam er runter und küsste mich "Was hast du angestellt?" Kicherte ich fragend. "Warum?" "Du grinst die ganze Zeit" erklärte ich während wir uns an den Tisch setzten. Erik wackelte mit den Augenbrauen. Ich starrte ihn so lange an bis er die Gabel fallen ließ "Okay ich bin aufgeregt" gab er nach. Fragend sah ich meinen Bald-Mann an. "Ich hab gedacht wir fangen heute an mit der Planung von der Verlobungsfeier" wie ein kleiner junge strahlte er was mein Herz erwärmte. Ein funkeln Blitze in seinen Augen auf, es war das was ich vermisst hatte. "Ja" lächelte ich und küsste ihn. Als wir mit dem Essen fertig waren räumte ich den Tisch ab während Erik sich auf die Couch fallen lies. Lächelnd beobachtete ich ihn vom Türrahmen aus als ich fertig war. Mit leicht geöffnetem Mund und halb geöffneten Augen starrte er auf den Fernseher. Leise Schlich ich zu ihm. Er öffnete die Augen, lächelte müde und öffnete die Arme damit ich mich an ihn kuscheln kann. Ich legte mich neben ihn und spielte mit seinen Haaren. "Wann wollen wir überhaupt heiraten, Prinzessin?" Fragte er in der Werbung und sah zu mir. "Im Sommer" verträumt sah ich an die wand und stellte mir vor wie wir heiraten. Wie Erik im Anzug vor dem Altar wartete. Wir uns das ja Wort gaben. "Wann soll die Verlobungsfeier stattfinden?" Fragte ich ihn und setzte mich auf. Sein Kopf rutschte auf meinen Schoß und er lächelte mich an. Ich strich über seine Wange. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht abbbber-" baute er die Dramatik auf. Abwartend sah ich ihn an, was hatte er den jetzt schon wieder geplant? "Ich hab eine Weddingplanerin arrangiert" total begeistert setzte er sich auf. Unsicher sah ich ihn an "Wir haben aber trotzdem unsere Traumhochzeit so wie wir uns das vorstellen oder?". Mit geweiteten Augen sah er mich an "Natürlich mein Engel. Wir haben dann nur den ganzen Stress nicht. Wenn uns etwas nicht passt dann sagen wir das auch!" Stellte er klar und ich lächelte.

Er zog mich auf seinen Schoß und küsste mich leidenschaftlich. Kichernd löste ich mich von ihm. Erik spielte mit dem Saum meines T-Shirts. Langsam zog er es hoch, zog es aber dann wieder runter. "Du warst bei deinen Eltern!" Ich stand schnell auf und spielte mit einer Haarsträhne. "Ich weiß nicht wovon du redest" sagte ich unschuldig und lief in den Keller um die Wäsche zu machen. Stampfend kam er mir hinterher. "Wir haben abgesprochen du gehst nur noch mit mir dorthin!" Schrie er. Ich zuckte zusammen, "Erik mir geht es doch gut!" Wiedersprach ich, Erik zog mich am Arm in seine Richtung da ich grade die Wäsche in die Maschine stopfte. "Dann lauf doch mit dreckiger Wäsche herum!" Fauchte ich, riss mich von ihm los und ging in die Küche. "Dann kommst du ab morgen halt mir zum Training und zu den Auswärtsspielen!" Schrie er und spannte sich an. "Das kannst du nicht machen!" "SOLL ICH MICH JETZT JEDES MAL DARAUF VORBEREITEN DAS DU IRGENDWO BLAUE FLECKEN HAST?!" "Scha-"  er hob die Hand und zeigte mir somit das ich leise sein sollte. "Ich geh jetzt zu Marcel!" "Erik warum musst du immer so übertreiben" schrie ich doch er war weg.

Flashback:

Nach der Schule entschied ich mich dazu schnell ein paar Sachen aus meinem Elternhaus abzuholen. "Ahhh da ist das blöde Misstück ja" kam meine Mutter mir mit einer Flasche Vodka entgegen. Es war schon Jahre her das sie sich betrank. Angst überkam mich und ich zitterte. Sie leerte die Flasche mit einem großen Zug und kam zu mir. "Du Dummes Ding willst einfach hier weg!" Nuschelte sie und schlug mich. Geschockt hielt ich mir die Wange. "Fass mich nicht an!" Fauchte ich und wich zurück. "Rede nicht so mit deiner Mutter!" Sie riss mir an den Haaren und schubste mich gegen die Wand. Ich wimmerte während sie mich schlug. Als ich am Boden lag tritt sie mir in den Bauch. "Mama..." Schluchzte ich beim letzten tritt und sie ging mit den Worten:'Ich schäme mich So sehr eine Tochter wie dich zu haben'....

As long as you are with me  (Erik Durm ff)Where stories live. Discover now