Kapitel 87

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Erik's Sicht:

Mit einer schlafenden Medina auf dem Arm schloss ich mühsam die Tür auf.
Aus Hazel's Zimmer hörte ich die Stimmen von Bibi und Zayn sowie von meinen Kindern. Medina krallte sich an meinem Hemd fest. Als ich sie ins Bett legte und gehen wollte griff sie noch fester zu was mit ihren Nägeln ziemlich weh tun kann. "Engel, ich komm sofort" flüsterte ich und sie ließ mich los. Anscheinend hätte sie mich gehört, schnell ging ich in Hazel's Zimmer und die beiden kamen auf mich zu gerannt. "Papa" schrieen sie lachend während sie mir Küsschen auf die Wangen gaben.
"Wo ist Medina?" Fragte Bibi besorgt, "geht noch mit Zayn spielen!" Die Kinder nickten und liefen zu ihm während Bibi mit mir runter in die Küche ging. Ich machte ihr und mir einen Kaffee und setzte mich gegenüber von ihr. "Ihr Vater war der Anwalt von Marcel... Nach der Verhandlung ging sie zu Ben und Sahra, er meinte sie ist nicht mehr seine Tochter" mit großen Augen sah mich die beste Freundin meiner Frau an, "nein! Erik, hör auf mich zu verarschen. Das ist nicht witzig!" Ich blieb ruhig und sah sie an, "oh Gott. Du meinst das ernst! Warum jetzt?! Warum kommt er jetzt und macht sie noch mehr kaputt?" In Rage schmiss sie ausversehen ihre Kaffeetasse runter. "Tut mir leid" murmelte sie während ich den Kaffee vom Boden wischte. "Liebster? Alles okay?" Kniend sah ich zu ihr herauf, ihre braunen Augen sahen mich verschlafen an. "Ja, mein Engel. Möchtest du etwas essen oder trinken?" Sie schüttelte den Kopf und kniete sich zu mir um die Scherben weg zu räumen.

Als wir fertig waren zog ich sie auf meinen Schoß. "Alles gut?" Fragte Bibi sie. "Ja nur ein bisschen müde"  Bibi nickte und nahm sie in den Arm. "Können wir die Kinder fürs Wochenende haben?" Fragend sah ich zu meiner Frau "von mir aus" murmelte sie ehe sie sich noch mehr an mich kuschelte und die Augen schloss. "Wir holen Sie am Sonntag ab" Bibi lächelte breit und ging in Hazel's Zimmer.
"Erik?" Nuschelte meine Frau und ich sah zu ihr runter, "ja?" Sie reagierte nicht sondern rief meinen Namen immer wieder bis sie anfingen zu weinen.
"Engel, wach auf!" Ich setzte sie richtig hin und sie fing an um sich zu schlagen. "Lasst ihn los! Er gehört mir!" Schrie sie. Ich nahm die Wasserflasche die vor mir stand und kippte Wasser auf sie. Medina schlug ihre Augen auf und umarmte mich, "Wir gehen jetzt baden" ich hob sie hoch und lief mit ihr ins Badezimmer. "Brauchst du noch etwas?" Fragte ich sie während ich das Wasser an machte. "Nein" ich nickte, "ich will dein Hemd aufmachen" flüsterte sie. Lächelnd kam sie auf mich zu und fing an es aufzuknöpfen. Sie strich über meine Brust und seufzte, "ich liebe dich, Erik" lächelnd sah ich zu ihr runter, "ich dich auch, Frau Durm" Medina strich das Hemd von meinen Schultern und machte sich dann an meiner Hose zu schaffen.

Als sie auf die Knie ging und meinen Penis in die Hand nahm zog ich sie wieder hoch. "Nicht jetzt" flüsterte ich und zog sie auf. Ich wollte sie unbedingt spüren aber sie sollte sich erst mal ausruhen wir haben morgen den ganzen Tag Zeit dafür. "Hab ich etwas falsch gemacht?" Fragte meine Frau traurig und sah mich mit Tränen in den Augen an, "Gott Prinzessin, es hat sich so gut angefühlt aber wir sind einfach zu erschöpft dafür. Morgen Vögel ich dich so lange bis du nicht mehr kannst" raunte ich und sie sah mit leuchtenden Augen zu mir rauf. Ich nahm sie auf den Arm und stieg mit ihr in die Badewanne.

Samstag:

Schlafend lag Medina neben mir als es an der Tür klingelte. Ich zog mir ein T-Shirt über und ging runter. "Was wollt ihr denn hier?" Brummte ich als ich Ben und Sahra sah, "Wir wollen zu Medina." Sauer sah ich die beiden an, sie machten meine Frau kaputt und das machte mich wütend. In letzter Zeit war sie sowieso schon ausgelaugt und die beiden machten es einfach noch schlimmer.
"Sie will nichts mehr mit euch zutun haben!
Ihr seit Abschaum und jetzt lasst mich und meine Familie in Frieden!" Ich schloss die Tür und ging wieder hoch zu meiner Frau, die beiden haben sich kein Stück geändert vor allem ihre Mutter! Sie ist immer noch das gleiche Misstück wie damals.

Seufzend kuschelte ich mich an sie und schlief weiter. "Hatschi" erschrocken fuhr ich hoch und sah zu meiner Frau. "Ich glaub ich werde krank" lächelte sie leicht. "Armes Put Put" schmollend schlug sie mir auf den Arm. Sie legte sich auf mich drauf und schloss die Augen, "ich weiß nicht was mit mir los ist, Erik. Ich fühle mich total schwach, erschöpft und könnte den ganzen Tag schlafen" sagte sie emotionslos was mein Herz zum bluten brachte. "Wir sollten zum Arzt gehen, mein Engel" schlug ich vor doch sie antwortete nicht. Als ich zu ihr runter blickte sah ich das sie schon schlief. Ich machte den Fernseher an und dachte nach, seit den Vorfall mit Marcel ist es noch schlimmer geworden als davor. Ich weiß nicht was sie hat aber ich hab Angst davor! Es war so unglaublich schwer die Essstörung mit ihr zu bekämpfen, was wartet jetzt auf uns?

Was glaubt ihr könnte Medina haben?

As long as you are with me  (Erik Durm ff)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora