Kapitel 74

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Erik und ich standen vor einem großen Gebäude und warteten auf Frau Daniels, heute sollten wir uns Locations für die Hochzeit ansehen. Danach müssten Erik und ich noch in die Kirche für die Einverständnis der kirchlichen Heirat.

Als Frau Daniels endlich da war gingen wir rein. Mit großen Augen sah ich den Saal an "Wird es genauso aussehen oder kann man die Tischdeko ändern?" Fragte Erik und ich sah ihn fragend an "Liebster es ist perfekt. Es ist nicht zu wenig Rosa und nicht zu viel weiß" er strich sich durch das Gesicht und sah mich an. "Gefällt es dir?" Fragte er und ich nickte begeistert. "Jaaa! Gefällt es dir nicht? Dann nehmen wir etwas anderes" schlug ich vor und lief nach ganz vorne. "Wie viel soll es kosten?" Fragte ich und stellte mich neben Erik. "So wie es jetzt ist 2.500€" mit großen Augen sah ich Erik an. Ich war zwar auch 'reich' aber trotzdem fand ich es teuer immerhin bezahlt Erik das alles, weil ich kein geregeltes Einkommen habe. "Wir nehmen es" sagte er entschlossen und küsste mich.

Zu Hause angekommen rief ich Bibi an. "Habt ihr was gefunden? Dürft ihr heiraten?" Schrie sie und ich lachte. "Ja und ja. Ich wollte dich fragen ob du kurz mit mir ins Café kommst. Ich wollte fragen ob ich als Aushilfe dort anfangen kann." Ich nahm Erik's essen vom Herd und füllte es auf einen Teller. "Hä warum?" Fragte sie verwirrt. "Ich möchte nicht das Erik alles alleine bezahlt.." Nuschelte ich in den Hörer. "Och kleines... Was sagt er dazu?" Fragte sie und ich brachte Erik den Teller. "Er weiß es nicht hab ich recht?" Stellte sie fest. "Ja" "ich hol dich in einer stunde ab".

"Schatz ich bin kurz weg" rief ich aus dem Flur und Erik kam. "Wohin?" Er musterte mich von oben bis unten. "Kurz mit Bibi weg.. Uhm.. Wir müssen was erledigen" misstrauisch nickte er und ich verschwand.

Im Café angekommen schaute ich nervös zu Bibi. Ich sah zu dem braunhaarigen Jungen hinter dem Thresen und ging mit Bibi an meiner Seite auf ihn zu. Ich strich meine Locken nach hinten und sah ihn lächelnd an. "Entschuldigung, ich wollte fragen ob sie eine Aushilfe suchen?" Fragte ich doch er schüttelte traurig den Kopf. "Wir sind voll, leider" lehnte er ab und ich nickte. "Danke, trotzdem" traurig ging ich raus. Ich wollte doch nur etwas Geld zu der Hochzeit dazu tun. Natürlich habe ich etwas auf dem Konto wovon ich das Kleid bezahlt hatte. Aber ich wollte arbeiten gehen und stolz darauf sein mein eigenes Geld zu verdienen.

"Medinchen?" Fragte Bibi als wir uns auf den Weg nach mir machten. "Hmm?" "Ich bin mit Julian zusammen" ich quietschte und nahm sie in den Arm. "O mein Gott. Viel Glück" quiekte ich und sie lachte. "Danke".

"Schaatz ich bin wieder da!" Schrie ich aus dem Flur. Hinter mir hörte ich Bibi kichern "Gott, Ihr seit so süß." Erik kam mit nacktem nassen Oberkörper die Treppe herunter, wie gebannt starrte ich die Wassertropfen an die an seinem Oberkörper herunterliefen. "Medina!" Schnipste Erik mit den Fingern und ich zuckte zusammen. "Erschreck mich doch nicht so, du Arsch" maulte ich und er lachte.

"O mein Gott nein. Bibi, Erik! Er soll nicht sterben!" Weinte ich als wir 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter ' schauten. Lachend nahmen mich die beiden in den Arm. "NEIN! GUS! Sagt mir er wacht wieder auf" schluchzte ich. "Och Medinchen. Alles ist gut" immer wieder strich sie mir durch die Haare und ich nickte. Doch als Hazel den Brief von Augustus laß fing ich wieder an. Weinend schmiegte ich mich an Erik's Brust. Dieser legte seine Arme um mich und küsste meinen Scheitel. "Baby... Es ist nur ein Film" nuschelte er und ich nickte. Seit dem ich klein bin muss ich bei Filmen weinen wenn ein anderer weint oder stirbt. Als der Film vorbei war diskutierten Bibi und Erik welcher Film als nächstes geschaut wird. "LEUTE!" Schrie ich und beide sahen mich fragend an. "Ich hab einen Wunsch" tief sah ich Erik in die grünen Augen ehe ich weiter sprach. "Wenn Erik und ich ein Kind bekommen und es ein Mädchen ist möchte ich das es Hazel heißt" mit großen Augen sahen mich die beiden an. "Hazel" wiederholte Erik. "Hazel Durm" sagte nun auch Bibi und ich nickte grinsend.

Um 22 Uhr klingelte es an der Tür und ich sah verwirrt zu Erik und Bibi. "Ich hab Angst, Erik" "wovor?" Lachte er. "Es ist dunkel geh du aufmachen" Bibi und Erik verfielen in schallendes Gelächter. Die beiden kugelten sich vor lachen, es klingelte wieder. "Liebster" quengelte ich und er stand endlich auf um die Tür auf zu machen. "BIBI DEIN FREUND IST DA UM DICH ABZUHOLEN" schrie Erik. Ich sprang über die Lehne vom Sofa und rannte in den Flur. Bibi rannte mir hinterher da sie mich aufhalten wollte doch ich stand schon neben Erik. Er legte einen Arm um mich und ich sah rauf zu Julian. "Ich hoffe für dich das du es ernst mit Bibi meinst! Wenn nicht dann wirst du mich richtig kennenlernen" ich baute mich vor ihm auf was wohl ziemlich witzig aussah da alle anfingen zu lachen. Schmollend sah ich zu meinem Verlobten der seine Arme um meinen Bauch schlang. "Was sie damit sagen will, verletzt du ihre beste Freundin muss ihr Mann kommen und das klären!" Erklärte Erik und ich bekam Gänsehaut. Mein Mann er wird mein Mann sein. In 3 Monaten bin ich Frau Durm. Medina Durm.

Am nächsten morgen:

Seit 2 Stunden lag ich wach im Bett und dachte nach. Ich wollte unbedingt arbeiten gehen aber was würde Erik dazu sagen? "Liebster?" Sanft strich ich über seine Wange. Die Bartstoppeln kitzelten mich und ich schmiegte meine Wange dort dran. "Was ist los meine kleine Schmusekatze ?" Verschlafen sah er mich an. Als ich ihn das erste mal sah hätte ich nie gedacht das wir heiraten werden.

"Ich... Ich wollte dich etwas fragen" flüsterte ich. "Darf ich erst einmal wach werden?" Ich stieß die Luft aus und nickte. Ich nahm Erik's T-Shirt vom Boden und zog es mir an. "Du siehst so heiß aus in meinen Sachen" raunte Erik hinter mir. Ohne ein Wort zu sagen ging ich in die Küche und kochte meinem Verlobten einen Kaffe. Nur mit einer Boxershort bekleidet polterte er die Treppen herunter und küsste mich ehe er den Kaffee nahm. Ich setzte mich auf die Arbeitsplatte und musterte Erik der angelehnt am Herd stand. "Ich möchte arbeiten gehen um was zur Hochzeit dabei zu tuen!" Platze es aus mir raus. Er stellte die Tasse ab und sah mich mit großen Augen an....

As long as you are with me  (Erik Durm ff)Where stories live. Discover now