Kapitel 70

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Anna und Bibi kamen auf mich zu gestürmt. "Hast du es schon gelesen, Medinchen?" Fragte Bibi aufgeregt, sprachen sie über den Zeitungsartikel? Wenn ja war es schlecht, denn es wusste bestimmt schon die ganze Schule. "Was genau?" Skeptisch sah ich die beiden an. "Das was Jake und Laura über dich und Erik gesagt haben. Den Zeitungsartikel!" Schrie Anna fast hysterisch und ich schaute traurig auf den Boden. Anna und Bibi nahmen mich in den Arm. "Erik klärt das, ich vertraue ihm" sagte ich entschlossen und dachte an unser Gespräch gestern. "Okay" sagten die beiden im Chor.

Angespannt saß ich auf meinem Stuhl und blickte auf die Deutscharbeit. Als ich sie mit Mühe fertig hatte und sie abgab würde ich mit einem Papierkügelchen abgeworfen. Finster blickte ich zu Jake. "Na" dreckig grinste er mich an und ich sah weg. Wie sehr ich ihn hasste. Wie kann man nur so ein abscheulicher Mensch sein?

"Sollen wir was nach der Schule zu dritt machen?" Fragend sah Anna mich und Bibi an. "Klar, Erik ist eh beim Training" zuckte ich die Schultern und sah Bibi an die freudig nickte.

Lachend liefen wir durch die Stadt. "Lasst uns was essen gehen" Anna und ich nickten "was denn?" "Pizza" ich nickte und wir liefen zur Pizzeria. Mein Handy klingelte. "Schatz? Wo bist du?" Fragte Erik besorgt. "Wie viel Uhr haben wir?" "18 Uhr" mit großen Augen sah ich Bibi und Anna an. "Ich bring dir eine Pizza mit" sagte ich und die beiden lächelten. "Ich will aber mit dir essen" schmollte Erik,"okay" entschuldigen sah ich Anna und Bibi an. "Geh schon, Medinchen" lächelte Bibi, ich bestellte die Pizzen und ging schnell nachhause.

"SCHATZ ICH BIN WIEDER DA!" Schrie ich und schloss die Haustür, mein Verlobter kam auf mich zugestürmt und küsste mich stürmisch. "Endlich" seufzte er. "Ich hab mir Sorgen gemacht" hauchte er und nahm mir das Essen aus der Hand. Ich rannte hoch ins Wohnzimmer und zog mir andere Sachen an ehe ich wieder runter zu Erik zum Essen ging. "Wo warst du, Babe?" Kauend sah er mich an. Ich schmunzelte während ich mir vorstellte das wir später mit unseren Kindern hier sitzen würden. "Medina!" Sofort zuckte ich zusammen und sah ihn an. "Was ist los?" Besorgt sah er mich an, "nichts, ich war mit Bibi und Anna in der Stadt" erklärte ich lächelnd. Misstrauisch nickte er.

Es klingelte an der Tür. "Erwartest du noch jemanden?" Fragte ich ihn, "nein!" Ich rannte durch den Flur. Vor mir stand eine hübsche Ann-Kathrin. "Hey" rief sie fröhlich und fiel mir in die Arme. "Seit dem Krankenhaus haben wir uns nicht mehr gesehen, wie geht es dir ?" "Gut und dir? Komm doch erst einmal rein"

Flashback:

Erik und ich lagen zusammen im Krankenhaus Bett und schauten hoch auf den Fernseher, als die Tür plötzlich aufgestoßen wurde. "OMG WIE GEHT ES EUCH ?!" Hysterisch schrie Ann-Kathrin und ich zuckte zusammen. Ein schmerz durchfuhr mich. Stark biss ich die Zähne zusammen. Langsam und vorsichtig hob Erik den Arm unter meinem Kopf hervor. "Uns geht es gut" sagte Erik und umarmte sie, Mario blieb unschlüssig im Zimmer stehen. "Natürlich deswegen liegt ihr hier". "Mario ? Du kannst ruhig hier hin kommen" sagte ich und setzte mich ganz langsam auf. "Es tut uns leid. Wir hätten euch nicht fahren lassen sollen. Nicht in diesem Zustand" er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. "Alles gut" flüsterte ich ehe Ann-Kathrin kam um mich zu umarmen. Ann-Kathrin und ich verstanden uns ziemlich gut, wir lachten über vieles und erzählten uns Geschichten.

Flashback Ende

Aus dem Wohnzimmer hörte ich Erik leise seufzten. "Möchtest du was trinken?" "Wasser bitte" ich nickte und sie ging  ins Wohnzimmer. "Also Erik wann darfst du wieder spielen?" Fragte sie, ich gab ihr das Glas Wasser und sie nickte dankend. "Dann wenn Tuchel mich wieder lässt" erklärte Erik und sie nickte, unsicher stand ich vor den beiden. "Komm her, Babe" Erik klopfte auf seinen Schoß, schüchtern setzte ich mich.

Erik's Sicht:

Immer wieder vielen mir die Augen zu. Medina in meinen Armen zu halten fühlte sich einfach unbeschreiblich an. Wenn sie den selben Raum betrat wie ich fühlte ich sofort ihre Nähe. "Ich liebe dich, mein Engel" hauchte ich ehe mir die Augen zu vielen.

As long as you are with me  (Erik Durm ff)Where stories live. Discover now