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Mir kommt es vor wie eine Ewigkeit, seit ich meine Freunde aus der Schule wieder gesehen habe.

Hanna ist ein gutes Stück gewachsen, John hat seinen kompletten Style umgestellt, Pascal ebenso, außerdem hat er leichten Muskelansatz bekommen. Skylar und Alison sind, gefühlt noch süßer geworden. Beide kichern wild und tragen ständig dieselben Frisuren.

Wir sitzen in der Cafeteria und reden natürlich über unsere Sommerferien. Jedoch höre ich nur mit einem Ohr zu.

Ich sehe mich um.

So viele neue Gesichter. So viele Veränderte Gesichter. Plötzlich kommen mir meine Veränderungen total lahm vor. Alle Mädchen tragen viel mehr MakeUp und sind, gefühlt, dünner als zuvor. Jeder hat sein Handy in der Hand. Alle lachen oder tratschen.

Ich würde gerne wissen, wie ich von Außen wirke. Ob irgendwer meine neue Frisur bemerkt hat.

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Adam

Nach dem ersten Schultag, lade ich ein paar Kumpels zu mir ein. Kein Grund, nicht zu feiern.

Wir haben alle den ersten Schultag überstanden und leben noch. Also können wir auch anstoßen. Keine große Sache. Nur ein paar Freunde und ein paar hübsche Neuzugänge.

Miranda und Daniel sind sowieso nicht zuhause.

"Alter, was ist das denn für ne Scheiße!" ruft Bryan aus der Küche.

Ich gehe in die Küche und sehe ihn gerade mit dem Rotwein von Miranda stehen.

"Nicht das. Ich meinte das Zeug meines Vaters." knurre ich. Genervt gehe ich das hart Alk von Daniel holen und genieße das Gejubel der Jungs, bei der Rückker davon. Alle setzen sich auf die riesen Couch in unserem Wohnzimmer. Robin macht die Anlage an und lässt laut Musik dröhnen.

Ich war noch nie jemand, der sich um die Nachbarschaft geschert hat.

Noch am hellen Tag, lassen wir uns zudröhnen und geben somit den neuen Mädels, aus unserer Schule, einen Geschmack auf die sonstigen Partys.

Wir haben schon einige heiße Mädels dazu bekommen.

Deshalb waren auch über die Hälfte der Jungs dafür, dass wir diese abschleppen sollten. So schnell es geht.

Ich gebe zu, ich war auch dafür.

So kommt es das ich eines der Mädchen mit mir nach oben ziehe. Mit Alkohol im Blut gehen wir die Treppe hoch in mein Zimmer.

Auf dem Weg nach oben quaselt sie über ihre alte Schule, Hobbys, Freunde. Die Arme stellt sich sogar höflich vor und streckt mir ihre Hand hin.

Ich sehe sie an, nehme ihre Hand und ziehe sie an mich ran. Dann küsse ich sie auch schon stürmisch und hart.

Weiß sie denn nicht, dass es mir egal ist, wer sie ist und ich ihren Namen morgen wahrscheinlich schon vergessen haben werde.

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Hope

Ich nehme mir noch einen Keks aus der Packung und starre wie gebannt auf den Bildschirm von meinem Laptop.

Jep, das ist meine Freizeit geworden. Serien, Filme schauen und dabei etwas ,wenn geht, ungesundes zu mir zunehmen.

Jedoch muss ich mein Laptop heute auf volle Lautstärke drehen, da die Musik nebenan zu laut ist.

Es ist keine Überraschung, dass Adam Richert sich nach den Sommerferien immer noch nicht um die Nachbarschaft und den Ruf seiner Familie schert. Soweit ich weiß ist er ja auch kein Familienmensch.

Ich beiße einmal groß ab und erhasche plötzlich etwas an meinem Fenster.

Naja Adams Fenster, doch weil es nur zwei Meter von meinem entfernt ist, ist es kein Unterschied, ob ich Seins oder Meins meine.

Ich weiß nicht, was sich die Architekten hierbei gedacht haben.

Haben sie denn nie in Betracht gezogen, dass zwei hormon-gesteuerte Teenager diese Zimmer belegen könnten?

Die Krümel, die aus meinem Mund fallen, sind offiziell Adams Schuld.

Obwohl es nicht das erste mal ist, dass ich so etwas in seinem Zimmer sehe muss..igitt

Difference between Badboy and FuckboyWhere stories live. Discover now