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Adam

"Machst du Witze?" sagte Hope und lachte wieder. "Niemals Adam."

Ich wusste nicht, ob ich mich schlecht fühlen sollte, dass sie das sagte. Es ist ja das, was ich wollte. Keine Hoffnungen und Wünsche. Wir hatten eine Nummer. Es ist gut, dass sie nun nicht an mir hängt. Mir kam kurz wieder ins Gedächtnis, was sie gesagt hatte. Hatte sie wirklich angst, dass ich ihr das Herz brechen würde, wie anderen zuvor?

Wie kamen nach wenigen Minuten dann vor meinem Haus an. Ich wollte mich ihr zuwenden und weiter über dieses nicht vorhandene Uns sprechen. Ich parkte gerade ein, als unsere Haustür aufging und David sich in dem Türrahmen positionierte.

"SAG MAL SPINNST DU? Einfach so mein Auto zu nehmen? Was fällt dir ein! Na warte du verdammter Idiot." rief er rüber.

Ich holte tief Luft und atmete langsam aus.

Er redete immer noch weiter, aber ich sah zu Hope. Sie sah mit großen Augen zu dem schreienden Mann in der Tür und ich beschloss einfach ihre Hand zu streichen. Als sie die Berührung wahrnahm, zog ich meine Hand zurück.

"Er tut dir nichts." versicherte ich ihr und nickte ihr zu.

"Aber dir." erwiderte sie angewidert und sah wieder zu meinem Erzeuger. Und ab dem Zeitpunkt war mir klar, dass sie ihn nie wieder mit den selben Augen ansah. Das machte mich glücklich. Ich fühlte mich, als hätte ich endlich jemanden auf meiner Seite.

Wir stiegen beide aus und David sah kopfschüttelnd auf uns herab.

Ich wollte vor ihm nicht mit Hope reden oder sie berühren, geschweige denn ihre Lippen berühren. Deshalb legte ich meine Hand auf ihren Rücken und schob sie etwas weiter, damit sie zu sich rüber ging und ins Haus verschwand. Sie drehte sich nochmal um und sah mich an.

David quasselte wieder auf mich ein. Ich sah weiterhin zu Hope, wie sie sich umdrehte und ins Haus ging.

Ich würde gleich direkt in mein Zimmer gehen und am Fenster auf sie warten. Ich wollte wissen, ob ihre Familie noch stritt, wie es ihr mit der Information mit meinem Vater ging und ich wollte einfach mit ihr reden. Oder sie berühren, ich weiß es nicht.

Also ging ich an David vorbei ins Haus. "Denk ja nicht, dass das kein Nachspiel haben wird, Junge." zischte er und hielt mein Arm fest. Ich sah erst auf seinen Griff, dann blickte ich ihm wütend ins Gesicht. Ich riss mein Arm von ihm und schnaubte verächtlich.

"Du tust mir nichts David." Er hasste es, dass ich ihn mit seinen Namen ansprach. Doch das mache ich schon seit Jahren.

"Du bist bloß ein Schisser." sagte ich noch provozierend und ging die Treppe hinauf. Ich bemerkte Miranda, wie sie geschockt alles mitgehört hatte.

Ich gelangte also nach oben und schloss meine Zimmertür. Dann sah ich in Hopes Zimmer, wo sie sich gerade eine Strickjacke über ihr Top gezogen hatte. Verdammt, sie hat sich umgezogen und ich habe alles verpasst.

Als sie mich bemerkte, hoben sich ihre Mundwinkel, was mich ebenfalls zum Grinsen brachte und ich mein Fenster komplett öffnete.

Während sie an ihrem Fenster stand und ich mich auf meine Fensterbank setzte, redeten wir also über alles mögliche, was uns bedrückte und was uns glücklich machte.

Bei ihr stritt niemand mehr. Ihre Mutter ist ins Bett gegangen und ihr Bruder hatte sich verzogen. Sie sagte mir, was sie von meinem Vater hielt und ich hörte ihr zu. Dann erzählte ich ihr, wie alles anfing und was es für Auswirkungen bei mir hatte. Ich erzählte ihr von dem ganze Getue von Miranda. Dass sie so tat, als wären wir eine glückliche Familie und sich nicht wehren konnte oder wollte. Wir lachten darüber, was es so für Leute auf der Highschool gab und das Hope nach unserem Sex in der Scheune nicht sofort unter die Dusche sprang um den Geruch von Heu wegzuwaschen

"Es fühlt sich so gut an." hatte sie gesagt. Also tat ich es auch nicht.

Wir redeten lange, bis ich am klaren Himmel schon die Sterne ausmachen konnte.

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