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Hope

Adams Lippen legen sich warm und weich auf meine. Ich bin jedoch so überrascht, dass ich mich nicht bewegen kann und erst dann meine Augen schließe und versuche zu entspannen, als er eine Hand in meinen Nacken legt und die andere auf meiner Hüfte lässt.

Ich erwidere den leidenschaftlichen Kuss. Ich fühle mich, als wäre ich auf Entzug gewesen und bekomme nun meine Drogen wieder, nach denen ich mich so sehr gesehnt habe.

Meine Hände streichen von seiner Brust nach oben, zu seinem Nacken, um ihn festzuhalten. Ich will nicht, dass er aufhört. Doch irgendwann zieht er sich zurück.

Ich nehme nur noch seinen angenehm warmen Atem wahr, der gegen meinen Lippen prallt. Wir küssen uns nicht mehr. Doch meine Unterlippe befindet sich noch immer zwischen seinen geöffneten Lippen.

Er hat meinen Körper an seinen herangezogen und ich genieße seine Nähe endlich wieder richtig. Als er sich langsam zurück zieht, öffne ich die Augen und sehe ihm automatisch in die blauen Augen.

"Wofür war der?" frage ich heiser nach.

Seine Lippen umspielen ein kleines Lächeln und ich muss selber schmunzeln, weil er mich nicht loslässt. Er zuckt bloß die Schultern.

"Sag du es mir." ist seine Antwort und ich verstehe, was er nun hören möchte.

Jedoch verwandelt sich sein kleines Lächeln zu einem richtigen Grinsen, was mich kurz unsicher macht. Ich erröte bei den ganzen Worten, die in meinen Gedanken herumschwirren und lächle ihn schüchtern an, weil wir beide wissen, was ich sagen muss, um die Kirsche auf der Sahnespitze zu platzieren. Also seufze ich leise gegen sein Gesicht.

"Ja, meine Güte" ich lache leise auf. Dann lecke ich mir über die Lippen und sehe ihm wieder in die Augen. Wie von selbst, geht meine Hand zu seiner Wange.

"Ich bin verliebt in dich. Und Gott weiß" ich lege den Kopf in den Nacken und sehe in den Himmel. "wieso ich so lange gebraucht habe, um mir das einzugestehen. Denn, Adam, du bist der einzige der mich versteht und wertschätzt. Du machst mich verdammt glücklich und ich vertraue dir, wie keinem anderen." sage ich endlich und fühle mein schnelles Herz, dass für diesen Jungen schlägt.

Er grinst noch. Aber dann wechselt er zu einem liebevollen Lächeln, wobei er mich so ansieht, als hätte ich ihm grad die Welt vor die Füße gelegt. Ich fühle mich so gut, weil ich ihn glücklich gemacht habe.

"Du vertraust mir echt?" fragt er und streicht mir meine Haare hinter mein Ohr. Dabei kichere ich natürlich, wie ein kleines Mädchen, weil mich Glückseligkeit durchflutet. Ich strahle ihn an und nicke.

Von außen sehen wir wahrscheinlich aus, wie ein frisch verliebtes Paar und insgeheim freue ich mich darüber, denn ich habe zu lange auf so jemanden wie Adam gewartet, der mir die Augen öffnet. Meine Hand nehme ich wieder von seiner Wange und lege sie ihm mit der anderen um seine Mitte. Ich drücke mich an ihn und er legt seine Arme selber um meinen Kopf, um mich kräftig zu umarmen.

"Du machst mich auch glücklich Hope. Du machst mich mehr als glücklich." ich spüre einen Kuss auf meinen Kopf.

Ich atme tief durch. Dabei versuche ich mein Herz zu beruhigen und auch seinen Duft einzuatmen, der gerade nur aus Rauch besteht. Doch das macht mir herzlich wenig aus. Ich habe ihm meine Liebe gestanden. Ich bin glücklich.

"Was passiert jetzt mit uns?" frage ich und sehe zu ihm hoch.

Difference between Badboy and FuckboyWhere stories live. Discover now