Difference between Badboy and Fuckboy

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Hope

Es war schon später Nachmittag. Fast 6 Uhr. Außerdem war keiner bei Adam zuhause, was mich dazu brachte mich umzuhören und auszumachen, wo gerade eine der vielen Partys von Bryan stattfindet.

So kam es, dass ich mit schmerzenden Füßen vor einer Holzhütte stehe, in der anscheinend gerade Adam mit seinen Freunden trinkt und feiert. Gott sei dank gibt es Internet, indem alle ständig von ihrem Standort posten und mit ihren Partys angeben.

Nur weiß ich jetzt nicht, ob ich einfach reingehen soll, da ich ja eigentlich nicht eingeladen war. Ich glaube zwar nicht, dass es sie stören würde wenn ich mich dazugeselle, aber Adam's Freunde sind einfach eine adere Liga.

Die Jungs sind dreist und Besitzergreifend. Sie schleppen alle Mädels ab und lassen sie dann achtlos fallen. Ihnen ist die High School egal. Sie wollen einfach alles hinter sich bringen und mit den Leuten wollen sie danach auch nicht mehr in Kontakt stehen. Es zählen nur ihre engsten Freunde. Also was mache ich hier.

Das bringt mich dazu, mich doch wieder umzudrehen. Ich gehöre hier nicht her. Ich kann ein anderes mal bestimmt mit Adam sprechen. Doch als ich mich umdrehe, entdecke ich eine Gruppe von Mädchen, die den kleinen Weg entlang kam, den ich grad lang kam um hier her zu gelangen. Sie kommen direkt auf mich zu. Direkt auf die Holzhütte.

Riley ist dabei.

Ich drehe mich doch noch schnell zu der Hütte und schlüpfe durch die Tür, um ins innere zu verschwinden. Vor mir erstreckt sich ein enger Flur. Ich gehe diesen entlang, um in einen offenen Raum zu treten indem der Geruch von Alkohol streng in der Luft steht.

Es sind nicht zu viele Leute hier. Nur einige verschiedene Gruppen der Cheerleader und Jungs, die ich flüchtig aus einigen Kursen und der Cafeteria gesehen habe. Auch Adam's Freunde sind hier. Nur eben zu beschäftigt, um mich zu bemerken.

Doch hinter mir nehme ich die weiblichen Stimmen wahr, die sich dem offenen Raum nähern. Schnell sehe ich mich um und gehe mit schnellen Schritten in die angegrenzte Küche, in der blaue Becher und Alkohol stehen. Auch hier sind ein paar Leute. Unter anderem Taylor. Adam's Freund.

Ohne lange nachzudenken gehe ich zu ihm und unterbreche somit das Gespräch der zwei Jungs. Er sieht mich an, lächelt kurz und sieht dann wieder zu seinem Kumpel. Als wäre ich nicht anwesend. Dann reißt er den Kopf wieder zu mir und sieht mich aus großen grünen Augen an.

"Hope Thomas! Was eine Ehre." Er deutet eine leichte Verbeugung an und will mich umarmen. Da merke ich, dass er schon recht dicht ist. Ein wenig unbehaglich ist mir dabei schon, als der andere Typ sich aus dem Staub macht und wir alleine zurück bleiben.

"U-umm ... weißt du vielleicht wo Adam ist?" frage ich und in mir wächst die Unsicherheit, was ich versuche nach Außen hin zu kaschieren. Er nickt eifrig und ich habe angst, dass er eine Gehirnerschütterung bekommt, weil er seinen Kopf heftig auf und ab schüttelt. Er deutet mir an ihm zu folgen.

Dabei entgeht mir nicht sein verschmitztes Grinsen und, dass er beim Vorbeigehen eine Flasche Whisky greift und mitnimmt. Er schlängelt sich an einigen vorbei und geht schließlich zu einer Treppe, die einer Leiter gleicht.

Da oben soll Adam sein?

"Nach dir Prinzessin." Sagt Taylor grinsend und deutet mir an, die Leiter vor ihm hinaufzuklettern.