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Adam

Bryan lud ein paar Mädels zu sich ein, während er eine kleine Hausparty schmiss. Aber uns war klar, dass es keine richtige Party war. Das war halt unsere Art von Party. Wir treffen uns, wenn jemand sturm hat und Alkohol besorgt um einen chilligen Abend mit Weibern zu verbringen.

Nur das mir heute, ausnahmsweise, nicht nach anderen Weibern war. Man könnte sagen, dass ich mit Hope mehr Zeit verbringen wollte und mehr Spaß hatte als hier.

"Adam" schnurrte Katherine neben mir. "Ich würde jetzt echt gern auf dein Schoß." gesagt, getan.

Sie stieg auf mein Schoß und legte die Arme um meinen Hals. Dabei grinste sie und ich musste in ihren Ausschnitt sehen, weil sie ihn mir unter die Nase hielt.

Ich behielt aber meine Hände bei mir. Sie bewegte sich etwas hin und her. "Komm schon"

Dann presste sie einfach ihre Lippen auf meine. Ich wollte mich aber nicht drauf einlassen. Ich konnte mich nicht auf sie konzentrieren. Ich wollte nicht.

"Sorry. Ich hab echt kein Bock." sagte ich und schob sie an der Schulter etwas nach hinten, damit sie von mir abließ.

Sie zog eine Schnute und runzelte die Stirn. "Heh, ich dachte ich gefalle dir? Adam!" sagt sie theatralisch angepisst.

"Heut nicht ok? Ich habe einfach keine Lust" sagte ich und mache Andeutungen aufzustehen. Sie soll checken, dass sie runter steigen soll.

"Ach komm schon. Lass uns nach oben ja?" sagt sie und beugt sich vor, um in mein Ohr zu sprechen.

"Nein! Steig runter. Ich hab kein Bock." Dann muss sie es halt auf diese Art kapieren. Sie steigt verwirrt und geschockt von mir, so dass ich Robins Blick sehe.

Er hat selber eine Blondine unter seinem Arm neben sich sitzen. Als ich aufstehe, sieht er mich immer noch an.

Er hat noch nie sehr viel gesprochen. Nur beobachtet. Aber darauf stehen anscheinend manche Frauen, denn er kriegt meistens ohne Worte Weiber ins Bett. Ich kenne Robin am längsten von allen, aber wir waren noch nie die Besten Freunde. Er ist einfach in der Clique und das ist Okay.

"Was." sage ich und nehme mir ein Bier, weil er immer noch schaut. Er zuckt bloß mit den Schultern und deutet mit einem Nicken auf Katherine, die jetzt zu ihrer Freundin gegangen ist, um gemeinsam Taylor anzuschmachten.

"Ach scheiß auf die. Zu langweilig." winke ich ab und öffne die Flasche an einer Stuhllehne.

Robin steht auf und lässt die Blonde alleine sitzen. Er stellt sich neben mich und ich weiß, dass er reden möchte. Also sehen ich ihn abwartend an.

Doch er redet nicht. Er hebt nur die Augenbrauen und sieht mich mit leichtem Grinsen an.

"Was grinst du so?" frage ich. Mir schwirrt da ein Gedanke in den Kopf.

In der Mittagspause haben alle, über die grüne Farbe und Hope und mich geredet. Meinen Kumpeln blieb dieses Thema auch nicht verschwiegen. Aber diese beneideten mich eher, als mich richtig zu konfrontieren. Robin hatte auch am Tisch dieses selbe Grinsen, dass er jetzt auf dem Gesicht trägt.

"Ich weiß nicht was du hast, aber egal was es ist, geh zu deinem Therapeuten und sprich dich da aus, Kumpel." sage ich spielerisch und klopfe ihm auf die Schulter. Er grinst die ganze Zeit, als würde er irgendein Geheimnis kennen, wovon ich nichts weiß oder so.

Ich gehe ein paar Schritte von ihm weg und sehe mich um. Und dann höre ich ein leises Wort aus Robins Mund. Nie hätte ich diesen Namen aus seinem Mund erwartet. Aber er bringt es auf den Punkt.

"Hope"

Ich befürchte nichts gutes von diesem stummen Bastard. Er beobachtet und weiß so immer über alles Bescheid. Dieser Bastard.

Difference between Badboy and FuckboyWhere stories live. Discover now