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Hope

Ein ganzer Tag ist nun vergangen seitdem Adam und ich in der Scheune waren.

In der Schule habe ich ihn gesehen, aber wir haben nichts gemacht, was den anderen hätte auffallen können. Ein bisschen gelächelt hat er, schätze ich. Doch er weiß, dass es am besten keiner mitbekommen sollte. Und ich bin froh, dass ich diesen Tag ohne Gerüchte überlebt habe.

Zuhause war es anders. Wir sahen uns durch die Fenster und grüßten uns, wir redeten und lachten.

Die Mädels waren die einzigen, die etwas über Adam wissen wollten, da sie Bescheid wussten, das er erstens, mein Nachbar ist und zweitens, ich in seinem Bett aufgewacht bin.

Sie waren misstrauisch geworden und ich konnte ihnen keine Erklärungen geben. Vor allem war Chloe sehr neugierig. Ich hatte das Gefühl, sie traute mir nicht. Sie sah mich immer etwas komisch an und ich musste so tun als wäre mir ihr neuer Tonfall mir gegenüber entgangen. Ein mal fragte sie mich, ob sie mich zu Hause besuchen könnte. Ich entgegnete mit einer ausgedachten Ausrede.

Ich kam gerade aus dem Englisch Unterricht, als mein Name vom anderen Ende des Korridors gerufen wurde. Es war ein Junge, den ich gleich erkannte als er neben mir ankam.

Es ist der rothaarige Junge von der Party damals. "Hey, wie geht's dir?" fragte er und lächelte.

"Woher kennst du meinen Namen?" entgegnete ich nur. Er hob seine Brauen.

"Ummm..ich komme grad aus dem Französisch Kurs und habe Chloe über dich reden hören." sagt er etwas vorsichtig und sieht mich fragend an.

"Ach so. Ja Naja, mir geht es gut umm..?" Nun sah ich ihn fragend an.

"Josh" stellte er sich vor. "Hope" entgegnete ich.

"Ja haha ich weiß" lachte er und ich stieg mit ein.

"Ich muss bald weiter" sagte ich und deutete mit dem Daumen hinter mich, während ich noch mit der anderen Hand meine Bücher festhielt. Und er zögerte so lange. Ich wurde ungeduldig.

"Oh ja. Nein, klar. Schon klar, ich wollte nur etwas quatschen. Und wer weiß, vielleicht können wir das dann irgendwann mal machen?" fragte er und sah mich abwartend an.

Ich konnte mich auch irren, aber das klang für mich sehr danach, als würde er mich nach einem Date ausfragen.

Ich hielt die Luft lange an und stieß sie dann irgendwann aus. Ich wollte nicht unhöflich sein, wie bringe ich ihm mein Desinteresse ihm gegenüber bei?

"Also wir können uns auch einfach, wie bei der Party neulich, nach draußen setzen und einfach reden. Oder ich gebe dir ein Eis aus oder so." sagte er noch. Ach, ich konnte nicht Nein sagen.

"Sicher, klar, wieso denn nicht." Ich versuchte ihm ein Lächeln zu schenken, aber nachdem sein ganzes Gesicht anfing zu strahlen, kam mir mein Lächeln winzig vor.

Ich drückte ihn ganz kurz und sagte "Bis dann" und dann drehte ich mich um und ging einfach. Ich versuchte mir den Kopf nicht über Josh zu zerbrechen. Er wollte nur etwas quatschen.

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In meiner AG ging es ans Kulissen aufbauen, denn unsere Highschool hatte es echt mit Theater, Konzerten und Festivals.

Meine Aufgabe bestand darin, einen Baum mit Evelynn zu bemalen. Meine Finger waren schon grün vom streichen, aber was solls.

Nach 15 min Stundenbeginn, kamen drei weitere Leute rein. Ich war nicht sehr aufmerksam, bis das Wort Nachsitzen ertönte.

Unter den Schülern sinkt man sehr tief, wenn man schon zum Nachsitzen muss. Die anderen aus meiner AG sahen sich nun das Spektakel an. Ich drehte meinen Kopf und sah die drei Schuldigen, die zur Strafe hier helfen mussten.

Meine Laune hob sich als ich Adam sah.

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