60. Jaylin: Rot und Schwarz

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„Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben, lalalalalalala!"

Austin lachte, als ich singend in die Küche schlenderte, wo er am Herd stand und kochte.

„Ich wusste gar nicht, dass du auch Schlager singst", meinte er belustigt und warf mir einen forschenden Blick über die Schulter zu.

„Mach ich eigentlich nicht. Das lief nur grade in der Werbung und jetzt hab ich einen..."

Wie hieß das noch gleich?

Austin klopfte den Kochlöffel am Topf ab und drehte sich zu mir um, als er mein Schweigen bemerkte. „Einen?", fragte er neugierig, und auch auffordernd.

Ich dachte nach. „Na dieses Ding, das in dein Ohr rein kriecht und man dann nicht mehr vergessen kann"

War ich jetzt komplett dumm?

Austin zog seine Augenbrauen hoch, dachte sich wohl dasselbe, sagte aber was anderes. „Meinst du einen Ohrwurm?"

„Ja genau!", freute ich mich.

Ein Ohrwurm, na klar! Wie hatte ich das nur vergessen können?!

„Du bist so schlau", raunte ich meinem Freund bewundernd zu, nachdem ich ihn an den Hüften zu mir gezogen hatte.

Er war dabei etwa zu erwidern, doch stoppte, als ich meine Hände an seine Pobacken legte und einmal zudrückte.

Mit einem leicht weiblichen „Huch!" hüpfte er überrascht zu mir und legte automatisch die Arme um mich.

„Du bist rallig wie eine läufige Hündin, mein Schatz", lachte Austin, was aber zu einem erregten Schnurren wurde, als ich seinen Hintern zu Kneten begann.

„Na, bin ich da der einzige?", schmunzelte ich amüsiert.

So schnell ging das. Ach ich liebte es zu wissen, welche Knöpfte ich bei meinem Baby drücken musste.

Als Antwort auf meine Frage schüttelte Austin schnell den Kopf und küsste mich leidenschaftlich.

Ich stieg sofort mit ein, drängte ihn an die Wand neben uns, packte seine Kniekehle, damit sein Bein mich umschlang und konnte so beim Rummachen seinen Oberschenkel immer wieder entlang streichen.

Austin presste mir die Hüfte entgegen, wir rieben uns aneinander und ließen unsere Zungen mitspielen.

„Oh bitte! Nehmt euch ein Zimmer!"

Raphaels gespielt angewiderte Stimme brachte uns dazu, uns zu trennen, sodass ich über die Schulter zu dem Übeltäter sehen konnte, der mir gerade meine Tour vermasselt hatte.

„Das hier ist ein Zimmer; Die Küche. Und die ist gerade besetzt"

Raphael verdrehte merklich die Augen. „Du bist so frech. Dir ist klar, dass mein Vater mir dieses Haus geschenkt hat und du nicht mal Untermieter bist, oder?" Er wollte es wie eine Ansage rüberkommen lassen, musste aber amüsiert grinsen.

Ich zuckte desinteressiert mit den Schultern. „Ich bezahlte bei Austin"
Mein Zwinkern zu meinem heißen Freund bewies allen, was ich damit meinte, und es brachte Austin zum Lachen. „Oh ja und das auch noch sehr gut!"

Ich wollte mich wieder unserem kleinen Vorspiel widmen, aber Raphael musste ja ein Würggeräusch machen und meine Stimmung total versauen.

„Willst du etwas Bestimmtes außer zu nerven?"

„Essen" Als er das sagte, schaute er neugierig in den Topf, der auf dem Herd stand.

„Oh shit!" Austin drückte mich schnell weg und sah nach dem Gericht was auch immer er da versuchte zu zaubern.

Only mortal (Boyxboy)Where stories live. Discover now