18. Ich will dich hören

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(POV. Karma)

,,Mich", wiederholte ich und lachte verblüfft. Langsam senkte ich den Kopf um ihn genau anzusehen. ,,Gut. Dann sag mir, wem du gehörst."

Er runzelte die Stirn. ,,Ich gehöre mir. Und dir vielleicht auch ein bisschen."
Sein provokantes Lächeln machte mich wahnsinnig. Mein Körper setzte sich von selbst in Bewegung und Nagisa keuchte auf, als ich ihn küsste, sein hartes Problem in die Hand nahm und rieb.

Es faszinierte mich immer wieder, was eine einfache hoch-runter Bewegung für Reaktionen über sein Gesicht schicken konnten. Und nicht nur über sein Gesicht. Seine Beine zitterten und seine Hände verkrampften sich.

Ich entzog mich seinen Lippen und wandte mich seiner Boxershorts zu. Seine Beule war bereits zu erkennen. Ich betrachtete sie und grinste ihn dreckig an.
,,Was haben wir denn hier?", fragte ich und küsste sie durch den Stoff.

Er beobachtete wimmernd, wie ich ihm die Hose auszog. Nervenaufreibend und quälend langsam. Ich genoss es wirklich, diesen Blick an ihm zu sehen. So flehend, voller Lust.

Als ich die Shorts weit genug runter gezogen hatte, klatschte sein Glied gegen seinen Bauch. Ich grinste und zog sie ihm ganz aus. Zugegeben: Dafür, dass er der kleinste und vermeidlich "weiblichste" Junge der Klasse war, schien seine untere Partie größer als man es erwarten würde.

Er atmete flach und hatte aus Scham das Gesicht hinter den Händen versteckt. Allerdings schien seine Bedürfnis die Oberhand zu gewinnen und er ließ sie wieder sinken, bevor ich etwas sagen musste.

Mit vor Erregung funkelnden Augen, blickte er zu mir runter. Dann spreizte er die Beine etwas und sah mich flehend an. ,,Bitte..."

Nein.

Ignorant wich ich seinem Blick aus, tätschelte seinen Bauch und sah zufrieden zu, wie er wieder Gänsehaut bekam. Mir kam eine Idee. Er hatte mich vorhin provoziert. Vielleicht sollte ich mich wirklich rächen.

Ich senkte den Kopf und leckte mit der Zunge eine gerade Linie über seinen Bauch. Es folgten noch zwei weitere und man erkannte den ersten Buchstaben.

Ein großes K.

Nagisa begriff, was ich vorhatte und sein Atem verschnellerte sich, als er zusah, wie ich meinen Namen aufschrieb. Als ich fertig war, sah ich zufrieden zu ihm hoch und grinste. Ein fettes K A R M A glänzte auf seinem Bauch.

Als nächstes entschied ich mich für seine V-Linie, an der ich anfing zu saugen. Genüsslich schloss er die Augen, bis ich mich vom frischen Knutschfleck löste und den Rest seines zarten Körpers abküsste.

Seinem Intimbereich näherte ich mich immer wieder, nur um kurz davor die Richtung zu ändern. Er jammerte frustriert auf. Jedes. Einzige. Mal. Es war so heiß.

,,Karma... Nicht da..."

Auf einmal packte er meinen Kopf, der gerade noch seinen Oberschenkel geliebkost hatte und schob ihn zu seinem vor Verlangen pochenden Unterleib. Ich hob spöttisch die Augenbrauen. Irgendwie gefiel es mir, ihn zappeln zu lassen... Auch wenn wir beide darunter litten.

Ein Lusttropfen quoll aus seiner Spitze. Ich beobachtete mit wachsender Erregung, wie er langsam sein Glied herunterfloss. Jetzt konnte ich mich wirklich nicht mehr zurückhalten und senkte den Kopf, um ihn genussvoll von seiner Eichel zu lecken.

Nagisa keuchte auf. Um das zu toppen, nahm ich ihn so tief, wie es mein Hals zuließ, in meinem Mund auf. Er stöhnte so überrascht auf, dass er sich die Hände auf den Mund schlug. Sofort stoppte ich die Bewegung.

,,Hand weg. Ich will dich hören."
Er blinzelte mich ein paar mal beschämt an und ließ sie sinken. Ich senkte den Kopf und befriedigte ihn weiter. Seine Laute ließen mich zufrieden schnurren.
,,G-Gut... Karma, das tut so gut", japste er.

Ein Gefühl der Aufregung zog sich in meiner Brust zusammen. Meine Boxershorts straffte sich mit jeder Sekunde mehr. Langsam wurde es schmerzhaft. Ich fing schon an, vor unterdrückter Lust zu zittern.

,,Nagisa", sagte ich und setzte mich auf.
Er hielt schnaufend inne. ,,J-Ja?"
,,Wie weit willst du heute gehen?"
Er brauchte eine Sekunde, bevor er mir antwortete. ,,Wir können doch einfach gucken, wohin es läuft..."

,,Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist", zögerte ich. ,,Grenzen waren noch nie so meins. Wenn ich nicht weiß, wo deine Grenze ist, habe ich sie schon längst überschritten. Das will ich nicht."

Nagisa berührte meine Wange. ,,Dann... mach einfach, was du machen willst. Wenn ich was nicht will, sag ich dir das, okay?"
Ich versuchte, nicht rot zu werden. ,,Wenn du meinst."

Ich legte meine Hände auf seine Knie, drückte sie nach oben und lehnte mich dabei herunter, bis ich vor seinem Schritt verharrte. Er summte, als ich ihm einen Knutschfleck auf den Hintern machte. Seine Haut war weich wie Seide.

,,Wir haben nichts anderes, also..."
Ich hielt ich ihm meine Hand vor den Mund, die er aus großen Augen ansah.

Aber scheinbar war er doch nicht so unschuldig wie ich dachte. Hahhaha.
Schüchtern streckte er die Zunge raus und befeuchtete meine Finger.

Wenn es überhaupt ging, spürte ich meine Erektion noch mehr erhärten als ich zusah, wie er sie in seinen warmen Mund nahm, saugte und lutschte, mit der Zunge umkreiste. Seine Augen waren halb geschlossen und blickten mich lustvoll an.

Als sie feucht genug waren, zog ich sie raus. Ein dünner Speichelfaden verband sie mit Nagisas Mund. Er beobachtete zittrig, wie ich sie vor seinem Hintern platzierte und wischte sich Speichel vom Kinn.

,,Ich glaub, dass tut jetzt etwas weh", sagte ich ruhig und sah ihn ernst an. ,,Versuch dich zu entspannen, kannst du?"

Ich ließ ihm jedes meiner Worte auf der Zunge zergehen, damit er wusste, worauf er sich überhaupt einließ. Denn ich kannte mich gut genug, dass ich mich nicht mehr zurückhalten könnte, sollte er seine Meinung plötzlich ändern.

Darüber musste ich mir scheinbar aber keine Sorgen machen. Er nickte und atmete tief durch. Ich setzte sanft drückend den ersten Finger an. Langsam und vorsichtig, aber immer tiefer.

Sein Inneres war weich und warm. Es gefiel mir jetzt schon, dabei war das beste ja noch gar nicht gekommen. Nagisa biss sich keuchend auf die Unterlippe. Ich gab ihm Zeit um sich daran zu gewöhnen, bevor ich einen weiteren Finger in ihn gleiten ließ.

Er wimmerte leise. Ich beugte mich vor und küsste ihn. Dabei fing ich geduldig an, meine Finger in ihm zu bewegen. Aus seinen unbehaglichen Lauten wurde langsam ein Seufzen, welches gedämpft die vor Erregung prickelnde Luft erfüllte.

Dann fühlte ich ihn. Seinen zweiten Softspot. Nagisa unterbrach stöhnend den Kuss und streckte mir seine Hüfte entgegen. Ich starrte ihn erregt an. War sie das? Ich berührte erneut die Stelle und er wandte sich vor Lust unter mir. Sein G-Punkt.

,,Karma", stöhnte er. Mir wurde warm ums Herz, als er meinen Namen aussprach. ,,Das – das tut so gut!"
Ich hielt die Luft an. ,,Willst du weitergehen?"
Er sah auf die Beule in meiner Hose und nickte langsam.

Ich nickte schwach. ,,Okay."
Beruhig dich...
Vorsichtig zog ich meine Finger aus ihm heraus und hörte ihn unbefriedigt seufzen. Mein Atem hatte sich von selbst beschleunigt.

Ich zog meine Boxershorts aus und schmiss sie ungeduldig hinter mich. Mein Schwanz sprang mir freudig entgegen. Er war von glänzenden Lusttropfen überzogen und pulsierte vor Verlangen.

Ich sah Nagisa an, der auf meine Erektion starrte. Hinter seinem lustvollen Blick erkannte ich Furcht.
Zögernd berührte ich seinen Oberschenkel. ,,Nagisa, wir müssen nicht-"

,,Doch", unterbrach er mich. ,,Mach einfach langsam, ich gewöhn mich daran. Ich vertraue dir."
Mein Herz wurde warm und ich musste unfreiwillig lächeln. ,,Gut."

Ich hatte gehört, es wäre leichter wenn er sich auf die Viere knien würde. Von hinten. Aber ich wollte sein Gesicht sehen, wenn ich in ihn eindrang. Wenn ich meine Unschuld an ihm, und er Seine an mir verlieren würde.

,,Ich will, dass du dich daran erinnerst", sagte ich. ,,Ich bin dein erster."
Nagisa lächelte ungedulig. ,,Ja, und ich bin dein erster. Jetzt... mach endlich..."

How to love an Assassin ♡ KarmagisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt