35. Versunken

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(POV. Nagisa)

Sobald ich das ausgesprochen hatte, drängte sich Karma zwischen meine Beine, hob mich hoch und drückte meinen Rücken gegen die kalten Wandfliesen.

Er gab mir noch nicht einmal Zeit nach Luft zu schnappen, sondern verband gierig unsere Lippen miteinander und schob seine Zunge in meinen Mund. Erst als ich Tropfen schmeckte, bemerkte ich den Wasserstrahl über unseren Köpfen.

Es war heiß. So heiß. Nicht nur das Wasser, Karma selbst.

Er rieb seine Erektion gegen meine und jede Berührung überzog meine Haut mit Feuer. Er schob mich an der Wand etwas höher und platzierte sich vor meinem Hintern. Ich öffnete die Augen und starrte in wunderschönes Gold.

,,Wir... haben kein Gel", keuchte er gegen meine Lippen. Ich bewegte sie mit, und zog bei seinen scharfen Zähnen meine Zunge zurück.
,,Ist mir egal", erwiderte ich. Seine Augen blitzten auf. Das war alles, was er hören wollte.

Ohne weiter Zeit zu verschwenden, senkte er mich auf seinen Schwanz herunter. Die Reibung ließ uns beide aufstöhnen. Ein leichter Schmerz schoss in meinen Unterleib, aber er war nichts im Vergleich zu diesem Gefühl.

Ich krallte meine Finger in Karmas Nacken, als er mit geschmeidigen Tempo in mich drang, erst vorsichtig, dann gröber. Mein Stöhnen hallte in Form eines Echos von den Wänden wider. Es war das gleiche was wir vorhin in seinem Zimmer getan hatten, und doch fand ich es jedes Mal spannend.

Karmas Körper der sich an meinen presste, sein Geruch und sein Stimme – das alles war so interessant. So warm und anziehend, einfach nur, weil ausgerechnet er es war.

Wohlig lehnte ich den Kopf gegen die Wand, was ihm Platz für seinen Mund bot. Er saugte an meinen Hals und leckte Tropfen von meiner Schulter. Das angenehm vertraute Kribbeln in meinem Lendenbereich kam diesmal schneller.

,,Komme gleich", keuchte auch Karma.
,,Ich auch", erwiderte ich und wirklich, mein ganzer Körper begann zu zittern. ,,Z-Zusammen!"

Karma drückte mich mit mehr Halt an die Wand, um Freiraum für seine harten Stöße zu bekommen. Ich leckte mir Tropfen von den Lippen. Unter dem Gekeuche schaffte ich es kaum richtig, meine Zunge wieder in meinen Mund zu bekommen.

Karma küsste mich und ich spürte, wie er kam. Das heiße Gefühl schoss direkt in meinen Hintern und löste etwas in mir aus, das mich vor Erregung winden ließ. So zu kommen war wie eine Droge. Dabei waren Drogen doch aus gutem Grund verboten.

Karmas Arme gaben unter mir nach. Ich konnte mich nicht einmal richtig an ihm festhalten, allerdings hatte er die Situation auch schnell wieder im Griff und presste mich an sich.

,,S-Sorry", brachte er hervor und zog sich aus mir heraus. Das Wasser hatte mein Ejakulat bereits weggespült. Ich verfestigte schwach meinen Griff um seinen Hals und vergrub meine Stirn in seinen kühlen Haaren.

Irgendwie war es jedes Mal ein krönender Abschluss, ihn nach alledem umarmen zu können. Und ihm gefiel es scheinbar genau so sehr wie mir, als er die Augen schloss und entspannt ausatmete.

Das Wasser der Dusche prasselte immer noch über unsere umschlungenen Körper. Mit einer flüchtigen Bewegung stellte er es ab und ließ dafür kurz mein Bein los. Als es runterrutschte, hielt er es sofort wieder fest.

Ich war ihm dankbar, dass er mich trotz seiner Erschöpfung nicht los ließ. Aber jetzt, wo der heiße Strahl weg war, wurde mir kalt. Ich spürte, wie die Tropfen meinen Rücken herunterrannen und war nicht sicher, vor Müdigkeit oder einfach nur Kälte zu zittern.

Karma fröstelte ebenfalls und zog mich von den kalten Fliesen weg. Seine Hände schienen mich absetzten zu wollen, aber dann überlegte er es sich anders und ging vorsichtig ein paar Schritte rückwärts.

How to love an Assassin ♡ KarmagisaWhere stories live. Discover now