Kapitel 83 | Hilflos

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WARNUNG!! Das Kapitel ist mit Vorsicht zu lesen.

...

Mit jedem Schritt den wir über den Rasen mache, verfluche ich mich, dass ich nicht darauf bestanden habe, dass mir Leo einen Badeanzug kauft.

Ich fühle mich verdammt nochmal nackt und es ist, als würden alle Augen der Besucher auf mir liegen. Ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde, weil ich noch nie halb nackt in der Öffentlichkeit aufgetreten bin und meinen Körper immer stets bedeckt habe, weil ich so erzogen wurde. Oder ob mich wirklich jeder anstarrt und von oben bis unten mustert.

Ich schaue an mir herab, um zu kontrollieren, das auch ja alles an seinem Platz sitzt. Vorsichtshalber zupfe ich noch an meinem Bikinioberteil herum, damit ich auch wirklich sicher bin, dass nichts herausguckt. Auch die Bikinihose richte ich nochmal und schaue auch bei den Schnüren nach, ob auch wirklich alles passt.

Meine Augen gleiten über die Wiese und ich betrachte wirklich jede Frau von oben bis unten. Viele hier sind in meinem Alter oder etwas älter die ich und tragen hübsche Bikinis die einfach nur perfekt an ihren Körpern sitzen.

Jede von ihnen strahl eine solche Sicherheit und Selbstbewusstsein aus, dass ich mich unsicher in meiner Haut fühle. Wieder fange ich an, an meinem Bikini zu zupfen und ihn richten. Das veranlasst Leo, mitten auf der Wiese stehen zu bleiben, wo uns jeder sehen kann und sich mir zuzuwenden.

„Was ist los, princesa? Warum zupfst du die ganze Zeit an deinem Bikini herum?", möchte Leo wissen. Sein aufmerksamer Blick liegt auf mir und macht es nicht besser, dass ich mich wohl meiner Haut fühle.

„Ich habe das Gefühl, dass mich alle anstarren.", sage ich und sehe mich wieder um. Leo richtet ebenfalls seinen Blick auf die Umgebung, ehe er mich wieder ansieht und mein Gesicht in seine Hände nimmt.

Er streicht mit seinen Daumen über meine Wangenknochen und schaut mich sanft an.

„Ich würde dich auch die ganze Zeit anstarren, wie ein Stalker, wenn wir nicht verheiratet wären. Du bist hübsch, princesa. Und deswegen musst du nicht unsicher sein.", sagt Leo und beugt sich kurz vor um mich zu küssen.

Ich greife mit meinen Händen um seine Handgelenke und löse meine Lippen von seinen.

„Ich bin nicht unsicher... ich... ich fühle mich so nackt, weißt du. Und dann sind hier noch so viele Frauen, die sich in ihren Bikinis wie auf einem Silbertablett präsentieren und dabei noch gut aussehen. Und ich... ich bin... ich sehe so aus!", stammele ich irgendeinen Blödsinn zusammen.

Leo hebt eine Augenbraue und legt seinen Kopf schräg, dann gleiten seine Augen nochmal über meinen Körper.

„Du vergleichst dich doch nicht ernsthaft mit Frauen, die nur hier sind, um Männer anzumachen und sich dann in irgendeiner Ecke vögeln zu lassen?", fragt Leo und sieht mich etwas fassungslos an.

„Schon...", antworte ich kleinlaut und schaue mich nochmal um, dabei bleibt mein Blick auf einer brünetten Schönheit liegen, die zu uns schaut.

Ihr Blick ist stechend und nicht auf uns, sondern auf Leo gerichtet. Sie mustert ihn von oben bis unten, und ich mustere sie von oben bis unten.

An ihr ist alles perfekt. Ihr langes Haar, welches wie Seide über ihre Schulter fällt. Für ihren Körper würden bestimmt viele Frauen töten. Sie sieht fast aus wie Valentina und somit wie Leos Frau. Sie ist bestimmt genau sein Typ-Frau.

„Princesa...", reißt mich Leo aus meinen Gedanken. Ich wende meinen Blick von der Frau ab und schaue Leo an.

„Was? ...", frage ich nach und versuche krampfhaft nicht mehr zu dieser hübschen Frau zu schauen.

Forced - Gefährliche LeidenschaftWhere stories live. Discover now