Kapitel 98 | Zweisamkeit

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Innerhalb von einem halben Tag ist das Wichtigste aus dem Penthouse draußen und wir können noch am selben Tag nach Lloyd Harbor in die Villa ziehen. Mit einem kleinen Transporter fährt Damien hinter uns her und meine Eltern mit meiner Schwester Rory sitzen in dem Wagen dahinter.

Alle helfen uns, die Kartons ins Hause zu tragen, hauptsächlich in den Kleiderschrank, der noch größer ist, als der in Penthouse. Ein paar der wenigen Kartons kommen ins Bad. Die restliche Einrichtung ist vorhanden.

Dennoch werden Apríl und ich in den nächsten Wochen das Haus umgestalten. Hübsch ist es, kleine Frage, auch sehr gemütlich, doch merke, das Apríl hier und da etwas verändern möchte. Wie unser Schlafzimmer.

Sie wünscht sich anstatt den alten, schweren Vorhängen, helle und leichte Vorhänge, dann möchte sie keinen Teppichboden habe, sondern einen Holzboden und noch vieles mehr. Doch bevor wir das alles in Angriff nehmen, muss Apríl erstmal gesund werden.

Sie hat sich nämlich wie zu erwarten überanstrengt und klagt über Schmerzen. Ein wissender Blick von mir, hat mir von Apríl einen Blick eingebracht, der deutlich sagt ,Halt bloß den Mund'.

Daraufhin konnte ich nur über Apríl den Kopf schütteln. Sie hat sich in den letzten Wochen verändert. Von dem schüchternen Mädchen mir gegenüber ist nichts mehr übrig. An dessen Stelle ist jetzt eine starke Frau. Die sagt, was sie will und braucht und den richtigen Schutz dafür habe ich während einem kleinen Spaziergang mit den Hunden in einem Drogeriemarkt gekauft.

Während sich die Hunde in den Wohnbereich zurückziehen gehe ich hoch in unser neues Schlafzimmer und finde Apríl vor dem Fenster sitzen.

Ich fasse es nicht!

Als ich gegangen bin, lag sie auf dem Bett und hat geschlafen. Wenigstens sitzt sie vor dem Fenster im Rollstuhl und steht nicht davor. Sie musste ja auf biegen und brechen den ganzen Tag laufen.

„Was machen die Schmerzen?", frage ich und lenke Apríls Aufmerksamkeit auf mich. Sie schaut zu mir und lächelt mich an.

„Es wird besser. Können wir Baden gehen und den Abend schön ausklingen lassen?" Ich gehe auf sie, werfe die Kondomschachtel aufs Bett und hebe Apríl aus dem Rollstuhl.

„Was ist das?", fragt Apríl und schaut auf die schwarze Verpackung.

„Kondome.", sage ich und gehe mit ihr aus unserem Schlafzimmer ins gegenüberliegende Bad. Ich setze sie auf den Toilettendeckel ab und drehe den Hahn auf. Mit der Hand kontrolliere ich die Temperatur und wende mich dann Apríl zu.

„Haben wir einen Rasierer da?", möchte Apríl wissen und zeigt mit dem Kopf auf einen der Kartons. „Ich fühle mich langsam unwohl."Ich hole aus einem Karton meinen Rasierer und das Gel und stelle es auf den Boden ab.

„Soll ich dir helfen?", frage ich und räume das Bad weiter ein, damit die Kartons raus können.

„Das wäre super.", sagt Apríl und beginnt sich auszuziehen. Das hätte sie vor ein paar Wochen noch nicht gemacht. In Slip und BH bleibt sie vor mir sitzen.

Ich knie mich vor sie hin und gebe ihr einen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich ihrem rechten Bein zuwende. Die Narbe an dem Schienbein ist noch deutlich zu sehen, aber sie verheilt gut. Ich suche in den Schränken nach einem Behälter, in welchen ich Wasser füllen kann und finde tatsächlich etwas.

Dann nehme ich noch einen Lappen, den ich mit warmen Wasser nass mache und fahre damit über Apríls Bein. Ich nehme das Gel und gebe etwas in meine Handfläche. Auf ihren Beinen verteile ich das Gel und es wird zu Schaum.

Um den Schaum von meiner Hand zu entfernen nehme ich mir ein Handtuch und wische meine Hand daran ab. Ich greife nach dem Rasierer und befeuchte die Klingen in der Schale. Dann setze ich an ihren Knöchel an und fahre langsam über Apríls Bein.

Forced - Gefährliche LeidenschaftWhere stories live. Discover now