9-Sorry

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Ich riss meine Augen weit auf und schaute ihn geshockt an. "Seit wann...",flüsterte ich, damit die anderen nichts mitbekommen. "Ahm, guck Aleyna, ich schwör ich kanns dir erklären.",versuchte er mich zu beruhigen.
"Meine lieben Damen und Herren, Aleyna und ich gehen mal heim. Es ist schon 22 Uhr und wir haben morgen in der Früh schon Sachen zum Erledigen.",erzählte er den anderen und schlug mit den Jungs ein. Ich umarmte alle schnell in die Runde und lief Dardan hinterher. "Guck, ich werde es dir eh von Anfang an erzählen, aber hab noch bisschen Geduld bis daheim."
"Zu dir oder zu mir?",fragte ich. Da wir öfters zusammen bis tief in die Nacht oder auch so unterwegs waren, hatte jeder von uns bei dem anderen daheim eine Sporttasche mit paar Sachen drin.
"Lass zu mir.",murmelte er und drückte aufs Gas.

Bei ihm angekommen zogen wir uns um und ich schminkte mich ab. Danach setzten wir uns auf seinem Bett und er begann zu erzählen:"Ich will erstmal, dass du nicht sauer wirst oder dass du danach eifersüchtig bist.
Vor knapp 2 Wochen schrieb sie mich an und fragte mich wegen dem Umzug paar Sachen. Sie meinte, es solle eine Überraschung für dich sein und ich soll Klappe halten, doch wie du bemerkt hast, wurde es ein Fail." Ich nickte und er fuhr fort:" Also schrieben wir halt so täglich. Ich schwör dir, da ist nichts. Ich habe sie so eingespeichert, weil ich sie immer damit provoziere. Paar Male hab ich es versucht dir zu sagen, doch ich wusste nicht wie." Er schaute dann auf den Boden und summte ein:"Sorry, Sorry, Sorry, tut mir leid."
Ich begann zu lachen und haute ihm auf seinem Arm. "Mich über Samra ausfragen kannst du, aber wenn es um dich geht, kannst du nicht reden.",meckerte ich.

"Wollen wir morgen ins Kino?",fragte ich und kuschelte mich in der Decke ein. "Wie du willst.",brummte Dardy und schon hörte ich sein leises Schnarchen. Irgendwann mal fiel ich auch in einem traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen beschloss ich heim zu fahren, bevor Dardan auch wach wird und mich aufhält. Da ich keine Zeit verlieren wollte, zog ich einfach meine Jacke über dem Schlafanzug und meine Air Force 1. Dardy wohnte nur 3 Hochhäuser entfernt von mir also konnte ich locker zu Fuß gehen. Draußen war es angenehm kühl und ich war glücklich darüber, denn die frische Luft tat mir gut. Da es erst 7 Uhr war und Sonntag war gar kein Mensch auf der Straße zum Erblicken. Das war aber irgendwie gut, denn ich hatte grad null Lust auf Fotos oder Ähnliches.
Plötzlich stoppte ich. Ich erkannte Samra wie er aus meinem Hochhaus zu seinem Auto rauslief. Schnell zog ich meine Kapuze an, damit er mich nicht sieht. Ich dachte, ich hätte es geschafft, doch genau als ich zum Eingang ging, stoppte er sein Auto und ließ sein Fenster runter.

"Was machst du auf Straßen um diese Uhrzeit?",ertönte Samrush seine Stimme hinter mir aus dem Auto. Ich drehte mich zu ihm um und funkelte ihn böse an. Immernoch war ich sauer auf seine ekelhafte Aktion bei der Shishabar mit der Kahba. "Geht dich nichts an."antwortete ich kalt. Sofort spannte er sich an und schaltete sein Motor aus. Er stieg aus und kam wieder so aggressiv auf mich zu, dass ich Angst bekam. Ohne es mir anzumerken schloss ich die Tür auf und huschte schnell in das Gebäude. Doch er schaffte es auch reinzukommen. "Aleyna, man bleib stehen.",rief er doch ich rannte die Stufen rauf und er mir hinterher. Ich gib zu meine Aktion war kindisch, doch ich hatte Angst vor ihm. Er war viel größer als ich und viel breiter, ich kannte ihn nicht so lange damit ich seine Reaktionen einschätzen kann. Vor meiner Wohnung suchte ich schnell in meiner Jacke nach meinen Schlüssel. Ich schloss die Wohnung auf, doch zu spät er packte mich Arm und drückte mich gegen der Wand. "Wo warst du?", rief er ganz aufgebracht. "Schrei nicht, du weckst die Nachbarn auf.",flüsterte ich. Wieder packte er mich am Arm und schubste mich in die Wohnung rein, jedoch ließ er mein Arm nicht los. Er schloss die Tür und fragte noch einmal:" Wo zur Hölle warst du?"
"Ist nicht deine Angelegenheit." antworte ich und riss mein Arm los. "Misch dich einfach nicht ein, Junge wer denkst du, das du bist, dass du dich jetzt in meine Sachen einmischt.",motzte ich und zog meine Schuhe aus. "Du weißt wo die Tür ist.",fügte ich hinzu. Doch anstatt, dass er geht, zog er mich wieder am Arm zu sich und umarmte mich.

Sag mir nicht|SAMRAOnde histórias criam vida. Descubra agora