28-Nebenwirkung

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"Fertig, jetzt hast du auch einen.",sagte ich stolz. "Wieso sind wir eigentlich nicht zusammen?",fragte er mich, doch bevor ich noch antworten konnte, lief ich ins Badezimmer. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich gleich übergeben muss, doch es kam nichts. Ich hörte seine schnellen Schritten und schon ertönte seine besorgte Stimme:"Alles gut?"
"Ja keine Ahnung, wahrscheinlich eine Nebenwirkung.",versuchte ich die peinliche Situation zu retten. Ich richtete mich wieder auf und schaute ihn den Spiegel. Meine Haare waren komplett durcheinander, also brachte ich sie wieder in Ordung. Samra stellte sich hinter mir und holte sein Handy raus. "Mach mal ein Bild. Als Erinnerung.",nuschelte er. Ich nahm sein Iphone 11 und machte ein Spiegelbild von uns. Danach marschierten wir in die Küche um was zu kochen. Doch ich bemerkte, dass es ich nicht wirklich in der Lage dafür war, also gab ich Samra Bescheid:"Ich leg mich bisschen hin, falls du was brauchst komm einfach zu mir.". Und er nickte.

Ich spürte wie die Drogenwirkung immer mehr verschwand und das war auch der Grund wieso es mir schlecht ging. Mir gingen nochmal alle die Erinnerungen von vorher im Kopf und seine Frage "Warum sind wir nicht zusammen?". Hat er das nur so gesagt wegem dem Koks oder war alles ernst gemeint?
"Aleyna!",platzte er auf einmal rein. Mir ist auch schlecht, darf ich mich zu dir legen?",seufzte er. "Ja komm rein.",nuschelte ich. Er legte sich auf den Rücken neben mir und wir starrten stumm die Deckwand an. "Ist die Wirkung bei dir auch fast weg?",fragte ich vorsichtig. Er brummte nur ein Mhm. Er griff nach meiner Hand und hielt sie dann fest. "Samra.",sagte ich nach einer Weile von Überlegen wie ich das Thema ansprechen soll. "War deine Frage vorher ernst gemeint? Und war das vorher zwischen uns wegen dem Rausch oder...ahm du weißt schon halt ja keine Ahnung.",stotterte ich und merkte wie dumm ich war. Aber ich wollte es so nicht. Ich hatte Gefühle für ihn und es kam mir so rüber als er für mich auch. Mir gefiel das was wir hatten, aber ich wollte das nicht nur ab und zu haben, sondern entweder fast fixes entweder gar nichts. " Cataleya, ich kann dich nicht glücklich machen. Das was wir grad gezogen haben ist mein Alltag. Ich kann nicht lieben, ich werd dich nur noch mehr verletzen und ich will das nicht.",sprach er ruhig und setzte sich auf. "Also war alles gelogen?",fragte ich mit zittriger Stimme. "nein aber das mit uns zwei war eine Frage der Zeit.",sagte er und verlass mein Zimmer kopfschüttelnd. "Ich hasse dich.",rief ich ihm hinterher und knallte meine Tür laut zu. Ich sperrte zu und rutschte die Tür hinter weinend. "Wieso? Wieso? Wieso bin ich so dumm?",schluchzte ich. "Lieber Gott, womit hab ich das verdient? Was habe ich den getan? Wem hab ich schlechtes angetan?",weinte ich weiter. Ich ging auf meinem Balkon und blickte zu den Sonnenuntergang, so schön aber so kalt. Da ich das größte Zimmer hatte und das einzige Mädchen, hatte ich mein eigener Kleiderraum und Badezimmer. Einfach ein Luxus. Ich erinnerte mich, dass ich ihm Koffer, noch 2 Packungen Zigaretten hatte. Schnell lief und holte ich mir eine Schachtel Marlboro Gold. Damit versuchte ich mich zu beruhigen, doch meine Erinnerungen kamen hoch und ich musste wieder weinen. Ich fühlte einfach nichts mehr, kein Hass, keine Liebe.

Mittlerweile war es schon 23 Uhr und ich war noch immer auf dem Balkon und blickte zu den Sternen. Mein Handy klingelte zum 7ten Mal, also entschied ich mich nachzuschauen.

Zemer (Dardan)

Ale:"Hallo?",sprach ich in den Hörer

Zem: "Wir sind in 10 Minuten da. Waren Mcdrive und wollte fragen was du willst, aber hab dir einfach deine Lieblinge gekauft.",erklärte er

Ale: "du bist der beste.",nuschelte ich

Zem: "alles gut?",fragte er und ich konnte seine Sorge raushören.

Ale: "ja meine Stimme ist bisschen komisch hab Eis gegessen",log ich weil ich nicht wollte, dass er was mitbekommt.

Zem:"Okay bis gleich.",sagte er und legte auf.

Anruf Ende

Ich wollte morgen nicht mit Samra zum Interview, ich wollte ihn einfach nicht mehr sehen und das Schlimmste war, dass ich noch mit ihm in einem Haus leben musste. Und wenn man an dem Teufel denkt. Er begann an meiner Türe zu klopfen. "Aleyna, Aleyna.",rief er paar Mal. Samra probierte er auch die Tür, doch sie war zugesperrt. "Aleyna gehts dir gut?.",fragte er, doch ich gab ihm keine Antwort. "Wenn du nicht in 2 Minuten öffnest, vallah ich brech die Tür auf.",rief er wieder. Weil ich kein bock auf ihn hatte gab ich ein genervtes lass mich in Ruhe von mir. Ich spazierte wieder auf meinem Balkon und zündete mir wieder eine Zigarette an, damit ich nicht weine. Vom oben erkannte ich wie Dardy und Capi einparkten und ich schnippste die Kippe weg. Schnell lief ich ins Badezimmer und wischte mir das ausgerannte Make up. Meine Haare kämmte ich frisch und rannte schnell runter. "Dardan!",rief ich erfreut und sprang in seinen Armen. "Hast du mich so vermisst.",lachte er, doch als ich mich von ihm löste verschwand sein Lachen. "Du riechst nach Rauch. Wieso hast du geraucht und wieso hast du geweint?",fragte Dardan ernst.

hiiiiii
wie gehts euch so?

Sag mir nicht|SAMRAWhere stories live. Discover now