42- Ausgemacht

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Ich stieg in meinem Lambo ein und drückte auf Gas Richtung der Adresse vom Lagerhaus, wo mich die Brüder riefen. Nader und Bushido gingen diesmal viel zu weit. Sie hatten meine kleine Schwester Latiffa entführt und sie wollten es mir unter einer Bedinung zurück geben, die ich aber nur persönlich erfahren konnte.
Das Lagerhaus lag außerhalb der Stadt, doch ich erreichte sie in weniger als 20 Minuten. Mein Körper zitterte vor Wut und ich merkte, dass die Situation einfach außer Kontrolle geriet. Ich war einfach ein Straßenjunge, der von Pech verfolgt wurde. Jibrail blieb zwar bei mir, doch Iblis verfolgte mich überall. Ich nahm Drogen ins Geheim, auch wenn ich versprochen hatte, dass ich nie mehr zieh und jetzt war das Leben meiner eigenen Schwester im Gefahr wegen den Drogen und wegen meinen ekehaften Geschäften, die unerledigt blieben. Ich konnte nicht mehr, ich wollte aufgeben, aber jetzt nicht. Meine Aufgabe war es Latiffa zu retten und wieder zurück zu Aleyna zu fahren und mich dort bei ihr zu befreien und meinen Sorgen loszuwerden. Sie gab ihr so ein gutes Gefühl, ich fühlte mich nicht mehr nutzlos, sie gab mir immer das Gefühl, sie wäre so abhängig von mir, was mich noch mehr für sie zum Kämpfen brachte. "Hüssein Bruder, da lang!",ertönte Hassun seine Stimme und zeigte auf einer Tür.

Ich lief rein und schon erkannte ich Latiffa am anderen Ende des Lagers gefesselt. "Was ist euer verficktes Problem?",brüllte ich die Hurensöhne an und ging auf die zu, doch Capital hielt mich auf. "Wie schön dich wiederzusehen, hab nicht gewusst, dass du so eine schöne Schwester hast, obwohl ich zugeben muss, dass Aleyna mir mehr gefällt."provozierte mich Khalil. Ich ballte meine Hände zu Fäuste und ich hätte ich eine Knarre, hätte ich ohne zu zögern, jeden einzelnen abgeschossen und verbluten gelassen.
"Lass sie los.",knurrte ich. "Unter eine Bedinung und ich schwörs dir, lehnst du ab, es fliegen Kugeln.",sprach Nader und holte eine 9 Milly raus. Er zielte auf meine Schwester und begann zu erklären:"Du trennst dich von Aleyna. Nicht weil wir es wollen, nein du wirst ihr sagen, dass du sie nicht mehr liebst. Du wirst alles verlieren, was dir wichtig ist und wir beginnen gleich mit deiner Freundin."
"Nein, niemals.",zischte ich. "Du hast keine andere Wahl. Habibi.",grinste Nader und ladete die Waffe. "Tamam. Ich werde mich von ihr trennen. Ich schwör. Gib mir meine Schwester und gib mir zwei Tage Zeit.",dealte ich und sie nickten. "Deine Schwester bleibt aber unter unser Aufsicht, soll klar sein.",sprach Bushido und öffnete ihre Schnürre. Schnell lief sie in meinen Armen und begann zu weinen. "Wein nicht.",flüsterte ich, obwohl ich selber weinen müsste, denn ich musste, die einzige Person, bei der ich mich wohl fühlte, verlieren.

Sag mir nicht|SAMRAWhere stories live. Discover now