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Samra

"Bieg hier links ein und parke es dort hinter dem Haus.",sagte ich und zündete mir eine Kippe an. Wie ich Marlboro liebe. "Ich werde dir jetzt meine Gegend zeigen.",sprach ich und pustete genüsslich das Rauch aus. Wir stiegen aus und ich lief schnell auf ihrer Seite. Ich griff nach ihrer Hand und ich ging Richtung Spielplatz. "Guck mal Habibi, da kam ich immer ticken und da begann ich auch zu rauchen.",erinnerte ich mich und zeigte auf der Parkbank. "Wieso hast du angefangen zu rauchen?",fragte sie vorsichtig. Ihr Blick war unsicher und ich merkte, dass sie nicht wirklich wusste, wie sie sich benehmen soll. "Falscher Umfeld.",sagte ich kurz und zog meine Kapuze an. Sie nickte nur. "Baby, ich will, dass du nie wieder rauchst oder sonst noch was. Bitte, es tut dir nicht gut.",bat ich sie und griff wieder nach ihrer Hand. "Ja, ich werde es nicht mehr machen.",antwortete Aleyna kleinlaut und wir gingen weiter bis zu einer Gasse, ich merkte wie sie fester meine Hand drückte und sie klammerte sich komplett um meinem Armen. "Was ist Habibi?",wollte ich wissen, doch als ich weiter nach vorne schaute, beantwortete sich meine Frage. Eine Jungsgruppe, die alle meine Freundin anglotzten. Ich hasse solche Typen, sie ist meine, wieso gaffen die sie noch an?

Ich spannte mich an und legte beschützerisch einen Arm um sie. "Samra, können wir weg hier?",fragte sie. "Wieso? Hast du Angst?",antwortete ich und suchte in meiner Hosentasche nach der Kippenschachtel. "Ich fühl mich hier nicht so wohl. Es ist irgendwie so düster.",murmelte sie und zündete mir die Zigarette an. "Danke Baby. Und wenn du willst ja.",nuschelte ich und wir spazierten wieder Richtung Auto. "Guck mal, da hab ich früher gewohnt.",zeigte ich ihr auf einer der Hochhäuser. "Oha voll oben.",wunderte sie sich, was mich zum Lachen brachte. Nach einen längeren Spaziergang erreichten wir das Auto und sie fuhr los. Während der Fahrt beobachtete ich sie, sie war so schön. Perfekte Augen, dunkelbraune und volle Lippen.

Ich verliebte mich in sie, doch meine Angst verschwand keine Sekunde, auch wenn wir jetzt zusammen waren. "Lass noch ins Studio fahren, aber zuerst McDonalds ich hab Hunger.",schmollte sie. "Wie du willst.",lächelte ich und zündete mir wieder eine Zigarette an. Seit langem ging es mir nicht mehr so gut. Neben ihr fühlte ich mich so gut, doch war es echte Liebe oder war es nur ein Gefühl, liebte ich sie oder war ich nur verliebt. Sie gefiel mir, aber liebe ich sie wirklich wie ich Amira, damals liebte. Mein Kopf war durcheinander, doch ich war trotzdem glücklich und das nur dank ihr.
[...]

3 Monate später

Es war grad abends und Aleyna nahm grad ein Song auf. Ich war auf dem Balkon und schaute mir den dunklen Himmel an, während ich wieder mal rauchte. Seit 3 Monate lief alles perfekt, neben ihr war ich sorgenfrei. Wir waren drei Monate zusammen und es war wie ein Traum, alles lief perfekt um wahr zu sein, doch meine Unsicherheit und meine Angst verschwanden keinen Moment. Ich war überschüttet mit Gefühlen und meine größte Angst war es um Aleyna.  Meine Kippe schnipste ich weg und ging wieder rein. Sie kam aus dem Aufnahmeraum aus und Lukas schnitt das Lied zusammen. "Was für ein Brett hast du da gemacht Baby.",grinste ich und schloss sie in meinen Armen. Doch wir wurden von meinem Handy unterbrochen. Ich löste mich von ihr und hebte auf.
"Alo Hassun Bruder.",freute ich mich, doch meine Freude verschwand als ich die schlechten Nachrichten empfang. "Bin gleich da.",rief ich und legte auf. "Tut mir leid Baby muss los, Lukas bringt dich nach Hause, warte nicht auf mich.",sagte ich schnell und gab mir ihr noch einen flüchtigen Kuss. Verwirrt schaute sie mich an. "Was ist los?",fragte sie, doch ich verlas schnell das Studio.

Sag mir nicht|SAMRAOù les histoires vivent. Découvrez maintenant