Sag mir nicht|SAMRA

67- damals

Aleyna's Sicht

"Kennt ihr euch?",fragte ich ungläublich. Es war sehr unerwartet, dass mein Vater ihn kannte, aber woher wusste er den Nachnamen. "Ja, ich kenne ihn, also seinem Vater Abbas Akkouche. Du siehst deinem Vater sehr ähnlich.",sprach mein Vater ruhig und umarmte meinen Verlobten bruderlich. "Kommt rein, Aleyna.",rief meine rumänische Mutter mit gebrochenem Deutsch im Hintergrund. Wir zogen uns die Schuhe aus und Hüssein gab meinem Vater die Pralinenschachtel, meiner Mutter gab er die Rosen. "Dankeschön.",sagte meiner Mutter und sie küssten sich links und rechts. "Mama und Papa, das ist mein Verlobter Hüssein. Er und ich sind vier Monate zusammen, ich weiß alles ging so schnell, aber es ist besser so.",sagte ich glücklich und er griff nach meiner Hand.

"Ich schwöre Ihnen, ich habe sehr ernste Absichten mit ihrer Tochter. Ich bin zwar nicht der perfekte Schwiegersohn, denn sie sich vorgestellt haben, aber ich mache alles für meine Aleyna.",sprach er und drückte meine Hand fester. "Wir unterstützen eure Beziehung und stehen hinter euch, egal was kommt.",sagte mein Vater mit seinem russischen Akzent. "Setzt euch am Tisch, alles ist vorbereitet.",rief meine Mutter noch dazu, ehe sie in der Küche verschwand. "Also Papa, erzähl uns mal, woher du Hüsseins Vater kennst.",schlug ich vor und ließ mich auf einen der Sesseln sinken. Neben mir Hüssein und gegenüber uns meine Eltern. Meine Schwester müsste auch jeden Moment zurück sein, da sie schnell noch ein Kuchen vom Bäcker abholte.

"Ich erinnere mich noch ganz genau, du und deine Geschwister wart noch sehr klein, ca zwei oder drei Jahre alt. Dein Vater war mein Arbeitskollege und ich half ihm sogar beim Umzug nach Berlin. Er arbeitete damals mit mir in der Autowerkstatt und wir wünschten uns immer teure Autos für euch. Jetzt fährt ihr Gott sei Dank welche. Aleyna hat uns sogar ein Mercedes gekauft.",erzählte mein Vater zu Ende und lächelte mich stolz an. Dass er Hüssein sehr mochte und alles wie im Film lief, war mir komplett fremd, denn ich hatte mit einer schlimmeren Reaktion als bei Emir gerechnet. Man sah meinen Eltern an, dass sie Hüssein wie ihr Sohn sahen und ihm sehr vertrauten.

Nach einer Gesprächsweile wurden wir, aber von einem lauten Schrei unterbrochen. Doch nicht irgendein Schrei, sondern meine Schwester, die Samras Name kreischte. "Nie im Leben ist er das. Er ist so perfekt in echt. Samra in unserer Wohnung. Samra, Samra die eins, nach Capital bra.",flüsterte sie und ließ die Tortenschachtel mit dem schönen Inhalt fallen.

Samra lächelte nur, genauso wie meine Eltern und ich. "Was hast du da gemacht Elena, wieso lässt du das fallen?",schimpfte meine Mutter auf Rumänisch und stand auf, um die Torte aufzuheben. "Elena, das ist mein Verlobter, ich hab gemerkt, du kennst ihn, wir haben sogar was für dich".

Ohne zu zögern packte Samra die große rot-weiße Jibrail und Iblis Box raus und übergab es ihr. "Oh mein Gott, danke, danke, danke",bedankte sie sich und umarmte sie.

Wir verbrachten noch ein paar Stunden mit meinen Eltern und entschieden uns dann zu Bozza ins Studio zu fahren. "Vielen Dank, für alles Mama.",bedankte sich Hüssein. Richtig, er nannte meine Eltern auch Mama und Papa und man könnte denken, er wäre ihr leiblicher Sohn.

Mittlerweile war es schon Mitternacht und wir waren noch immer im Studio. Leise telefonierte ich mit Dardan über dem Besuch bei meinen Eltern, während Samra und Bozza irgendwelche Pläne durchzogen. "Dardan, geh schlafen. Wir reden morgen weiter.",verabschiedete ich mich von Dardan und legte auf.

"Zahlt die Hälfte der Schulden bei uns oder ihr werdet nie frei sein. Und vielleicht kommst du an Samras 9 Milly nächstes Mal, wirklich um dem Leben.",blinkte diese Nachricht, von einer unbekannten Nummer auf meinem Display. "Samra.",flüsterte ich.

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- dieser Kapitel ist bisschen schlechter, aber bald passieren krasse Sachen

-außerdem arbeite ich grad an zwei neue Storys, aber mehr erfährt ihr, ein anderes Mal