38- erster Streit

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"Wer bist du?",fragte ich angeekelt und merkte, wie Hüssein sich anspannte. "Das sollte ich fragen. Ich bin Amira, Hüsseins Verlobte. Hat er grad wirklich eine neue Hure gefickt?",motzte sie. Die Wut in mir stieg immer mehr und und ihre Stimme regte mich auf. Noch mehr regte mich auf, dass Samra wegen ihr litt und irgendwie war ich auch eifersüchtig, dass er sie geliebt hatte, auch wenn es Vergangheit war. "Aha also du bist Samras Ex. Weiß Nader, dass du meinen Freund anrufst?",provozierte ich und Samra grinste mich stolz an. "Was für Freund? Nader meinte, ich und er dürfen wieder zusammen sein, damit Samra seine Schulden begleicht, ich habe sowieso nie aufgehört ihn zu lieben.",erzählte sie. "Schön für dich, aber er liebt mich jetzt und ich ihn auch, Nader hätte das früher entscheiden sollen und nicht nach einem Jahr. Ich hoffe, es macht dir nichts aus wenn ich auflege.",sagte ich provokant und legte auf.
Mit offenem Mund starrte mich Samra an. "

Ist was?",fragte ich und er schüttelte seinen Kopf. "Ich hol dir was zum Trinken. Du schaust blass aus.",stellte ich fest und marschierte in der Küche. Ich holte einen Glas Wasser und ging noch schnell im Wohnzimmer. "Leute, ihr könnt eh noch hier chillen, ich bin oben bei Samrush, ihm gehts nicht gut. Tut mir leid.",entschuldigte ich mich und verschwand Richtung Samra. Als ich reinkam, lag er nicht mehr auf dem Bett. "Habibi, wo bist du?",rief ich, doch meine Laune änderte sich in einer Millisekunde, als ich das weiße Stoff auf seinem Nachttisch entdeckte. Ich ging in seinem Badezimmer, er war dort und abgestütz auf dem Waschbecken und schaute in dem Spiegel.

"Wieso?",fragte ich vorsichtig. "Weil ich bock hatte, muss ich dicj davor fragen oder was?",knurrte er und schaute mich durch den Spiegel an. "nein, aber du schadest dir nur. Ich will nicht, dass du ziehst. Vor allem ich versteh grad den Grund nicht.",erklärte ich. "Brauch ich ein Grund oder was? Was willst du jetzt eigentlich?",brummte er. "Du schadest dir, ich will einfach, dass du das weglässt. Du brauchst das nicht, wenn du willst kann ich dir davon weghelfen.",sagte ich ruhig und versuchte so lieb wie möglich zu klingeln. Ich legte meine Hand auf seine Schulter, doch er bewegte sich so, dass ich meine Hand wegnahm. "Lass mich in Ruhe. Nur weil wir zusammen sind, heißt nicht, dass ich das nicht mehr nehmen kann. Man was mischt du dich jetzt ein. Lass mich in Ruhe, ich brauch deine scheiß Hilfe nicht.",zischte er wütend und schubste mich weg, um vorbei zu gehen. "Beruhige dich. Ich wollt dir nur helfen.",erklärte ich und folgte ihm ins Zimmer. "Halt deine Fresse, man rede nicht. Rede nicht über Hilfe. Du hast nichts zu bestimmen.",brüllte er mich an und haute mir den Wasserglas aus der Hand auf den Boden.

Augenblicklich kamen mir die Tränen auf und blickte ihn stumm an. "Was heulst du jetzt?",fragte er sichtlich genervt. "Lass es einfach.",sagte ich mit zerbrechlichen und verließ sein Zimmer. "Heul doch!",rief er mir hinterher und knallte die Tür zu.
Langsam und komplett verheult sperrte ich meine Tür zu und schmiss mich auf meinem Bett. Ich erinnerte mich, wie ich mit ihm auf dem Bett lag, als wir beide drauf waren. Bei der Erinnerung kamen mir noch mehr Tränen auf.  "Ach Gott womit hab ich das verdient? Wieso musste ich genau ihn lieben?",fragte ich und blickte hinauf.

Sag mir nicht|SAMRAWhere stories live. Discover now