22-Flammen

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Als ich meine Augen wieder öffnete, war ich irgendwo in einer großen Hütte. Sofort errinerte ich mich was geschah, doch wieso hat mich Nader nicht gerettet. Er war ja auch dort, irgendwas stimmte nicht. Ich wollte meine Haare ausm Gesicht wegmachen, doch meine Hände waren gefesselt, genau wie meine Beine. Damit wusste ich, dass ich grad mitten in der Gefahr war, aber ich verstand auch, dass es keine Möglichkeit war mich zu retten, da mein Handy wahrscheinlich daheim war. Ich versuchte, meine Hände zu entfesseln, was mir auch gelang, doch als ich dasselbe bei meinen Füßen machen wollte, öffnete sich die Tür. Ich tat meine Hände nach hinten, da ich nicht wollte, dass sie bemerken, das ich freie Hände hatte. Khalil und Bushido, wie erwartet kamen rein, doch die größte Überraschung folgte erst. Die waren gefolgt von Nader. Geschockt aber auch enttäuscht schaute ich ihn an. "Endlich ist die süße Puppe an.",grinste Khalil. "Halt deine Fresse.",zischte ich selbstsicher aber auch wütend. "Nicht so frech Aleyna, vielleicht sind das deine letzten Minuten und du verbringst sie mit Haramtaten indem du bösr zu uns bist.",machte Nader auf nett und unschuldig. "Du Hund, du hast mir was vorgespielt nur um zu wissen wie und mit wem ich wohne.",motzte ich. "Arme Linlou.",fügte ich hinzu. "Ziehe sie nicht in dem Spiel, sie hatte keine Ahnung davon und dachte genauso wie du es sei ein interview und tut mir leid, dass du darauf eingefallen bist.",sagte er und lachte ekelhaft. "Jungs aus mit Spaß, beendet das Ganze endlich. Ah ja und für dich: falls dein Samra nicht rechtzeitig eintrifft, kann er deine Asche einsammeln also bleib lieber geduckt in einer Ecke, damit es nicht schwer zum Finden ist, Kleine.",meinte er und die zwei anderen schüttelten irgendeine Flüssigkeit um mich. Überrascht war ich, dass sie nicht bemerkt haben, dass ich meine Hände befreit hatte. Es roch nach Benzin, also war meine Vermutung richtig. Sie wollten mich von lebendig an verbrennen. "Schöne Grüße an Gott von uns.",fügte Bushido hinzu und verließen die Holzhütte. Ich hörte wie sie mich einsperrten, also band ich meine Füße, frei und schon merkte ich wie die Flammen größer wurden. Es gab keine Fenster und ich schaffte es nicht die Tür zu brechen. Mir war klar, dass dies mein Ende war. Ich wollte nicht sterben, dennoch war ich erst 23 Jahre alt. Mein größter Traum wurde wahr, ich wurde Rapperin, doch ich war nicht bereit zu sterben. Meine Familie habe ich fast einen Monat nicht gesehen und ich konnte mich nicht mal verabschieden. Von Dardy und den Mädels auch nicht, genauso wie Capi. Von Samra muss ich nicht mal beginnen. Vielleicht war das wirklich mein Ende, deshalb waren meine letzte Tage mit ihm so schön. Gott wollte es so. Ich hätte ihn gerne noch paar Wörter gesagt, als Abschied, aber Gott wollte es nicht. Vielleicht war es besser so, meine Tränen vermehrten sich und ich spürte wie ich immer weniger Sauerstoff bekomme. Ich wurde immer schwächer und bemerkte wie das Feuer immer näher an mich kam. Da ich nicht mehr konnte, ließ ich mich neben der Tür fallen. Ich betete zu Gott, dass Samra mich noch rettet, doch die letzte Hoffnung verschwand als ich meine Augen immer schwerer fühlte und als mein Atem immer schwächer wurde. Es fiel mir immer schwieriger zum Atmen und es fühlte sich so an als ob ich meine Seele verlieren würde. Ich schloss meine Augen und mir kamen alle schöne Erinnerungen von meiner Kindheit bis zu meinen ersten Kuss mit Samra und wie ich auf ihn pennte. Irgendwann merkte ich wie alles schwarz wurde und alle meine Erinnerungen verschwanden. Es war mein Ende.

hii🥺🥺🥺
Online-Schule nimmt mich Hops. Wie ist es bei euch so?

Danke, dass ihr die Story liest😚

Sag mir nicht|SAMRAWhere stories live. Discover now