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"Wir sind da.",sagte Capi und wir stiegen aus. Sowie es ging, stampfte ich bis vor ihrer Zimmer. Ich klopfte wie ein Tier und rief laut ihr Name. Erschrocken riss sie die Tür auf und schaute mich fragend an. "Verzeih mir ich kann nicht ohne dich. Ich werde es dir erklären, aber sei wieder meine.",bat ich Aleyna, worauf sich ihre Augen füllten und meine auch. "Samra.",begann sie, aber ich unterbrach sie, indem ich meine Lippen auf ihre legte. Zögernd erwiderte sie meinen Kuss. "Verzeih mir.",hauchte ich und zog sie fest zu mir. "Lass mich einfach. Du bist nicht mal clean.",schluchzte sie. "Baby du bist sowie Nikotin, ich kann nicht ohne dich. Du bist mein Marlboro Rot.",sagte ich und nahm ihr kleines Gesicht in meinen Händen. "Ich kann dir alles erklären, nur verzeih mir.",bat ich sie,  doch sie schubste mich weg. "Ich kann grad nicht. Ich will nicht mehr.",weinte sie und ging wieder in ihrem Zimmer. Genervt nahm ich Capis Autoschlüssel und raste lebensmüde durch die leeren Straßen des Berlins.

"Scheiße man, die Bullen fehlten noch.",fluchte ich, als mich die Cops stoppten. "Ihre Geschwindigkeit ist viel zu hoch. Und wie man es riechen kann, haben sie auch Alkohol konsumiert und wahrscheinlich auch andere illegale Substanzen. Tut mir leid, Herr Akkouche, wir müssen Sie festnehmen.",sprach sie und legte mir Handschellen ab. Das fehlte mir noch. Mir steckte sowieso die Scheiße bis zum Hals. Sie sperrten mich in einer Zelle an. Zelle 510. Ich dachte die ganze Zeit an ihr, ihre Stimme in meinem Kopf, die ganze Zeit. Ich wünschte ich, sie und ihre ganze Familie hätten mich gern. Auch wenn sie es nie erwähnte, ich wusste, dass ihre Familie mich nicht mochte. Schließlich war ich ein bekiffter Araber aus Libanon, dessen Beruf Rapper war und nebenbei noch illegale Geschäfte trieb. Sie war mein Nikotin und egal was wäre, ich würd immer wieder zurück zu sie kehren, denn auch wenn sie nichts von mir grad wollte, ich wusste, dass sie an uns glaubt.
Es fühlte sich an als würde ich meine Seele verlieren, hier drin, alles um mich war taub und ich begann ihr Name mit einem Stein in den Wänden zu ritzen. Ich wollte nur, dass sie weiß ich liebe sie.

Stunden vergingen und nichts passierte, irgendwann mal fiel ich auch in einem Traum, der um sie handelte.
Als ich meine Augen öffnete, drehte sich alles mit mir, doch ich merkte wie der Bulle die Gittertür öffnete. "Sie sind frei, Herr Akkouche. Herr Mushkolaj hat für Ihnen eine Strafe gezahlt und Sie sind frei."redete der Bulle und gab mir paar Papiere zum Unterschreiben. Schnell unterschrieb ich und verließ die Station. Vor der Station wartete schon mein Bruder Dardan. Er umarmte ich brüderlich und wir stiegen ein. "Ach Bruder in was für ne Scheiße bist du gerraten?",meckerte er. "Die Sache ist Ernst. Ich habe Aleyna verloren.",sagte ich und lehnte meinen Kopf an der Glasscheibe.
"Bruder, ich hab einen Plan und wenn wir den schaffen, vallah wir haben gewonnen. Und du bekommst Aleyna wieder.",sagte Dardan und schaltete die Rap-Musik aus dem Hintergrund aus. "Okay und was ist der Plan?",fragte ich und seufzte laut.

"Wir entführen Amira und Louisa, glaub mir sie bedeuten viel mehr als du denkst.", grinste er und drückte aufs Gas Richtung unserer Villa.

heute Lesenacht ab 18 Uhr bis 22 Uhr, weil Samra mir gestern geantwortet hat🥺🥺🥺

Sag mir nicht|SAMRAWhere stories live. Discover now