59- ohne Ende

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Zwei Männer kamen und hielten Samra fest, bevor er noch mehr Schläge in Maliks verblutetes Gesicht verteilte. Als Nour eingreifen wollte, hielt ihn ein weiterer Mann auf. "Lasst ihn bitte.",bat ich die, doch Malik verzog sein Gesicht und formte ein Nein. "Du Hurensohn! Kannst du nicht ohne Begleitung kämpfen?",provozierte mein Freund den jungen Araber, worauf er einen Schlag kassierte und dadurch seine Lippe aufplatzte. "Yilmaz Baba wirds nicht gefallen, dass du wieder nicht zahlen wolltest."zischte Malik und gab meinem Rapper noch einen Schlag. "Lasst ihn bitte.",flehte ich ihn un versuchte einen der Männer wegzuziehen. "Ist das alles was du kannst?",provozierte Samra ihn weiter, worauf er noch paar Schläge kassierte.

Ohne Wahl riss ich die Shisha vom Tisch auf und zerbrach es auf den Kopf eines Mannes der Samra festhielt. Dadurch ließ auch der andere Mann Hüssein los und widmete sich seinem Kollegen. Vorsichtig nutzten wir die Gelegenheit und verließen die Bar.

Ich konnte Samra nicht einmal anschauen, wie schlimm er aussah. Sein ganzes Gesicht war mit Blut verschmiert und seine Auge war sehr verschwollen und man sah es an, dass es morgen blau sein wird. Ich half meinem Freund in dem Auto, da ihm noch immer schwindelig war und schaute noch nach Nour, der ebenfalls in seinem Auto einstieg und wegfuhr. Schnell startete ich das Lambo und raste zu meiner alten Wohnung. Ich konnte nicht heim fahren, weil ich Angst hatte, dass uns jemand verfolgt.

Auf gar keinen Fall wollte ich in der Wohnung, da die Mädels wahrscheinlich daheim waren. Ich parkte schnell und lief zum Kofferraum, woher ich die erste Hilfe Kiste holte. Vorsichtig begann ich Hüsseins Gesicht zu verärzen. Er zischte paar Mal auf, doch ich versuchte ihn zu beruhigen. "Du hast es nicht verdient.",nuschelte er. "Was?",fragte ich verwirrt. "Du hast es nicht verdient mit so einem verfluchen Araber wie ich zusammen zu sein. Ich habe so viel Scheise hinter mir, die mich noch immer verfolgt. Gott hat mich bis jetzt am Leben gehalten, doch baby, ich weiß nicht wie lange ich noch lebe.",flüsterte er und schloss seine Augen. "Gott nimmt, Gott gibt und alles kommt zurück. Glaub mir, Hayatim, Gott beschützt uns. Ich bin bei dir egal ob arm oder reich, gut oder schlecht. Egal was kommt ich bleib bei dir, egal wie lange wir leiden müssen, egal wie viel unsere Seelen brennen werden, Qalbi. (mein Herz auf Arabisch)",sprach ich leise und fuhr ihm durch die Haare. "Manchmal würde ich gerne mein ganzen Vermögen auf Rot setzen und mit dir einfach weg von hier ziehen Habibi.",seufzte mein Verlobter und küsste meine Hand. Er strich mir über meinen Ring und flüsterte ein "Ich liebe dich".

"Ohne dich hätte mein Leben kein Sinn mehr. Du bist meine Welt.",flüsterte er und beugte sich nach vorne zu mir. Er legte seine Lippen auf meine und drückte mich fest zu sich. Ohne zu zögern, aber vorsichtig erwiderte ich seinen Kuss, doch wurden nach einer sehr kurzen Zeit unterbrochen. Mein Handy begann zu klingeln und ich ging schnell ran.
"Hallo Dardan.",seufzte ich. "Aleyna wo bist du?",fragte er besorgt. "Wieso? Was ist los?",stellte ich eine Gegenfrage. "Die Polizei ist bei uns und sucht dich wegen Körperverletzung.",antwortete er.

Sag mir nicht|SAMRADonde viven las historias. Descúbrelo ahora