39- Kopf über Verliebt

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Irgendwann mal müsste ich mal eingeschlafen sein. Ich öffnete meine Augen und mein Raum war voll mit Sonne gefüllt. "Wow, so einen schönen Sonnenaufgang.",flüsterte ich verwundert und blickte um mich rum. Meine Shoppingtüten waren noch mitten im Weg und mit Schmerz im Herzen erinnerte ich mich an gestern Nacht. Ich nahm mein Handy und sofort sank meine Laune unter null, als ich das schöne Hintergrundbild von Samra und mir sah. 6 Uhr morgens. Ich zog mich schnell in was lockeres um und schminkte mich schön ab.

Meine Haare band ich oben zu einem lockeren Dutt und ich öffnete die Balkontür

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Meine Haare band ich oben zu einem lockeren Dutt und ich öffnete die Balkontür. Die kühle Luft kam mir entgegen, doch es war angenehm. Durch diese frische Luft konnte ich mich kurz vor all den Sorgen befreien. Ich atmete paar mal tief ein und aus und verließ mein Zimmer. Leise ging ich die Treppen runter und betrat das Wohnzimmer. Der Tisch war voller verschiedenen Flaschen und Gläser. Es schaute wie nach einer Weltparty aus. Auf dem Boden lagen Chipskrümmel und sonst noch was. Ich entschied mich alles aufzuräumen. Nach ca. einer Stunde war alles wieder schön, außer ich musste noch staubsaugen, jedoch war es zu früh dafür, da die Jungs noch schliefen. Ich schaltete den Fernseher ein und ließ irgendwas laufen. Doch meine Gedanken waren bei die ganze Zeit bei Samra, sein Benehmen hat mich gestern verletzt. Aber er war drauf und wusste eh nicht was er tut. Ich entschied mich dafür, ihn zulassen und zu sehen wie er sich heute benimmt. Jedoch wollte ich ihn darauf ansprechen, dass er nicht mehr ziehen soll.
"Guten Morgen Habibi.",ertönte seine Stimme. Ich drehte mich zu Samra um, er sah müde aus, hatte Augenringe und seine Haare lagen ihm komplett ins Gesicht. Ich brachte nur ein kaltes "Guten Morgen.",raus und schaute wieder auf dem Fernsehen. Er setzte sich neben mir und legte einen Arm um mich. "Komm sei nicht sauer.",meckerte er. "Hüssein, lass mich. Ich hab echt einen Grund sauer zu sein, du warst wegen so einer scheis Kleinigkeit angepisst und ich darf nicht traurig und sauer sein, wenn du mich anmotzt und meinst wer ich bin dir Sachen zu sagen.",sagte ich und stampfte davon in die Küche. Er folgte mir und zog mich am Arm zu sich. "Habibi, ich habs dir gesagt, schon Freitag, das ist mein Alltag. Du wusstest auf was du dich einlässt. Tamam du hast recht. Entschuldigung für gestern Nacht. Aber trotzdem weißt du wie ich ticke und was ich ticke.",meinte er und streichelte mir die Wange. "Ich will aber nicht, dass du ziehst, es schadet dir nur.",murmelte ich und umarmte ihm fest. Ich wusste, dass ich ihn seiner Nähe schwach werde. Aus einem bestimmten Grund, konnte ich nie sauer auf ihm sein, er bedeutete mir viel zu viel. "Ich versprech dir, dass ich nie mehr zieh. Nur für dich Baby.",nuschelte er und drückte mir ein Kuss auf dem Kopf.
"Was wollen wir heute machen?",fragte er mich und ließ mich nicht aus der Umarmung los. "Was du willst.",antwortete ich und blickte zu ihm. "Lass im Studio gehen.",schlug er vor und ich nickte. Er ließ mich los und ich begann zu kochen. Seine Blicke lagen auf mich, das konnte ich spüren und es machte mich schon nervös. "Erinnerst du dich an unseren ersten Kuss?",brach er die Stille. Ich drehte mich langsam zu ihm und nickte. "Es hatte dir gar nichts bedeutet.",murmelte ich. "Nicht dein Ernst? Hast du uns belauscht und dazu noch das geglaubt?",fragte er lachend und schüttelte seinen Kopf. Sein Lachen war einfach unbezahlbar. "Nerv nicht.",antwortete ich und widmete mich wieder dem Kochen. "Deshalb bist du so schnell wegegangen. Ach Cataleya, glaub mir, es hatte für mich eine Bedeutung. Ich wollte dich, du gefielst mir. Du hattest und hast noch immer was bei dir, das ich haben möchte so. Ich krieg immer was ich will. Obwohl du klein bist im Gegensatz zu mir, deine große Art machte mich an und deine Nähe hat mir den Kopf verdreht.",erzählte er und umarmte mich von hinten. Hüssein legte seinen Kopf in meine Halsbeuge und ich lächelte nur. "Ach Hüssein. Du bist wirklich Kopf über verliebt.",grinste ich. "Du riechst so schön. Ich kann ohne dich nicht. Lass nie wieder streiten. Vallah, ich halte es nicht aus mit dir zerstritten zu sein.",nuschelte er und ich stimmte ihm zu. "Wir gehen ins Studio, danach will ich dich an einem wichtigen Ort bringen, aber dafür möchte ich, dass du dich Berlin Ghetto anziehst.",sagte er. "Wohin gehen wir?",fragte ich verwirrt und drehte mich zu ihm. "Im Ghetto.",sprach er stolz und fühlte sich wie im Film.

Sag mir nicht|SAMRAWhere stories live. Discover now