57-Probleme

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Negativ

Laut atmete ich aus und starrte minutenlang auf dem Test. Ich hatte mir umsonst Sorgen gemacht. Schnell entsorgte ich den Test und lief zu Samra, der auf einem Sofa vor dem Saaleingang wartete. "Komm Baby.",nuschelte er und ging mit verschränkten Händen mit mir in den Saal. Er wollte sich ganz hintensetzen, also taten wir es auch. "Samra, ich muss dir was sagen.",flüsterte ich. "Später, wir gucken erst den Film und nachher.",flüsterte er und ich begann mit seinen Haaren zu spielen, da mir der Film nicht gefiel.
[...]

"Ich versteh trotzdem nicht, wieso es dir nicht gefiel.",meckerte er während der Rückfahrt ins Studio. "Ja es war gruselig und ekelhaft.",jammerte ich und schaltete seine Musik lauter.

"Was ein Gefühl, das Blatt sich gewendet, Freunde werden Feinde, wer sind meine Brüder?",rappte ich laut mit. "Nur ein paar noch von früher.",rappte er weiter und griff nach meiner Hand, die dann ein Kuss von ihm bekamm. "Kleines Fangirl hier oder bilde ich mir das ein?",grinste er, was mich zum Kichern brachte.
"Warte, warte kannst du wieder bei Apotheke stoppen? Guck mal, ich habe vorher ein Schwangerschaftstest durchgeführt, es war aber negativ und ich will jetzt Tabletten holen gegen Übelkeit.",erklärte ich ihn und ließ mich tiefer im Sitz sinken. "Schade, ich wollte Kinder. Vor allem mit dir. Die wären safe voll schön gewesen.",lachte er, was mich auch zum Lachen brachte. "Kannste aber annehmen.",grinste Hüssein und stoppte vor der Apotheke.

Schnell stieg ich aus und lief in das kleine Gebäude.
Ich stellte mich an der Reihe hinter einem Mann, wessen Tattoo in mir tausende Erinnerungen weckte. Auf seinem Nacken waren zwei Diamante abgebildet.
Dieses Tattoo würde ich nie vergessen, denn es war früher eine Beschreibung für mich und er. Edel, schön und glänzend, aber sehr zerbrechlich. Emir, mein Ex, stand vor mir, er entdeckte mich noch nicht, denn er war mit dem Rücken gedreht. Mit meiner letzten Hoffnung drehte ich mich um und eilte zum Ausgang. Genau als ich die Tür öffnen wollte, drückte jemand sie wieder zu. "Du gehst ohne Hallo zu sagen?",ertönte seine Stimme. "Ich begrüße keine Hurensöhne.",zischte ich und riss mich aus seinem Griff.
"Läuft was zwischen dir und dieser Samra? Oder verbringt ihr nur viel zu viel Zeit mit ihm? Denn du redest wie er.",grinste er. Ich hebte meine Hand und dadurch fiel ihm mein Ring und das Armband, beide mit seinen Namen eingraviert. "Wir sind schon verlobt, was dich eigentlich gar nicht angeht.",sagte ich stolz und selbstbewusst. "Das er ein Hurensohn ist hatten wir schonmal.",knurrte Emir, worauf ich meine Hand hob, die auf seiner Wange landete. "Du Hure.",zischte er flüsternd, doch man konnte die Wut raushören. Sein Kopf war zur Seite gedreht und seine Wange war rot. "Rede nie wieder so über meinem Mann.",zischte ich und versuchte meine Angst zu überspielen, was nicht wirklich klappte, da meine Hände zittern begannen. Wütend griff er meinem Arm und zog mich aus der Apotheke raus. Er drückte mich komplett angespannt gegen einer Wand und legte seine Hand auf meinem Hals, wo er seinen Druck immer mehr ausübte. "Lass mich.",keuchte ich und merkte wie ich immer weniger Luft bekam.

🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺🥺
gute Nacht und bin sehr stolz, dass ich es geschafft habe, das Kapitel zu schreiben und posten🥰🤭

Sag mir nicht|SAMRAWhere stories live. Discover now