Sag mir nicht|SAMRA

44- letzten Stunden

Samra

Ich öffnete meine Augen und sah meine Aleyna noch immer schlafen. Sie war wie ein Engel und ich wusste heute Abend wäre es soweit und ich müsste ihr Herz und Flügel brechen. Mein inneres Ich sagte mir, ich soll das Leben meiner Schwester riskieren und mit ihr bleiben, doch mein Verstand meinte das komplette Gegenteil. "Baby.",nuschelte ich und bewegte sie ganz leicht. "Mhm, noch 2 Minuten.",meckerte sie verschlafen und drehte mir den Rücken. "Nicht mit dem Rücken zu mir. Komm her.",murmelte ich und zog sie wieder auf mich. Ich streichelte ihr Arm hinauf und runter und merkte, wie eine Gänsehaut bekam. "Guten Morgen.",sagte sie verschlafen und kuschelte sich an mich. "Morgen Habibi. Gut geschlafen?",fragte ich und sie nickte kurz. Sie fuhr mir mit der Hand auf der Brust und ich auf ihr Rücken. "Heute, will ich mit dir ins Studio, wo alles begann. Aber nur wir zwei alleine.",machte ich den Plan und setzte mich auf. "Ahm, wenn du willst sicher. Ich treff mich aber heute Nachmittag noch mit Mariam. Also können wir nicht lange bleiben.",erklärte sie kurz und setzte sich auf. "Lass gleich jetzt los.",sagte ich und stand auf. "Okay gib mir 20 Minuten.",stimmte sie zu und ich verließ ihr Zimmer.

Nach ca. einer halben Stunde saßen wir im Auto, Richtung Studio. Wir stoppten bei McDonalds um Frühstück zu holen und fuhren dann weiter ins Studio. Dort angekommen machten wir uns gemütlich und wir setzten uns beide auf dem Sofa. Ich wusste, dass es soweit war. Nach dieser Stunde würde sie mich hassen und ich hasste mich selbst. Ich hasste die Welt, einfach alles. Genau wo vor ich Angst hatte ging in Erfüllung und meine Hände waren gebundet. Ich musste sie verlieren und dazu noch verletzen. "Schau mal ich weiß nicht wie ich wirklich beginnen soll. Ich ahm.",stotterte ich und schaute sie an. "Ist alles gut? Was ist mit dir?",fragte sie besorgt, während ich nach ihren Händen griff. "Ich hatte wirklich keine Wahl, ich hab dich wirklich geliebt, keine Sekunde ausgenutzt. Vallah billah du bist ein Engel geschickt von Allah, aber nichts hält für ewig. Weißt nichts ist für immer und unsere Beziehung auch nicht. Es war eine Frage der Zeit. Du bist einer der schönsten Dinge in meinem Leben was mir passiert sind, doch alle schöne Momente haben ein Ende. Deshalb muss ich jetzt......ich mach Schluss.",erzählte ich und schaute sie an. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie blickte mich stumm an. "Egal was du sagst, du hast vielleicht recht. Du kannst mich auch hassen.",murmelte ich. Sie zeigte keine Reaktion, Tränen rollten ihre Wangen hinunter und sie bewegte sich nicht. Nach einer Zeit lang ließ sie ihr Kopf hinunter und ihre einzelnen Tränen fielen auf meine Hände. "Wieso? Was hab ich getan?",nuschelte sie. "Nichts, aber es passte einfach nicht. Tut mir leid.",antwortete ich und wollte ihre Haare streicheln, doch sie zog sich weg. Langsam stand sie auf und ich bemerkte wie sie heftig zitterte. Meine Aleyna ging Richtung Tür und nahm ihre Tasche mit. "Geh nicht, beruhige dich zuerst.",versuchte ich ihr einzureden, doch sie knallte die Tür zu. Ich lehnte mich an der Tür und mir kamen selber die Tränen hoch. Ich hörte ihr Schluchzen von der anderen Seite der Tür und wir weinten beiden wie zwei kleine Kinder.

hi
Ich hoffe ihr weint nicht😪😪😪😪(nein spaß)