61- Schluss

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Aleyna's Sicht

Nachdem ich endlich die Papiere regelte, eilte ich zum Auto. Doch hätte ich gewusst, was mich erwartet, wäre ich nie eingestiegen.

Schnell öffnete ich die Beifahrertür und setzte mich rein. "Fährst du?",fragte ich überrascht. "Ja.",zischte er wütend. "Alles gut?".

"Nein, nichts ist gut, halt deine Fresse, bevor ich dich hier loswerde."brummte er komplett angespannt und raste davon. "Wir müssen in die andere Richtung um heim zu fahren, Habibi.",murmelte ich. "Halt endlich deine Fresse, keiner hat dich gefragt. Du bist die letzte, die mir was zum Sagen hat!".

"Hüssein, wieso machst du jetzt so? Und klar hab ich was zum Sagen. Ich bin jetzt deine verdammt nochmal Verlobte!",regte ich mich auf.

Plötzlich bremste er vor einem Lagerhaus und stieg aus. Er kam auf meiner Seite und zog mich aus dem Auto. "Hüssein, geh langsamer, du tust mir weh.",flehte ich, doch er ignorierte mich komplett. Wir betraten die Halle und er schubste mich in einen kleinen leeren Raum. Er schloss die Tür ab und baute sich vor mir auf. "Was zur Hölle ist mit dir falsch?".

"Du fragst was mit mir ist, Aleyna? Schämst du dich nicht? Denk nicht du bedeutest mir noch was?",schrie er mich an. "Und damit beende ich auch unsere Drecksverlobung. Ich verfluche den Moment, an denen wir uns getroffen haben. Ich verfluche dich, weil du eine Hure bist.",schrie er mich weiterhin an und warf den Verlobungsring vor meinen Füßen.

"Hüssein, bitte mach nicht so. Was ist mit dir schon wieder? Bist du wieder drauf? Wieso machst du jetzt so?". Meine Körper wurde immer schwächer und tausende Tränen rollten mir die Wangen runter. "Ich hab dir nichts angetan außer dich ehrlich zu lieben."

"Halt deine Fresse, du hast meine Liebe nicht verdient. Aber kein Problem, merk dir mein Namen, denn du wirst dafür bezahlen. Du wirst bereuen, dass du mit mir gespielt hast.",brummte er.

Ich hab dir vertraut! Wieso? Wieso tust du mir das an?" schrie ich ihn an während mir die Tränen hoch kamen.

Er zuckte mit den Schultern und schaute mich kalt und mit einem hasserfüllten Blick an. "Du hast es verdient", sagte er langsam und kam auf mich zu.

"Hussein, tue mir das nicht an. Ich will noch nicht sterben. Ich wollte noch soviel mit dir erleben. Ich wollte mein ganzes Leben mit dir verbringen, weil ich dich liebe", schluchzte ich.

"Sag mir nicht, dass du mich liebst." murmelte er und zog dann eine 9 Milli raus. Er ladete sie und richtete sie auf mir.

Ich schloss meine Augen und hörte nur noch wie ein Schuss fiel.

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gute Nacht

Sag mir nicht|SAMRAWhere stories live. Discover now