VII

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Kapitel 7

Leise betritt Rima die Villa, sie war zu spät von der Schule zurück gekommen.
Hastig schaut sie sich um, zu ihr Glück war niemand Wach.

Gerade als sie die ersten Stufen hoch zu ihr Zimmer laufen wollte, Stolpert sie gegen etwas und fiel hin.
Gedanklich verflucht sie sich selber.

,,Was tust du hier zur späte Stunde... Sollte nicht so eine Frau wie du es bist jetzt schon Schlafen?", kam die träge stimme von Shu.

,,W-Wieso bist du noch wach?"

,,Unwichtig.. Beantworte erst meine Frage, Prinzessin", Spott liegt in seiner Stimme.

,,Ehm.. Mein Lehrer wollte meine Hilfe haben, die neuen Bücher sollten nämlich in der Bibliothek einsortiert werden."
Wie gelogen es doch klang, es entsprach aber vollkommen die Wahrheit.

Skeptisch mustert er sie, bevor er Seufz.
,,Hm... Und deshalb riechst du nach jemandem.. Nicht nur pervers bist du... Sondern auch ein schlechter Lügner.."

Bitte? Lügner?
Sowas ihr zu unterstellen ist wirklich, dass aller letzte.

,,Ich lügen nicht! Er hat mich nur aufgefangen als ich gestürzt bin."

,,Also so eine bist du.... Deine Ungeschicklichkeit und damit deine Hilflosigkeit zur Show zu stellen ist einfach... Billig. " Leicht schmunzelt er bevor er sie zu sich zieht.

,,Vielleicht kannst du mir etwas davon zeigen."

,,Lass mich los!", Empört wollte sie aufstehen, der ältere hatte jedoch andere Pläne.
Sein griff um sie wird stärker.

,,Shu! Ich will das du mich auf der stell-"

,,Sei leise... Mich interessiert es nicht was du willst. Ich möchte nur dein Blut trinken...Du kannst mir andere Töne allerdings geben, die viel besser aus dein Mund klingen würden."

,,Was meinst du?"

,,Tue nicht so unschuldig, Rima."

Damit leckt er über ihr Hals.
Eine Gänsehaut verbreitet sich auf ihr Körper.
Sie zuckt leicht zusammen als seine spitzen Fangzähne ihre empfindliche Haut streifen, kurz bevor er zubeißen konnte, erklingt ein Räuspern.

,,Mir ist scheiß egal was ihr hier treibt, jedoch habe ich kein Nerv es mit ansehen zu wollen!"
Eine Leichte rötte befindet sich auf Subarus Wangen und er schaut weg.
Man könnte meinen er ist beschämt.

,,Tch... Dann geh doch.."

,,Heh?! Ich soll gehen?!"

,,Ja... Wenn es dich so sehr stört.."

Der Körper des jüngeren verkrampft sich, seine Hände werden zu Fäuste.
Anders als erwartet geht er jedoch.

,,Hah.. Ich bin müde..", seine Hände lösen sich von ihr.
Schnell nutzt sie dies aus und steht auf.
Der Vampir beachtet es aber nicht, seine Augen waren bereits geschlossen.
Kopfschüttelnd geht sie weg.

Sowas aber auch.
Ein Vampir der keine Lust hat Blut zu trinken, nur weil er gestört wurde.
Nun ja, Glück für ihr so muss sie keine Schmerzen ertragen.
Wie lange es aber noch so ist, ist fraglich.
Schließlich sind Vampire unberechenbar.
Sie schlagen so schnell zu, so schnell kann man nicht reagieren.
Allerdings sind auch ihre Stimmungsschwankungen so eingestellt...

Die Braune Eichentür möchte die Prinzessin Gerade öffnen als sie jemand packt und mit einem Ruck zu sich zieht.
Ein lauter Schrei verlässt ihre Lippen, nicht weil sie Angst hat, sondern eher da es so plötzlich war.
Ihr Kopf landet auf eine Brust.

,,Che.. Kannst du nicht einmal leise sein?"

Subaru. Was möchte denn der jüngste von ihr?
Wenn er jetzt wirklich wütend wegen vorhin ist, sie konnte nichts dafür.

,,Subaru, wenn es wegen gerade ist dann- Autsch! Was soll das?!"
Er hat sie tatsächlich an der Wange gekniefen.
,,Hm.. Dachte du stehst auf das. Sahst nämlich aus wie M."

,,Ich soll ein M sein? Subaru du kannst wirklich Menschen schlecht-"
Schonwieder wird sie gestoppt, allerdings nicht weil sie irgendwie verletzt wird, sondern weil Subaru sie gegen die Wand drückt.

,,Rede nicht so auf mich herab, dass kann ich absolut nicht ausstehen!"

,,Aber dies war nicht meine Absicht."

,,Lüge nicht! Du wolltest es machen weil du älter als ich bist. Wie es die anderen gerne tun. Aber weißt du was-"
Langsam nähert er sich ihr Ohr und flüstert; ,,Nur weil du älter bist, bedeutet es nicht, dass du stärker bist.. Gegen ein Vampir.. Nein gegen sowas wie mich wirst du nicht ankommen.. Denn ich bin gefährlich, ein Monster. Der dein Blut bis zum letzen Tropfen aussaugen wird."

Damit löst er sich von ihr und lässt sie alleine.
Noch ein paar Sekunden steht sie geschockt da.

Vielleicht sollte sie einfach weglaufen...
Ja ganz weit Weg, weg von ihr Stand und weg von die Vampire.

Ganz langsam betriet sie ihr Zimmer, um dort ihre Tränen freien Lauf zulassen. Sie möchte hier nicht mehr sein.. Hier sind nur kranke Monster unterwegs..

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739 Wörter

Sweet Bloody DreamWhere stories live. Discover now