XLII

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Wer sich nicht an die Rückblende erinnern kann, rate ich Kapitel 27 zu lesen, es schadet ja nie, seine Erinnerungen aufzufrischen.
Viel Spaß beim Lesen :)

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Kapitel 42

Sie zittert leicht als das kalte Wasser ihr Körper umschließt.
,,Ruki.. Es ist kalt."

,,Dann beweg dich ein wenig.."- für ein Moment stoppt er, da er nachdachte;
,,Warte ich helfe dir es zu reinigen."
Von seiner Kleidung befreit er sich und springt anschließend ins Wasser herein.
Das Mädchen schreit kurz, da das Wasser, auf ihr Gesicht spritzte.
Zu ihr schwamm er, vor ihr hält er inne.
Beide sehen sich an.
,,Meinst du, es wird helfen?"
Nicht sicher war sich das Mädchen, wie könnte es auch.
Man braucht schon mehr um Schmutz reinigen zu können.

,,Ich bin mir im Klaren, was ich tue. Vertraue mir einfach."
Seine Hand hebt sich, bei der besagten Stellen reibt er, konzentriert schaut er dahin.
,,Es ist gut, dass sie noch nicht getrocknet sind", murmelt er vor sich hin.
,,So verblasst es ein wenig."

Die Hand des Jungen ist noch kälter als das Wasser.
Wie war sowas möglich?
Es fühlt sich so an, als würde man mit Eis leicht über ihr Bauch fahren.

,,Du bist kalt", kichert sie.
Als diese Wörter seine Ohren erreichen, stoppt er.
,,Ist es so..?"
Die Stimme von ihm ist frustriert, vielleicht auch etwas traurig.
Bemerken tut sie es nicht.

,,Ja. Als wärst du Tod", gab sie die Antwort.
Laut seufzt er und schließt seine Augen.
,,Hmpf.. Ich glaube, der grobe Dreck ist nun weg."
Zurück zum Ufer schwimmt er und ließ sie stehen im Wasser.
Verwundert schwamm sie ihn hinterher.
,,Hey! Was ist?", ruft sie ihn zu.
Keine Antwort bekam sie darauf.
Vom Wasser geht er, sie wollte ihm folgen.

,,Man muss antworten, wenn ich etwas getan habe, dann-"
Gerade wollte sie auch ans Land gehen, allerdings schubst er sie zurück ins Wasser.

,,..!"

Mit ein Lauten platschen fiel sie zurück.
Für paar Minuten bekam sie keine Luft mehr, allerdings tauchte sie schnell wieder auf.
Die nassen Haare kleben an ihrem Körper.
,,Warum hast du das getan?", empört stellt sie ihm die Frage.

Auf ihr hinab sieht er.
,,Ein Vieh soll nicht, ihr Meister ohne Erlaubnis folgen."
Kalt und eine gewisse Dominanz besitzt seine Stimme.
,,Worüber redest du?"
Endlich schafft sie es aus dem Wasser.

Schwer Seufzt Ruki.
,,Es ist egal.. Wir sehen uns bald."
Zum Abschied winkt er, bevor er seine Sachen anzog und ging.
Verwundert sieht Rima ihn hinterher.
,,Jungs... Ein Rätsel für sich..", flüstert sie sich selbst zu, bevor sie sich ebenfalls auf den Heimweg macht.
Dabei sind ihre Gedanken immer kurzzeitig bei Ruki.
Er weiß nicht mal ihr Name, nach ihr suchen kann er also nicht.
Nach ihm suchen kann sie auch nicht, ihr Herr Vater würde verärgert sein, wenn er es herausfindet.

Schritte vernahm sie hinter sich.
,,Rima!!"
In eine Umarmung wird sie gezogen.
,,Ich habe dich ewig nicht mehr gesehen. Du bist groß geworden."
Ihr Gesicht beschmückt langsam ein Lächeln, sie wusste, wer es ist, auch wenn sie nicht das Gesicht der besagten Person sieht.
,,Ich habe dich auch schon ewig nicht mehr gesehen, mein Bruder."

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517 Wörter

Sweet Bloody DreamWhere stories live. Discover now