XLIX

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Kapitel 49

Mit einem schweren Atem entfernt sich der Vampir von Rima.
Ein zufriedenes Lächeln trägt er auf seine Lippen und er fühlt sich befriedigt.
,,Besser als das erste Mal", gab er von sich, während er sich wieder anzog.
Die Prinzessin erwidert nichts darauf, stumm sieht sie ihm zu.

Er bemerkt ihr Blick, sein Kopf dreht sich zu ihr während er sein einen Handschuh anzieht.
,,Möchtest du dich nicht anziehen?"

,,Ich werde noch ein wenig warten, die Schmerzen sind noch zu stark."

Verständnisvoll nickt er.
,,Dies wäre wohl besser für dich."
Neben ihr auf dem Bett nimmt er Platz.
,,Da gebe etwas, über das ich mit dir sprechen möchte", fängt sie an und wartet auf seine Zustimmung, um fortzufahren.
,,Ich bin ganz Ohr."
Seine Beine überschlägt er, aufmerksam blickt er zu ihr.

,,Ich möchte gerne mit dir spazieren gehen."

Überrascht, doch zu gleich neugierig weiten sich seine Augen.
,,So? Du möchtest mit mir spazieren gehen?"
Sein Unterton verriet, dass es keine Frage, sondern eine Feststellung sei.

,,Hm.. Sobald es dir ein wenig besser geht, können wir es tun."
Mit diesem Worte steht er auf und verlässt den Raum.
Ein wenig in Ruhe möchte er sie lassen, damit sie wieder vollster Kraft ist und somit ihr Blut auch köstlich schmeckt.
Die Qualität des Blutes hat eine äußers Wichtigkeit für Reiji.
Wenn sie schlecht ist, hat er keine Interessen mehr an seine Beute, langweile würde er bekomme.
Aus lauter langweile würde er sehr wahrscheinlich dann, sie umbringen.
Allerdings wäre es nicht gerade gut, denn Rima ist die Königin von England.
Wenn es stimmt,, was sie sagt und sie ihm liebt, ist er schon bald nicht nur der Vampirkönig, sondern auch von England.
König Sakamaki Reiji.. Wie es doch gut klingt.

Zum Vater begeht er sich, dabei läuft er an Christa vorbei, die anscheinend heute ein ihrer, guten Tagen hat.

,,Hallo", begrüßt sie ihn eher zurückhaltend.
Streng landet sein Blick auf ihr.
Was für eine armselige Frau.
Desinteressiert dreht er sein Kopf wieder weg von ihr, um weiter zulaufen, doch sie hielte ihn auf: ,,Bitte hilf mir Reiji."
Seufzend bleibt er nun doch stehen.
Christa sieht ihn flehend an.
,,Dieser Unreine ist wieder hinter mir her.
Er ist ein Monster."
Seine Brille schiebt der zweit älteste nach oben.
,,Dies ist deine Angelegenheit, ich halte mich da raus."

,,Aber.. Du bist doch der zweite Sohn von Beatrix."

,,Erinnere mich nicht daran. Von solch eine niederträchtige Frau der Sohn zu sein, ist unter meine Würde."
Emotionslos antwortet es Reiji.
Die Frau vor ihm wird panisch.
,,So bitte hilf mir doch."

,,Es ist deine eigene Schuld."

Früher war Christa eine wundervolle Frau, laut Erzählungen.
Allerdings kennt Reiji sie nur, so armselig und hübsch ist sie alle Mal nicht.

,,Nun entschuldige mich."

Er geht weiter und Kou tauchte auf.
,,Nanu~"
Überrascht sieht er zu der Frau, die Subaru zum Verwechseln ähnlich sah.

,,Wer ist denn hier solch eine Schönheit?"
Die Lippen des Mukamis schmücken ein falsches Lächeln, während er zu Christia läuft.

Unsicher schaut sie zu ihm.
,,Wer bist du?"

,,Ein netter Kou-kun~"
Leicht lacht er.
Es amüsiert ihn, dass sie wohl keine Ahnung von der Außenwelt hat.
,,Lest du nie die Zeitung?"

Sie schüttelt ihr Kopf.
Plötzlich fängt sie anzuschreien.
,,..!"
Etwas erschrocken geht der Mukami ein paar Schritte nach hinten.
,,Wieso schreist du jetzt?"
Keine Antwort gibt sie ihm, was ihm nervte.

,,Tch.. Antworte doch."
Wütend und zeitgleich hilflos hebt er seine Hand.
Wenn eine Frau verrückt wird, muss sie geschlagen werden, um wieder vernünftig zu werden.

,,Wehe du schlägst sie!"
Subaru schubst ihn im letzten Moment von ihr weg.
Ein Glück, das er sie noch im letzten Moment gefunden hat.
Allerdings ist es kein Glück, das Kou vor ihm hier war.
,,Subaru!" Empört sieht Christa ihr Sohn an.
,,Wieso tust du diesen netten jungen schubsten?"

,,..."

Der Jüngere schaut traurig nach unten.
,,Ich..." Murmelt er, jedoch schließt er seinen Mund wieder.

Etwas verwirrt schaut sich Kou das Spektakel an.
Ist vom kleinen Subaru, das etwa die verrückte Mutter?
Hin und her schaut er zu die beiden, bevor ihm ein Licht aufgeht.

Frech grinst er, als er charmant zu der Frau sagte: ,,Lass uns ohne Subaru-kun Tee trinken."

Schneller als gedacht nickt sie.
,,Eine gute Idee von ihm wegzugehen."

Verletzt sieht Subaru weiter nach unten.
Dass seine Augen langsam feucht werden, will er nicht zeigen.
Über seine Lider reibt er, bevor er schnell weggeht.
Seine Schuld ist es, dass sie so geworden ist..
Nein... Es ist die Schuld seines Erzeugers.
Seines ach so gehassten Vaters..

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750 Wörter

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Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt