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Kapitel 41

Ein Gemälde wird von ein Augenpaar, begutachtet.
Hoch interessiert schaut sich die Person das Kunstwerk an, wie der Künstler dabei gefühlt haben muss.

,,Großer Bruder."

Es wäre doch mal interessant den Künstler kennenzulernen und ihn dann zu loben für seine hervorragende Arbeit.

,,Großer Bruder."

Seine Brauen ziehen sich ein wenig zusammen, leicht seufzt er, was ein Knurren ähnelt.
Überhaupt nicht kann er es leiden, wenn man ihn stört, wenn er sein Hobby nachgeht.

,,Was ist Shin?"
Dunkel ist seine Stimme und lässt die meisten erzittern, nur Shin nicht.
,,Diese Menschen Prinzessin wird gleich erwachen."
Leicht wütend und zu gleich enttäuscht darüber, dass er das Bild nicht weiter sich ansehen kann, wendet er sein Blick davon ab - direkt zu Shin fallen seine Augen.

,,Hmpf.. Dies ist eine gute Nachricht."
Im Bewegung setzt er sich, neben Shin hielt er aber eine kurze Zeit inne.
,,Ich weiß von deinen Taten", haucht er leise und gefährlich.
Die Schritte hallen wieder im Raum, bis die Klänge dann doch erloschen.
Das Augenpaar ist geweitet, sowie der Mund halboffen ist.
Laut zischt Shin.
,,Großer Bruder weiß davon.... Woher weiß er es?!!"
Die Frage schrie er wutentbrannt heraus.
Wenn es Carla weiß, dann bedeutet es, er hat nicht lange zu leben..

Sein Mundwinkel zucken, ein Grinsen erscheint, was zum  Lachen wird, es verließ Laut seine Kehle.
Verrückt ist dieses lachen.
Sein Bauch umarmt er förmlich mit seinen Armen, die sich darum geschlungen haben.
Und dann hört er abrupt auf.
Leer sieht er das Gemälde an, was zuvor Carla angesehen hat.
,,Verdammte scheiße.. Dieser Vampir.."
Zum Wolf verwandelt er sich, als ihm die Einleuchtung kam.
Reiji wollte ihm nicht die zweite Person, die er umbringen soll verraten und warum? Weil es Shin selbst war.
Heulend rennt er aus dem Schloss, hinaus in die Freiheit.
Sein Weg ist zu Sakamaki Reiji.
Zum Verräter.
Shin hat sich versucht nach dem Plan zu halten und er, er hat ihn ausgenutzt..

~

Vom Fenster aus beobachtet es Carla.
Wie sein kleiner naiver Bruder wegläuft.
Noch kann er es, noch lässt Carla es zu.
Nachdem aber sein Plan abgeschlossen ist, wird er Shin umbringen.
Kein Weg führt dabei vorbei.
Hintergangen hat er ihn, für seine eigene Zwecke.
Wie schwach, hat er sich einfach von seinen Gefühlen treiben lassen.

Der Kopf von ihm dreht sich zurück zu der Prinzessin.
Im Land der Träume befindet sie sich noch weiterhin.
Eine armselige Frau ist es.
Zum Glück besitzt sie kein Blut, was er für seine andere Pläne benötigt.
Gezielt geht er zu ihr.
Vor dem Bett bleibt er stehen, seine Hand hebt sich, doch senkt er sie wieder als ihm etwas auffällt.
Sein Bruder geht direkt in der Falle von dem Sakamaki...
Sein Atem wird laut, die Augen schließen sich, um etwas ihn zu beruhigen.
Klappen tat es aber nicht.
Shin ist in Gefahr.
Ja er will ihn umbringen, doch gleichzeitig will er nicht, dass er von jemand anderem umgebracht wird.
Im Endeffekt ist er noch immer sein Bruder..
Ohne etwas zusagen verlässt er den Raum, die Wölfe wissen Bescheid was sie zu tun haben, nämlich den Menschen zu bewachen und dies wahrscheinlich für eine lange Zeit.

Kurz vor dem Ausgang stoppt er jedoch.
Schmerzerfüllt fasst er sich an sein eigenen Hals.
Seine Glieder tun Schmerzen.
Der Hals tut Kratzen, was ihm zum Husten veranlasst.
Mit einer Hand hält er sein Mund zu, das dieses Blut nicht zum Boden gelingt, was aus sein Mund hinaus kommt.
Zitternd sieht er sich diese Hand an, nachdem es sich beruhigt hat.
Mehr Blut ist es, als sonst..
Wie auch immer, im Moment hat es keine Priorität.
Shin muss er einholen um ihn dann zu helfen.
Nun verließ er den Schloss auch.
Anders als aber Shin, rannte er nicht, sondern läuft Langsam.
Denn die Schmerzen die er im Moment verspürt hindern ihn ans rennen..

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634 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt