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Kapitel 22

Man hörte es plätschern, durch den Matsch, der auf dem Waldboden ist, dadurch das sie darauf laufen.
Ihre Kleidung ist durchnässt, den Jungs schien es nichts auszumachen.
Doch Rima froher.
Ihr war eisig kalt, leicht zittert sie und doch schien es jeden da egal zu sein.
Sie bliebt mitten auf dem Weg stehen, um sich nach etwas zum drunter stellen umzusehen.
Allerdings ist durch den Regen die Sicht komplett verschwunden.
Nur wenn man nah bei jemand stehen, kann man ihn erkennen.
Aber bei einer längeren Entfernung, nein - man würde die Person dann nicht sehen.
Und so ist es auch mit dem Schutz vor Regen.
Unter einem Baum möchte sie nur ungern stehen, es kann gefährlich sein, wenn ein Blitz einschlägt.

,,... Hey wieso bist du stehen geblieben?",
fragt sie der unbekannter.
Ihr Blick liegt nun zu ihm.

,,Ich wollte etwas suchen, wo ich mich drunter stellen kann.
Der starke Regen durchnässt meine Kleidung, dazu ist es kalt.
Ist dir denn nicht kalt?"
Fragend sieht sie ihn an, er schüttelt lachend ab.
,,Nein, nein. Mir ist nicht kalt.
Sowas wie Kälte oder Wärme kann ich nicht Spüren."

Er nahm ihre Hand.
Sie ist groß und warm, dagegen sieht ihre Hand kleiner aus.
Anders als Ruki strahlt er nicht diese Kälte aus, allerdings auch keine Wärme.
Es ist schwierig zu beschreiben, was es genau ist.

,,Komm jetzt. Du sollst nicht krank werden."
Mit Freundlichkeit ist seine Stimme gefüllt, was Rima seit langer Zeit endlich den Anschein machte, dass es doch noch nette Leute gibt.

~

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen die zwei (wo die anderen waren, bleibt ein Geheimnis für sich) an ein großes Gebäude an.
Sie und der Mann treten ein.
Ihre Schuhe waren dreckig, weshalb sie auf dem Boden Flecken machten und dazu tropft das Wasser von ihrer Kleidung zum Boden.

,,Shin", ertönt es dunkel vor ihnen.
Der Mann, der wohl den Namen Shin trägt, verkrampft sich mit einmal.
,,G-Großer Bruder. Wieso bist du jetzt so schlecht gelaunt? Ich habe doch das gemacht, was du mir befohlen hast."
Ein Versuch um sich zu Retten, seine Stimme hat ein leicht ängstlichen Unterton.

,,Hmpf.. Dann sag mir, wieso die erbärmlichen Vampire im Keller sind."
Die Stimme ist tief und mit jeder Form von Kälte.

Augenblicklich lässt Shin die Hand von der Prinzessin los und lief zu seinem Bruder.
Sein Bruder hat anders als er weißes Haar, das an den Spitzen dunkelviolett-braun ist.
Seine Augen sind wie Shins ebenfalls Gold.
Jedoch konnte man sein Mund nicht sehen, da er mit einem Schal bedeckt wird.

Weiter konnte sie ihn nicht ansehen, da beide sich nun ganz vor ihr stellen.
Was Shin noch zu seinem Bruder gesagt hat, konnte sie nicht mehr hören.
Es schien etwas gutes zusein, denn die strenge von seinem Blick war wie weg geblasen zusein.

,,Frau", kam es von den Weißhaarigen.
,,Was wollt ihr von mir und wieso sind die anderen im Keller?"
Fragt sie, um endlich die Verwirrung aus ihrem Kopf zu bekommen.

Shin zischt laut.
,,Man bist du dumm.
Du musst meinem großen Bruder Zuhören und ihn nicht ins Wort fallen.
Denn es kann schnell bösen Enden als du denkst."

Der sogenannte großer Bruder hebt das Kinn von Rima mit Daumen und Zeigefinger an.
Tief sieht er ihr in die Augen, was eine erdrückende Spannung hinterlässt.
Eine unangenehme Gänsehaut verbreitet sich auf ihrem Körper.

,,Tsukinami Carla ist mein Name. Präge ihn dir ein."
Damit löst er sich von das Mädchen und geht einige Schritte von ihr weg.
,,Shin", ruft er seinen Bruder auf.

,,Ja großer Bruder?"
Antwortet er ihn sofort, ohne ihn warten zu lassen.

,,Führe unser Gast zu ihr Zimmer.
Sie soll nicht weiter alles schmutzig machen."
Kalt Blickt er noch einmal zu ihr, bevor er geht.
Seine Schritte Hallen noch lange im ganzen Raum.

,,Hach... Großer Bruder ist immer so kalt."
Shin flüstert es sich selbst zu, wahrscheinlich weil er nicht will das es Rima hört, jedoch hört sie alles.

,,Komm mit."
Ohne auf eine Antwort zu warten, geht er vor.
Kurz zögert sie, geht aber dennoch hinterher.
Beide haben nicht auf ihre Frage geantwortet, so steht sie noch immer bei ein Rätsel.

,,Du schaust so, als würdest du etwas Fragen wollen.
Spiel nicht mehr länger die ruhige, sondern frag es einfach."

,,Ich habe nicht nur eine Frage."
Gab sie zu.

,,Dann stell von mir aus alle."
Genervt ist sein Unterton.
So sah es aus, das Shin der erwachsene ist und sie das Kind.
Unsicher Blickt sie ihn an, er erwidert es nicht.
Auf sein weg ist er fixiert.

,,Meine erste Frage ist; wieso bin ich hier?"

,,Weiß ich doch nicht. Mein großer Bruder wollte es."

Diese Antwort kam unerwartet.
Carla scheint wohl ein hohes Tier hier zu sein.

,,Dann wäre meine zweite Frage, wieso habt ihr die anderen eingesperrt?"

Mitten auf dem Weg bleibt er stehen.
Sie bemerkt es nicht schnell, weshalb sie gegen seinen Rücken läuft und paar Schritte nach hinten taumelt.

,,Tch du bist nervig.
Wir haben die anderen eingesperrt, da sie nur den Plan meines großen Bruders hindern.
Du wirst auch schnell da landen, wenn du weiter so dunme Fragen stellst."
Grob packt er sie an ihrem Arm und zieht sie weiter.

,,S-Seid ihr auch Vampire?"

Der Griff um ihr Arm wird stärker.
Schmerzerfüllt will sie es ihm entziehen, er lässt es aber nicht zu.

,,Vergleiche uns nie wieder mit dieser schwachen Viecher.
Wir sind Gründer, keine Vampire.
Wir tun nicht herumlaufen wie Zombies, um unsere Opfers das widerliche Blut abzuzapfen, da sterbe ich lieber, als das befleckte Blut anzufassen."
Mit keine Sanftheit schubst er sie in einem Raum.
Auf ihren Knien fällt sie dadurch, was ein schmerzerfülltes Keuchen aus ihre Lippen lässt.

,,Ich weiß nicht, was mein großer Bruder von dir will.
Aber ich sage dir eins, wenn du nicht brav bist, werde ich dir die Schmerzen deines Lebens geben.
Ich bin nicht so freundlich wie es die Vampire vielleicht waren.
Hab aber keine Angst, solange du alles machst, was man dir sagt, werde ich sogar kein Haar dir krümmen."
Lachend schließt er die Türe.

Da war sie wieder eingesperrt, mit keinem entkommen.
Ob sie jemals wieder zurück nach England kommt?
Wahrscheinlich nicht..

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1022 Wörter

Sweet Bloody DreamDonde viven las historias. Descúbrelo ahora