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Kapitel 55

,,Ruki!"
Ruft Rima während sie durch die Gänge des Schlosses rennt.
Ungewöhnlich leer war es im Schloss, was es sonst nie war.
,,Ruki!" Schreit sie noch einmal und bleibt stehen.
Die Gegend tut sie mit ihrem Blick untersuchen.
Soweit kann er doch nicht sein.

Nach draußen richtet sich ihre Aufmerksamkeit.
Es könnte möglich sein, dass er hinausgelaufen ist, da er hier zu ersticken drohte,
dachte sie sich.
Ihr Weg tritt sie somit nach draußen an, um dort nach dem Mann zu suchen, den sie liebte.
Sie verstand seine Reaktion sehr gut, zu gleich verwirrt sie es aber.
Eine Absage hat er ihr gegeben und doch macht er jetzt solch ein Theater, als er es gehört hat.

Vor ein See sieht sie ihm.
Der Mond scheint auf ihm.
Ohne nach hinten sehen zu müssen, weiß er, dass sie hinter ihm steht.
,,Ich bin ein Mann, der nach seinen Prinzipen geht, mein Leben sollte nicht kontrolliert werden."
Gab er zu, während er zum Mond sieht.
,,Doch wirst du nicht von Karlheinz kontrolliert? Selbst jetzt weiß er was du machst, ich bin auch nur hier, weil er es wollte."
Neben ihn tretet sie, vom Augenwinkel sieht er sie an.
,,Wahrscheinlich hast du recht.
Unser Treffen war schließlich auch geplant, damals."

Blitzschnell steht er hinter ihr, packt ihr Hals und drückt zu.
Ihre Hände legen sich auf seine Hand und sie versucht sich mit geweiteten Augen von seinem Griff zu lösen.
,,Es war geplant, dass ich dich treffe, es war geplant, dass ich vielleicht mich in dich verliebe."
Sein Griff wird stärker.
Ihr Gesicht wird leicht bläulich, was ihm ein sadistisches Lächeln entlockte.
,,Alles war geplant und doch war nichts geplant."
Seine Hand löst sich von ihr Hals.
Sofort fällt sie auf ihre Knie und schnappt hektisch nach Luft, ihr Kopf ist gesenkt.
Schmunzelnd geht er leicht in die Hocke, packt ihr Kinn mit zwei Finger und hebt es an.
Durch dringlich sieht er sie an.
,,Ich bin kein Mann, der seine Gefühle wirklich liebevoll zeigen wird, wirst du damit leben können?"
Seine Lippen nähern sich ihr Hals.

,,Bevor ich dir eine Antwort geben kann... Musst du mir eine Frage beantworten."

Ruki stoppt.
,,Ich bin ganz Ohr Vieh."

,,Wieso hast du mich beschützt?"

,,Ein Meister muss sein Vieh beschützen."
Das beantwortet nicht ihre Frage.
,,Ruki bitte antworte vernünftig."

Schmunzelnd entfernt er sein Gesicht von ihr Hals.
Seine Hände legen sich auf ihre Wangen, um ihr Gesicht näher zu sich zu drücken und seine Lippen auf ihre zu legen.
Seine weiche Lippen bewegen sich sanft, doch zu gleich grob gegen ihre.
Bevor sie auf die Idee kommt zu erwidern, löst er seine Lippen wieder von Rimas.
,,Beantwortet es deine Frage, oder soll ich direkte werden.
Hmpf... Dagegen hätte ich allerdings auch nichts."
Mit ein Ruck steht er auf und zieht sie gleich mit hoch.

Ihr Herzschlag ist beschleunigt, ihr Bauch kribbelt.
Sein eins so kalte Hand fühlt sich plötzlich so warm an.
Errötet sieht sie zum Wasser.

,,Erinnerst du dich an den Tag, als wir am See waren?"
In die Stille fragt sie es den Mukami.
Kurz Nickt er.
,,Wie sollte ich es vergessen? An dem Moment habe ich angefangen Gefühle zu entwickeln, die ich nicht kannte, auch wenn ich sie nicht eingestehen wollte."

,,Wenn Vampire lieben.. Können sie doch romantisch werden."
Seit langen lacht sie wieder.
Sein Blick liegt auf ihren.
,,Gewöhne dich nicht daran, es wird nicht jeden Tag so sein."

,,Ich habe noch keine Antwort auf deine Frage gegeben."
Eine Anspielung zu der vorherigen Frage, laut seufzt er.
,,Die musst du nicht geben, ich weiß, dass du dein Meister folgen wirst."

Ein Heulen ist zu hören, die, die schöne Atmosphäre zerstört.
Sofort handelt Ruki und drückt Rima hinter sich.
Kein Rudel taucht im Schatten des Waldes auf, sondern nur ein Wolf.
Zu den beiden läuft er langsam, doch jeder Zeit Angriff bereit, an sein Hals ist ein Zettel.
Die Hand streckt Ruki skeptisch aus, der Wolf knurrt darauf hin, doch machte nichts.

Als der Mukami den Zettel ausbreitet und ihn für sich liest, glaubt er seine Augen nicht.

,,Was steht da denn?"

,,Ein Taxi steht bei der Menschen Welt bereit.
Hab vielen Dank für deine Hilfe, du wirst verschont und Mukami Ruki gleich mit..."
Nicht oft verliert Ruki die Fassung, jetzt war aber der Moment wo es einmal wieder passierte..

Wirklich.. Damit hat er nicht gerechnet..

~

Paar Minuten später stehen sie vorm Taxi.
,,Und du wirst wirklich mit nach England kommen?", fragt sie den Halbblüter.

,,Ich werde es sicherlich bereuen, doch es gibt Dinge, die ich dort noch erledigen muss.
Meine Brüder kommen auch ohne mich zurecht."

Stumm nickt sie.
Sicherlich werden sie es.
Sie konnte sie kennenlernen.
,,Und was ist mit Karlheinz? Er wird sicherlich nicht erfreut sein, dass sein Liebling weg ist."

,,Mach dir da keine Sorgen.
Ich bin noch immer noch vorbereitet."
In dem Moment fliegt eine Fledermaus hinab zum Himmel Richtung Eden.

Die beiden steigen nun in das Taxi hinein und der Fahrer fährt los.

Nach draußen schaut sie von dem Taxi aus.
Der Mond folgt dem Auto, doch man sieht das dieser sich langsam zur Ruhe sitzen wollte, denn die Sonne macht sich so langsam am Horizont bemerkbar.
Vorsichtig kommen die ersten Strahlen nach draußen, die Wärme tauchte somit auf und ließ die Kälte der Nacht somit schwinden.
Umso weiter sie sich vom Städtchen sich entfernte, umso mehr fühlte sie sich sicherer.
Dieses seltsame Gefühl der Leere verschwand somit ebenfalls.
Leicht seufzt sie entspannt aus, was der neben ihr sitzt zu ihr blicken ließ.

,,Geht es dir gut?", fragt er mit einem sanften Stimme, die etwas Liebevolles in sich trägt.
Ihre Mundwinkel heben sich, ihr Kopf dreht sich zu dem Mann.
,,Mir ging es noch nie besser als jetzt."
Er schmunzelt, nimmt ihre Hand in seine.
,,Ich liebe dich",
sind die Worte, die er auch ernst meinte, auch wenn es noch für ihn seltsam war.

,,Und ich liebe dich."
Erwidert sie und küsste ihn auf die Lippen.

•••

Während sich die zwei nach England machten, ging Carla den Weg zum Keller herunter.
An der Zeit war es, endlich die Folter zu beginnen.
Was er aber vorfand, war eine leere dunkle Zelle.
Von Sakamaki Reiji fehlte jede Spur, zumindest fast jede Spur.
Auf dem Boden waren seltsame Partikeln, skeptisch kniet der Gründer sich kurz zum Boden, nahm etwas von diesem Glitzer in die Hand und steht auf.
Wie Staub fühlte es sich an, jedoch waren es Magie Partikeln, dies wusste er.
Genau nachdenken darüber konnte Carla aber nicht, seine Kehle fängt anzukratzen.
Laut fängt er an zu Husten, Blut spritze dabei zum Boden.

Durch sein Husten bemerkt er nicht, dass jemand nicht weit von ihm entfernt war und mit einem Schwert direkt auf ihm zielte.
Zum Schlag holt er aus, um das Leben des letzten Gründers ein Ende aus dem Hinterhalt zu setzen.
In der letzten Sekunde dreht Carla sich um und weitet die Augen.
Jemand mit dem er am wenigsten gerechnet hat, will ihn töten...

,,Du..."

Ende


__________

Das ist wohl das Ende.. Danke an alle die es gelesen haben ob leise im Schatten, oder laut in der Lichtung.
Ihr seid mir echt eine Große Unterstützung gewesen, diese Geschichte nicht aufzugeben ;)
Mein größter Dank geht an -Mondmaedchen und 12-Shin, dank euch habe ich immer Motivation gefunden es weiter zu schreiben.
Auch bedanke ich mich an die, die Vielleicht später dazu gekommen sind.

Ich weiß, dieser Ende ist gemein und es stehen noch viele, viele Fragen offen.
Aber unendlich lang wollte ich es auch nicht machen...Sorry!

Nun denn..
Ich wünsche euch einen schönen Tag/ Abend.

Wir werden uns (hoffentlich) bei meinen anderen Bücher wieder finden.

Eure Cookie

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt