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Kapitel 40

,,Meine geliebte Tochter.. Meine um alles geliebte Tochter."
Vom Pferd steigt er hinab.
Man hört ihm auf dem Boden aufkommen, mit den Füßen.
Langsam läuft er zu ihr.
Sie sieht ihren Vater, Tränen bahnen sich näher.
,,Vater..", schluchzt sie und rennt zu ihm.
Sofort empfing er sie in einer Umarmung.
Wärme umschließt ihren Körper.
,,Oh Vater.. Ich möchte nicht mehr hier sein.
Nachhause möchte ich."

Sein Kind so gebrochen zu hören, bricht ihm das Herz.
Fürsorglich streichelt er über ihr Rücken und versucht seine innere Wut zu unterdrücken.
,,Wir werden nachhause gehen und dann wirst du den Prinzen von Frankreich heiraten."

Subaru, Laito und Kanato sehen mit gemischten Gefühlen zu, wie das Mädchen liebe, eines Vater bekam.
Sie verstanden es nicht.
Was war das für eine Wärme, was dieser Mann ausstrahlt?
Es war seltsam.

Laut fing Rima an zu weinen, was den König dazu veranlasst sie mehr an sein Körper zu pressen.
,,Es tut mir so leid, mein Kind.. Hätte ich nicht diese Idee gehabt, dann wäre es nie geschehen.
Ich bitte um Verzeihung."
Friedrich wirkte schwach.
Seine Tochter hat er in dem einen Monat soviel Schmerz gegeben.
Die Hölle ist dagegen gar nichts.

Von ihr löst er sich, nur um sie mit zum Pferd zu ziehen.
Er half sie auf, wollte ebenfalls aufsteigen, doch Wolfs Geheule machten das Pferd nervös.
Die drei Brüder sehen nach Osten.
Eine starke Aura verspüren sie von dort.

,,Wie es scheint, bekommen wir Besuch."
Laito sieht zu Kanato, der sein Teddy fest an sich drückt.
Erinnerungen an damals kommen hoch.
Das Gefühl von Hass bahnte sich hoch.

Vergeblich versucht Friedrich das Pferd zu beruhigen.
,,Spring herunter, Rima."
Wies er seine Tochter an.
,,Ja", antwortet sie und sprang vom Pferd.
Um Haaresbreite hätte er sie nicht gefangen, doch schaffte er es, bevor das Pferd panisch nach Westen lief.
Jedoch bevor es ganz weglaufen konnte, sprang ein Wolf auf ihm und Ries ihn zu Boden.
Mit seinen Zähnen biss er sich in den Rücken.

Geschockt sieht Friedrich zu, wie mehrere Wölfe kamen, um den Hengst in paar Sekunden zu zerfleischen.
Wenige Meter davon entfernt, stehen zwei Männer.
Die Tsukinami Brüder.

Shin lacht, als er die Blicke sieht.
Was für Idioten sie doch waren, dachten, sie wären in Sicherheit.
Das waren sie aber nie.

,,Da sieht man sich wieder."
An die Knochen Reste geht er vorbei, um direkt zu der Prinzessin zu kommen.
Friedrich stellt sich schützend vor seine Tochter.
,,Lassen sie, meine Tochter in Frieden."
Aus der Schwertscheide holt er sein Schwert heraus.
Die Spitze des Schwertes richtet er auf Shin.

Carla taucht neben seinem Bruder auf.
,,Du musst der König, Londons sein."
Hinab zu Friedrich sieht er.
Der Blick ist emotionslos und lässt den Mann schlucken.
Was für eine starke Kraft diesen Weißhaarigen umgibt.
,,Dies bin ich."
Versucht er mutig zusagen.
,,Und sie sind?"
Er wusste wer er ist, doch wollte er es nicht wahr haben.

,,Tsukinami Carla. Ich bin ebenfalls ein König", stellt er sich vor.
Sein Blick glitt kurz zu den Vampiren.
Gut.. Seine Wölfe haben sie umzingelt, so können sie nicht stören.
Zurück zu Friedrich sieht er.
,,Ich habe einen Vorschlag."

,,Einen Vorschlag?"

,,Sie helfen mir Karlheinz zu töten, dafür werde ich ihre Tochter Schutz geben."

Ein guter Angebot, doch der Mensch schüttelt sein Kopf.
,,Dies kann ich nicht annehmen.
Genug hintergangen wurde ich, was meine Tochter leiden ließ."

,,Hmpf.."
Die behandschuhte Hand von Carla, bohrt sich in der Brust des Menschen.
Die Augen weiten sich von ihm.
Geschwind Ries er das Herz heraus und wirft es schließlich zu Boden.
Ein Blutschwall kommt heraus.
,,Meine geliebte Tochter..", flüstert er, zuerst fiel das Schwert.
Mit ein Lauten klirren, landet es zu Boden.
Der König folgte, leicht zuckte sein Körper noch um das ganze Blut hinaus zulassen, bevor es  ganz verstummte.
Das Leben des Menschens war nun für immer verloschen.

,,Vater!!!", schrie sie und kniet sich zu ihm.
Ihre Beine macht sie an der Blutlache schmutzig, dies ist ihr aber egal.
,,Vater, Vater", wiederholt sie panisch diese Wörter.
Hektisch rüttelt sie an ihm.
Die einzige Person, die sie noch hatte, ist nun gestorben.

Die Mundwinkel von Shin heben sich, sein großer Bruder ist wirklich kaltherzig.
Ein wenig erinnert diese Art ihn, an sein Vater, was ihm ein Zischen entlockt.
Nein. Carla ist auf keinen Fall wie Vater.

,,Frau. Schrei nicht so erbärmlich herum.
Nur ein schwacher Menschen war er, mehr jedoch nicht. Keine Wichtigkeit hat er besessen."

Weiter schrie sie, die Worte Carlas ignoriert das Mädchen.
Wütend darüber, seufzt er.

,,Shin. Lasse sie verstummen."

Ohne Widerworte schlug der jüngste der Tsukinamis, einmal auf ihr Nacken,
sodass sie ohnmächtig wird und auf der Leiche von Friedrich fiel.
Shin nahm sie auf seine Arme und ging mit ihr zu Carla.

,,Was nun?"

,,Der Plan läuft nicht so ganz, wie ich es erhofft habe, nun muss ich andere Mittel ergreifen."
Carla geht vor, sein Bruder ihm nach und anschließend die Wölfe.

,,Und jetzt?", fragt Subaru.
Ihm war nicht klar, was sie jetzt machen sollen.

,,Ich denke, wir müssen die anderen holen und zu unserem Vater gehen", sprach Laito seine Vermutung aus.
Kanato, sowie auch Subaru verspannen sich.

Laito hatte recht..
Sie mussten zum König der Vampire, ob sie wollen oder nicht.
Denn sie waren nicht in Sicherheit, im Gegenteil.
Jetzt fing etwas an, was sie alleine und ohne Karlheinz Hilfe nicht überstehen würden..

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888 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt