XLVI

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Kapitel 46

Carla setzte sie vor ein riesigen Schloss ab.
Sie waren mit der Kutsche, gleich nachdem Mahl da hingefahren.
Der Plan muss laut Carla schnell gehen.
Schnell und strukturiert.
Sie haben nur eine einzige Chance..
„Dies ist das Schloss Eden.
Ein Schloss wo die Vampire seit Jahren ihren Schutz finden, durch Karlheinz.
Von hier musst du alleine weiter, meine Kraft wird nicht reichen um zu Kämpfen.
Ich kann nicht Sakamaki Reiji Brutall rausholen, deshalb musst du den sanften Weg nehmen."
Etwas liegt in seiner Stimme, etwas Trauriges.
Einen Moment sieht Rima zu Carla, sein Ausdruck kann sie nur schlecht deuten wegen seines Schales und die Augen besitzen immer eine Kälte, sowie auch eine Leere.

,,Wirst du hier warten?"

Kurz Nickt er.
,,Es macht mir nichts aus, zu warten.
Die Geduld musste ich erlernen."
Der Blick wird plötzlich mit Wut gefüllt.
Wenn er zum Schloss sieht, denkt er an seiner Vergangenheit zurück, eingesperrt wegen Karlheinz wurde er da mit sein Volk.
Dabei wollte Carla nur den Frieden haben.
Frieden.. Dies ist wohl nur ein leeres Wort, was es wohl nie geben wird.
Sein Vater hatte dies verstanden, deshalb wollte er den Krieg haben.
Durch die Mutter war Carla andere Meinung.
Nur wegen seiner Mutter, die so ein liebevolles Herz hatte, nur leider war sie kränklich und schwach..

Während Carla an seiner Vergangenheit zurückdachte, geht Rima los.

,,Hey sie da!"
Ein junger Mann rennt auf Rima zu, was sie innehalten lässt.
Der Mann verbeugt sich vor ihr.
,,Karlheinz-sama hat euch erwartet, Königen Rima Lillie Brandon."
Das Tor öffnet sich zeitgleich, als er es sagte.
Als wäre nichts gewesen stellt er sich wieder vernünftig hin, klopft seine Kleidung ordentlich und geht vor.
Verwundert folgt Rima ihm.
,,Woher weiß Karlheinz das ich hier bin?"

,,Er weiß alles", antwortet der Vertraute knapp.
Das Interesse ein langes Smalltalk zu führen mit ihr besitzt er nicht und das bemerkt auch Rima.
Eine Frau mit weißem Haar geht an die beiden vorbei.
Was für eine Schönheit, allerdings sieht sie Subaru sehr ähnlich.

,,Wer ist das?", fragt das Mädchen neugierig.

,,Eine von Karlheinz-samas Frauen, sie ist die letzte überlebende, weil Karlheinz sie gut behütet hat.
Allerdings besitzt sie neben ihre Schönheit auch spitze Dornen."

Ein anderer Mann erscheint auf der Fläche.
Der Mann, der Rima geführt hat, bleibt stehen.
Kurz führen sie ein Gespräch miteinander, auf einer Sprache die, die Prinzessin nicht beherrscht.
Beide verschwinden ohne die Prinzessin Bescheid zusagen.
Verwundert sieht sie die beiden hinterher.
Das ist absolut kein gutes Benehmen.
Wenn der große Karlheinz auch so scheint, will sie nichts mit ihm Zutun haben.
Gerade als sie einen Gang laufen möchte, erblickt sie eine offene stehende Tür.
Ohne lange zu zögern, geht sie darein.
Wenn sie Glück hat, ist dort bereits Reiji.
Ihr Glück ist aber nicht (wie immer) bei ihr.
Azusa sitzt dort, viele Wunden hat er auf seinen Körper.

Leer, doch mit ein leichtes Lächeln sieht er zu ihr.
,,Azusa?", vorsichtig tritt sie Näher.
Er antwortet nicht.
Wie als wäre er woanders, reagiert er auch nicht, als sie ihre Hand vor sein Gesicht bewegt.

,,Was machst du hier..", ruhig fragt sie jemand es.
Ihr Kopf dreht sich zu der Person.
Kanato..
,,Ich habe gesagt.. WAS MACHST DU HIER?!!!!!"
Aggressiv schrie er es.

,,Ich bin auf der Suche nach Reiji", ließ sie sich nicht einschüchtern.

Kanato legt sein Kopf schief.
,,Du willst ihn nicht retten?"
Seine Stimme ist wieder ruhiger.
Für paar Sekunden legt sich ihr Blick auf Azusa, dann wieder zu Kanato.
,,Nein", antwortet sie ohne zu zögern.
,,Schließlich ist es nicht meine Angelegenheit."

Der Reinblüter kichert.
,,Du bist so gemein."
Sie seufzt und verlässt den Raum.
Ein schlechtes Gewissen verbreitet sich in ihrem Körper, doch diesen ignorierte sie.
Es ist nicht ihre Angelegenheit, es war es noch nie.
Sie kann ihn nicht mehr helfen, denn Azusa ist bereits seit einer langen Zeit gebrochen worden.

Weiter geht sie den Gang entlang, stolpert aber plötzlich und knallt gegen einer Person.
Beide verlieren das Gleichgewicht und fallen zum Boden.
,,...!"
Keuchend sieht die Person zu ihr hoch.
Ihre Gesichter sind nicht weit voneinander entfernt.
Der warme Atem des anderen trefft auf die Lippen der Prinzessin.
Als Rima in die Augen des jeweils anderen sieht, traut sie nicht der Realität.

,,Das Schicksal verlangt wohl und zu Verein.."
Müde sagt es der andere, mit ein Nachgeschmack von Ironie.

,,Shu?"

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716 Wörter

Sweet Bloody DreamWhere stories live. Discover now