XXI

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Kapitel 21

Eine unangenehme Unruhe verbreitet sich im Raum.
Wenn man genau hinhörte, konnte man sogar den Wind von draußen hören, der auf die Gegend peitschte, um Unruhe zu Stiften.
Die Sakamakis waren perplex von Yumas Worte, sie verstanden nicht, wieso er sowas sagte, es würde nie passieren, es konnte nie passieren.
Sie hassten sich alle Abgrundtief, jeder vertraute den anderen nicht, aus guten Grund.

,,Wenn die Worte von ihm wahr sind-, versuchte es Reiji; ,,Dann müsst ihr uns Rima aushändigen.
Durch das Ganze hat sich unser Streit vergrößert.
Meine Kopfschmerzen sind stärker geworden, durch den ganzen Stress. Deshalb empfiehl ich es für angemessener, wenn sie bei uns wieder ist."
Keine Lüge, aber auch keine Wahrheit.
Seine Kopfschmerzen sind stärker geworden, aber nur wegen den Mädchen, die er Nachhilfe geben muss.
Jedoch weiß keiner davon, was auch so bleiben soll.

Kous Blick liegt auf Ruki.
Noch immer ist da eine gewisse Spannung, da sie sich noch nicht ausgeredet haben.
Das Verständnis für ihn, ist nicht da, sowie es auch anders herum ist.
Rima ist doch nur ein einfaches Mädchen, wieso also, will er sie nicht teilen?
Stimmt.. Ruki war schon immer besitzergreifend, wie die anderen auch.
Dennoch einmal Kosten, schadet niemanden.

,,Hmpf.. Ein guter Versuch von dir Sakamaki Reiji, doch wir behalten sie weiterhin bei uns."
Ruki drückt sie an seiner Brust, am liebsten würde er sie noch vor ihnen beißen, dies lässt er aber.

Die Wärme der anderen Person spürt das Mädchen.
Auch wenn es ein Vampir ist, sein Körper ist, warm und möchte Geborgenheit Schenken.
Anders als sein Charakter, der eher kalt und geheimnisvoll ist.

,,Meine Güte.. Dann behaltet sie so lange.
Jedenfalls so lange sie sich nicht in uns verliebt hat.
Am Ende wird sie jemand von uns heiraten und nicht von euch.
Verzeihung für die Störung, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit, doch ich werde jetzt die wichtigen Dinge erledigen."
Mit samt seiner vier Brüder war er plötzlich weg, einer davon blieb.
Nämlich Subaru.
Sein Blick ist zu den Mukamis.

,,Subaru-kun, willst du M-Neko-chan ein Geständnis machen? Dann beeil dich, bevor ich es noch machen werde.~"
So frech wie Kou nun Mal war, sprach er die Worte aus, die Subaru provozieren.

,,Tch.. Halt dein Mund", antwortet er ruhiger als erwartet.

,,Hah? Du wolltest es wirklich?"
Überrascht haben sich die Augen von Kou geweitet.
Also mit sowas hat er nun wirklich nicht gerechnet.

Der Reinblüter schaut erst fragend, bevor er mit den Kopfschüttelt.
,,Scheiße, nein!! So eine Frau will ich doch kein Geständnis geben!!!!!"
Und Weg war er.
Man konnte noch eine leichte Röte auf seine Wangen ausmachen, wahrscheinlich weil es ihm peinlich war.

Nun es ist wieder Still.
Laut seufzt Ruki und löste seine Arme von Rima.
Erleichtert atmet sie aus, sie hat sich eingeengt gefühlt, gar unwohl.
Auf keinen Fall würde sie ihn, als liebenswürdig bezeichnen, denn dies war er nicht.
Seine Umarmung, wenn es eine sein sollte, tat weh.
So grob wie er sie umarmt hat, möchte sie nicht wissen was für Schmerzen seine Freundin irgendwann hat.
Es sollte sie jedoch nicht interessieren.
Eigenen Probleme besitzt sie, die wie ein Rätsel aufgebaut sind.
Sie muss sie lösen, allerdings sind sie schwer zu entschlüsseln.
Unmöglich scheint es im Moment.

Ein Blitz der draußen ertönt, schien die Ruhe mit dem Wind stören zu wollen.
Der Regen prasselt gegen die Scheibe und scheint um Einlass zu bitte.
Niemand aber wird es gewähren.
Es wäre dumm die Kälte und die Nässe es zu Erlauben.

Apropos Nässe.
Wie sollten sie jetzt nach Hause kommen? Sie sind gelaufen durch die Wälder.
Dazu sind sie noch viele Umwege gelaufen, um Rima zu verwirren.
Sie sollte nicht wissen, wie sie wegkommt.
Und jetzt haben sie es davon.
Ein Wagen können sie nicht rufen, der Regen ist zu stark.
Niemand ist hier, also können sie auch nicht jemand bitten sie mitzunehmen.
Sie müssen also wohl oder übel-

,,Hah wen haben wir hier?"
Eine Stimme erscheint an die Tür, wo sie hereinkamen.
Alle Blicke liegen nun zu den, der es gesagt hat.
Derjenige trägt eine blaugrüne Brille, jedoch auch eine Augenklappe an der linken Seite.
Das andere Auge ist golden.
Seine Haare sind zerzaust, die Farbe ist ein rostiges erdbeerblond.
Seine Lippen ziert ein Lächeln, allerdings weiß man nicht, ob es eine Gestik der Freundlichkeit ist, oder wegen der Feindseligkeit.

,,Sieht so aus als würdet ihr Hilfe benötigen.
Heh.. Heute scheint euer Glücks Tag zu sein, ich nehme euch mit."

Lange dauert es nicht bis zur Antwort, den Ruki stimmte sofort zu.
,,In Ordnung."

Auch wenn er vielleicht, wie es seine Brüder taten, wusste.
Sie gehen in die Arme des Feindes und davon weiß Rima wiedereinmal nichts.
Jedoch wird sie es bald erfahren..

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781 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt