XIV

124 10 0
                                    

Kapitel 14

Seine Hand hält noch ihre fest, als sie durch den dichten Wald laufen.
Rima weiß noch immer nicht wo es lang geht und ob sie ihm wirklich vertrauen kann.
Hinter her ist er noch schlimmer als die Sakamakis, oder schlimmer - er ist ein Mörder.
Dies kann sie sich zwar nur schwer vorstellen, denn seine Gestalt kommt schon sehr vertrauenswürdig rüber, irren kann man sich aber sehr leicht.
So könnte beispielsweise ein Massenmörder, wie ein Lebensfroher Mann aussehen, der nicht Mal eine Fliege was antun könnte.
Soweit möchte sie vielleicht nicht gehen, dennoch gielt jetzt vorsicht.

,,Dürfte ich erfahren wo es hin geht?"

Ein langes seufzen verlässt seine Lippen und kurz räuspert er sich.
Gespannt wartet sie auf eine Antwort, die aber nicht kam.

,,Du verunsicherst mich und meine Vermutungen bestätigen sich, wenn du mir nicht gleich sagst wo lang es geht."

,,Welche Vermutungen?"
Anstatt zu antworten, stellt er lieber eine Gegenfrage.
Es wäre Unhöflich ihm jetzt zusagen, was sie über ihn denkt - gleichzeitig wäre es aber auch nicht fair, es ihm vorzuenthalten.

,,Bitte nimm es mir nicht übel.. Allerdings sehe ich dich im Moment wie ein Mörder an."

,,Hm.. Vielleicht bin ich dies auch."
Sein Blick ist weiter gerade aus, als er die doch zu kalte Antwort ihr gab.
Eine unangenehme Gänsehaut verteilt sich auf ihr Körper.

,,Du meinst es doch nicht ernst."
Sie erhofft sich, dass er doch noch gleich Anfangen würde über sich selbst zu lachen.

,,Ein Vampir kann nicht überleben ohne zu Morden, Prinzessin Rima Lillie Brandon."
Er weiß über sie Bescheid.
Er weiß wer sie ist und sie weiß nichts über ihn, nur das er auch ein Vampir ist.
Japan... Die Stadt wimmelt nur aus Vampire, anscheinend.

,,Hast du nie die Zeitung gelesen?"

,,Ich bin erst seit paar Tagen hier", gab sie leise von sich.
Seit dem er erwähnt hat, dass er ein Vampir ist, ist seine Aura kalt geworden.
Ob es seine Richtige Art ist und die, von vorhin nur vorgespielt war?

,,Hmpf... Sowas war auch nicht anders von ein Vieh zu erwarten."
Sein Griff um ihre Hand wird fester, sein Körper wird angespannt.
,,Dir interessiert es anscheinend auch wenig was in die Welt passiert."

,,Nicht doch. Mir interessiert es, doch ich kann kein japanisch lesen.."
Das letzte Flüstert sie nur ganz leise.

,,Bitte? Du kannst kein japanisch lesen, aber Sprechen?
Die Sakamakis hätten es dir beibringen sollen.
Doch anderes war von dieser Familie nicht zu erwarten."
Abneigung befindet sich in seiner Stimme.
Sich trauen um nach zu Bohren, woher er es wissen sollte, tut sie sich aber nicht.
Vampire sind Wesen, die man am besten nicht zur Weißglut brachte.

Ein Moment war es ruhig, bevor er zum zweiten Mal seufz, seidem sie unterwegs waren.
,,Ich werde mich wohl persönlich darum kümmern müssen.
Bedeutet: Ich werde dich die japanische Sprache Lehren."

,,Nicht nötig."
Wimmert sie schnell ab.
,,Ich bringe es mir schon selbst bei, mit Bücher."

Dies war nicht Mal Gelogen, sie versucht jeden Tag etwas zu lernen.
Weshalb sie auch schon mehr oder weniger, die Sprache beherrscht.
Das sie dies aber vernachlässigt hatte, seidem sie hier ist, erwähnt sie aber besser nicht.
Wer weiß wie er reagiert.

,,Anstatt es dankend anzunehmen, tust du es ablehnen? Wie undankbar du doch bist.
Ich werde dich wohl schon Züchtigen müssen, wenn wir da sind, Vieh."
Seine wörter sind emotionslos.
Auf dem ersten Blick sieht es so aus, als wenn er es zwar machen wird, aber nicht aus Zorn nur aus reiner langweile.
Der verspannte Kiefer zeigt aber, dass wirklich innere Wut da ist, die nur wartet gestillt zu werden.
Ob es Rimas Schuld ist, sie selbst bezweifelt es.
Es muss mehr dahinter stecken.

Ein blonder Junge, mit blauen Augen, die ein leichten Rosa Stich haben, lehnt sich an einem Baum an.
Dieser junger Mann kennt man aus berühmten Zeitschriften, Filme und anderen japanische TV Programme.
Identifizieren kann sie ihn aber nicht, zu wenig hat sich sich damit auseinander gesetzt.
Es war kurz gesagt zu unwichtig, in ihren Augen weiter über ihn nachzuforschen, Zuhause.

,,Ruki-kun!!! Hast du M-Neko-chan endlich hergeholt!"
Ruft er während er zu den beiden rennt.
Der Idol lebt wohl hier..

,,Wie es aussieht."
Gibt Ruki kalt zurück und lässt auch die Hand von das Mädchen los.
,,Kou. Wieso bist du so früh schon zurück?"
Fragend hebt er seine Braue, als er zu den an gesprochenden sieht.

,,Heh? Sag nicht das ich irgendwas falsch gemacht habe.
Mein Fotoshooting ist schnell geendet, da ich mir dieses Mal wirklich viel Mühe gegeben habe, um schnell hier zusein."

,,Hmpf.. In Ordnung.
Dann werde ich mich um das Abendessen jetzt kümmern müssen."
Kurz sieht er wieder zu Rima, bevor er geht und sie somit, mit dem Idol alleine Lässt.

Der Blondschopf Stöhnt genevt;
,,Ruki-kun muss immer so versteif sein, es ist ein wenig nervig."- grinsend dreht er sich nun zu das Mädchen;
,,Ach vergessen wir es. M-Neko-chan, willkommen bei den Mukami Haushalt.~"

_____

820 Wörter

Sweet Bloody DreamWhere stories live. Discover now