VIII

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Kapitel 8

Man hat Rima früher beigebracht, nicht zu weinen. Es zeigt nur die Schwäche des jeweils anderen, es schadet den Stolz..
Adlige sollten niemals weinen, schon gar nicht wenn sie ein Land Regieren. Sie sollten Protzen vor Stolz, man solle sie beneiden.
Wie bitter es ist.
Als Prinzessin muss man immer Funktionieren, man solle ja nie eine kleine Träne zeigen, selbst wenn die Wunde so groß ist, man sollte niemals eine Emotion zeigen.

Rima jedoch hat bei den Brüder immer etwas gezeigt.
Ihre Emotionen waren alle da, was verständlich ist schließlich ist sie ein Mensch.
Ein Mensch was ein Vampir heiraten wird..
Viele würden wahrscheinlich gerne den Platz mit ihr tauschen, denn die Männer sind schon ansehnlich.
Ansehnlich nicht mehr.
Ihr Aussehen deckt ihr inneres ab, was so dunkel und kalt ist.
Alle Sechs Brüder, tragen ein Kern in sich, was mit eine harte Sadistische Seite beschichtet ist.

Jedoch.. Alle Harten Schalen haben ein weichen Kern, so ist es bestimmt nicht anders bei Vampire.
Schließlich sind sie auch nur Wesen, die sich nach Liebe Sehnen.

Es ist beschlossen. Rima will alle Schalen knacken und in das inneres aller schauen.
Die Vergangenheiten sehen, um besser verstehen zu können, wieso sie so krank sind.
Darum wischt sie sich auch die Tränen weg.

Erbärmlich.. Und aus solch eine Frau soll eine Königen werden? Nein, dies Grenz an eine Unmöglichkeit.
Mit eine Schwache Seite kommt man hier nicht weiter, dies hat sie in den zwei Tagen (mit heute gezählt) gelernt.
Sie muss selbst unertastbar werden, um in das Innere der Vampire sehen zu können..

Seufzend steht sie auf und verliert auch dabei jegliche Emotionen.
Was die Brüder können, kann sie schon lange.
Mit ein kurzen Zufriedenen Grinsen, der aber schnell ihre Lippen verlässt, läuft sie aus dem Raum..
Dort hin wo es wahrscheinlich am meisten gefährlich ist.
Zum Wohnzimmer.

Ayato sitzt dort auf ein Sessel und schaut angespannt zu sein Essen.

,,Tch... Es schmeckt wirklich scheußlich..", sagt er in eine genervte Stimme und wirft es auf dem Boden, dabei geht ebenfalls der Teller kaputt.

,,Was zum.... Ayato dieser Teller gehörte zu meine Sammlung!!!"
Reiji stand plötzlich vor Ayato.
Sowas wie Wut ist in seine Augen zu lesen.
,,Heh? Das da gehörte zu deine Sammlung. Che.. Du wirst immer seltsamer, Vierauge."

,,Wie war es? "Vierauge" solche unmoralischen Wörter aus den Mund ein--" Er schüttelt sein Kopf; ,,Nein. Es kostet nur an Kraft mich über dich aufzuregen."

,,Was?!"

,,So? Du willst eine Bestrafung bekommen?"
Die Augen von Reiji leuchten amüsiert kurz auf.

,,Fick dich!"
Schneller als Rima schauen kann geht Ayato raus, packt aber während des Gehens an den Arm der Prinzessin um sie mit sich her zu ziehen.

Sein Blick ist kalt nach vorne gerichtet, während er sie mit ein festen Griff hält.
Wirklich beeindruckend wie er keine Gefühle zeigt... Als wenn er von innen tot wäre, verdorben.

In ein Zimmer lässt Ayato das Mädchen los.
Wahrscheinlich hat er bemerkt, dass sie ihn beobachtet hat, unbemerklich hat sie es schließlich nicht getan.

,,Oi.. Wieso hörst du nicht zu wenn meine Herrlichkeit mit dir redet?!"

Oh... Da hat Rima den Prinzen wohl komplett ignoriert, wie egoistisch von ihr.
Nun.. Dann solle sie wohl schnell etwas sagen, oder vielleicht doch nicht?

,,Bist du stumm geworden?"
Sein Blick bohrt sich förmlich in ihr, anders als der Vampir es aber erwartet zeigte Rima keine fürcht.
Nein.. Sie schaute ihn mit den gleichen kalten Blick an.

,,Wie langweilig... Bist du etwa jetzt schon kaputt? Dabei hat meine Herrlichkeit noch nicht richtig angefangen."

Ein Grinsen huscht über seine Lippen und seine Augen fangen leicht teuflisch an zu Leuchten.

,,Hmm.. Ich weiß schon wie ich dich zum schreien bringe. Meine Herrlichkeit weiß nämlich immer wie er Junge Frauen zu weinen bringt."
Wie ein Raubtier kommt er langsam näher an Rima.
Innerlich ist sie schon am fliehen, von außen scheint sie keine Angst zu haben, da sie sich kein Minimeter bewegt.
Langsam beugt er sich zu ihr Hals, macht die Haare die dort liegen weg und leckt genüsslich dann darüber.

Sie zuckt stark. Jetzt müsste sie schreien, jetzt war der Moment dafür.
Tun will sie es aber nicht, so würde er sein Ziel erreichen.

,,Eine Beute die sich nicht währt ist auch mal etwas gutes", nuschelt er an ihr Hals bevor er zubeißt..

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Sweet Bloody DreamWhere stories live. Discover now