Sweet Bloody Dream

XXVII

Kapitel 27

Sie spürt alles und doch nichts.
Wie ihr das Blut brutal entnommen wird und seine Hand auf ihre hüpfte, liegt.
Der Blick, der voller Zorn ist und sich in ihr Leib fest ankern will, von Ruki, der immer näher kommt.
Jedoch ist sie zur selben Zeit wie gelähmt.
Viel Blut hat der Vampir sich schon genommen, ohne einen Funken zögern in sich zu tragen.

Still und mit offenen Augen ist ihr Kopf zur Seite.
Alles bekommt sie mit, doch gleichzeitig fühlt es sich an als wäre es ein Traum.
Ruki zieht Yuma mit ein Ruck weg.
Da wo der Vampir gebissen hatte, spritzt Blut in die Höhe.
Ein Schrei entwich jemand aus der Kehle.
Ob es ihr Schrei war, weiß sie nicht, denn die Ohnmacht verschlang sie bereits..

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An ein Waldrand sitzt ein kleines Mädchen, ihr Kleid war mit Dreck beschmutzt und etwas kaputt.
Ihre Hände hatten kleine Wunden, sie war vor nicht Mal paar Minuten gefallen, doch keine Träne ziert ihr Gesicht.
Eher war sie traurig, das ihr Kleid schmutzig geworden ist.

,,Vater wird wütend auf mich werden, doch mich nicht schlagen.
Er wird mich in die Arme nehmen und sagen es sei in Ordnung, obwohl nichts in Ordnung ist.
Ein Lächeln wird seine Lippen zieren, was aber ein falsches ist, um sein innerer Zorn zu Verdecken.
Alles nur wegen Mutters Tod.
Wäre sie nie gestorben, so hätte er mir vielleicht die gerechte dresche gegeben."

Dachte sie laut nach.
Ihr Blick lag auf eine Weiße Blume, gerade als sie, diese Blume nehmen wollte hält sie in ihrer Bewegung inne.
Es ist egoistisch die Blume zu pflücken.
Das Leben einfach zu entnehmen, ohne ein schlechtes Gewissen, sie vom Wachsen zu hindern.
Eine einfache Pflanze ist es, vielleicht auch nur Unkraut, dennoch hat es ein recht zum Wachsen.
Schließlich kann diese Blume es.

,,Wieso machst du es nicht?", fragt eine Jungenstimme sie es.
Ihr Blick glitt nach oben, zum Gesicht des Jungen.
Seine Grauen Augen liegen nachdenklich auf ihr.
,,Wieso pflückst du diese Blume nicht?"
Auf die Knie geht er, um es für sie zu machen.

,,Nicht", hält sie ihn auf und schnappt sich noch rechtzeitig seine Hand.
,,Tue diese Blume nicht ihr Leben nehmen, es ist nicht fair.
Sie soll Wachsen."

,,Hmpf.. Wie kann man jemand das Leben Nehmen, was nicht Mal Lebt? Es ist sinnlos sich über sowas Gedanken zu machen."
Schnell entzieht er sich ihre Hand und wagt ein neuer Versuch, doch wieder hält sie ihn auf.

,,Wahrscheinlich hast du recht, dennoch kann diese Blume doch noch Wachsen."

,,Größer wird sie nicht"
Gab er kalt von sich.
Doch anders als erwartet reißt er nicht die Blume aus, sondern setzt sich neben das Mädchen.
,,Dein Kleid ist mit Dreck beschmutzt und zerrissen an einigen Stellen.
Sowie es aussieht, hast du auch einige Wunden, bist du gefallen?"

,,Den Hügel bin ich heruntergerannt um.."
Sie zögerte.
Es war ihr peinlich die Wahrheit zusagen.
,,Um?", hackt er nach.

,,Um ein Schmetterling nach zu Jagen.."
Peinlich berührt schaut sie weg.
Laut seufzt der Junge, der etwas älter als sie zu scheinen mag.
,,Ist es nicht etwas kindisch?"

,,Auch wenn es kindisch zu seinen mag.
Solange man Freude an etwas hat, darf man es machen.
Schließlich schade ich damit niemand."

,,Anscheinend doch."
Mit seiner Hand dreht er ihr Kopf wieder zu sich.
,,Siehst du nicht? Du hast dein Kleid geschadet.
Wenn ich es genauer ansehe, scheint es neu zu sein.
Willst du so sehr von deinem Vater bestraft werden, dass du noch kindisch bist?"
Ihre Augen weiten sich.
Der Junge hat recht, sie war unvorsichtig mit dem neuen Kleid umgegangen.
Dass sie aber deshalb nicht bestraft wird, wird sie nicht sagen.

,,Dachte ich es mir. Du hast nicht nachgedacht."
Mit einmal stand er auf und hält ihr die Hand hin.
,,Komm mit, wir gehen dein Kleid Reinigen am Bach.
Zwar kann ich nicht versprechen, dass es ganz sauber wird, dennoch trocknet dann der Dreck nicht ein."
Zögerlich nimmt das Mädchen, seine Hand.
,,Danke... Wie heißt du?"
Ein sanftes Lächeln schlicht sich auf seine Lippen.

,,Ruki.. Mukami Ruki ist mein Name."
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