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Kapitel 15

Mit ein Grinsen auf die Lippen führt Kou, Rima durch das Anwesen.
,,Und dies wird dein Zimmer sein, ich freue mich wirklich auf unsere gemeinsame Zeit, zusammen.~"
Darauf erwidert sie nichts, sie weiß auch darauf nichts zu erwidern.

,,Hah... Wenn du mir nicht antwortest, muss ich unfreundlich werden und dies wollen wir doch nicht.
Du willst doch mit mir eine schöne Zeit haben, M-Neko-chan, oder nicht?"

,,Doch. Jedoch ich bin mir unsicher, ob ihr nicht doch so seid wie sie Sakamakis", sprach sie ohne zu zögern ihre Sorgen aus.

,,Mach dir keine Sorgen, wir sind besser als sie und da ich jetzt bei dir bin, kannst du deine Sorgen vergessen~"
Einfacher gesagt als getan, vertrauen muss man sich aufbauen, es dauert schon seine Zeit.

Zeit.. Sie braucht einfach Zeit.
Sie hat nicht mehr viel davon, weil sie nun doch ein der Sakamaki Brüder heiraten muss.
Bis jetzt aber, will sie keinen davon.
Shu ist zu faul, sowie auch undurchschaubar.
Reiji zu Pingelig.
Ayato, scheint ein Bengel zusein.
Kanato zu hysterisch.
Laito ist ein Geheimnis für sich und Subaru kann man zu schnell Wütend machen.
Dazu kommt noch, dass alle eine sadistische Gene haben und sie ist kein Masochist.

,,M-Neko-chan!!!!!!!"
Ruft Kou die Prinzessin, nachdem sie das fünfte Mal auch nicht reagiert hat.

,,Verzeihung ich war in meinen Gedanken."

,,An wenn hast du denn gedacht? An mich?"

Kopfschüttelnd sieht sie ihn an.
,,Nein."

,,Nein? Das ist aber gemein von dir."
Bevor sie etwas erwidern kann, taucht jemand im Raum auf.

,,Kou.... Ruki ruft dich.."

,,Ruki-kun ruft mich? Ahh!!! Bestimmt will er wissen was er kochen soll, danke Azusa-kun!!"
Schnell verschwand er aus dem Raum und ließ Rima mit diesen Azusa alleine.

Beide schauen sich an.
Azusa hat viele Bandagen, eine Baskenmütze auf dem Kopf, graue Augen und schwarzes Haar mit helleren grauen Spitzen. Die längste Spitze seines Haares reicht bis zum Kinn, mit langen Pony, die direkt an seinen Augen vorbeigehen. Der Pony ist mit einem Stück in der Mitte und dem Rest auf beiden Seiten seines Kopfes geteilt, locken hat er.
Eine Narbe trägt er auf dem Nasenrücken, was fragen Aufkommen lässt.

,,Azusa", durchbrach Rima zuerst die Stille.
,,Wo hast du diese Verletzungen her."

,,...Das sind...meine Freunde.."

,,Deine Freunde?"

,,Ja.... Willst du sie sehen?"
Der Junge Vampir Lächelte, doch erreichte es nicht seine Augen.
Sie scheinen leer zusein, kein Funkeln an Emotion erkennt man daraus.
Mit einer Leichtigkeit, Löst Azusa seine Bandagen am Arm, um ihr die meisten Narben, sowie auch neue Wunden zeigen zu können.
Gleich in der Schule, hat er neue sich machen lassen.
Seine Freunde dürfen nicht verschwinden, sie müssen auf ewig auf seine Haut bleiben.
Denn wenn sie weg sind, ist er Einsam und das war er sxhupn zu genüge.

Erschrocken wandert ihr Blick über sein kompletten arm entlang.
Es sind viele - alte sowie auch frische, ein paar scheinen zu verblassen.
,,Rima.... Willst du mir.. helfen?"

,,Wie?", bracht sie nur raus.

,,In dem... du neue auf mein Körper machst.."
Seine Hand wandert zu seiner Hosentasche, wo er ein kleinen Dolch immer Griff bereit hat.
Ohne zu zögern holt er es heraus und überreicht es Rima.
Skeptisch sieht sie zu Azusa und dann zu den Dolch.

,,Was soll ich jetzt machen? Ihn von dir Verstecken?"

,,Nein.. Du sollst mir damit...ein neues... machen.."
Langsam führt er ihre Hand - wo der Dolch sich befindet, zu sein Arm.

Die Hand von ihr zittert, sie kann es nicht.
Auf keinen Fall macht sie es.
Dies ist Körperverletzung!

,,Wieso zögerst du...? Hasst..du mich?"

,,Ich kann dich nicht hassen wenn ich dich nicht kenne."

,,...Also hast du Angst", schlussfolgert der kleinere.
Angst? Wovor soll sie Angst haben?
Ihn zu verletzen, oder ist es die Tatsache, dass er sich gerne selbst verletzt?
Nein.
Es ist eher weil sie ein Mensch ist, sie versteht die Welt der Vampire nicht und wird es auch nie verstehen.

,,Du... brauchst keine Angst haben.... Schau."
Blitzschnell schneidet er sich selbst, mit den Dolch, der in ihre Hand ist.
Blut Tropf zum Boden und sickert in den Teppich.

Fassungslos beobachtet Rima das Schauspiel und lässt ohne es wirklich zu merken, den Spitzen Dolch zum Boden fallen.
Es kliert laut, was sie zusammen zucken lässt und zurück zu die Realität bringt.

Sanft streichelt Azusa über die neue Wunde.
Es freut ihm wirklich eine neue Verletzung zu haben.
,,Neue...Freunde sind immer toll..... Ich bin nicht.. Einsam.. da ich sie habe.."

,,Azusa Du bist nicht alleine, du hast deine Brüder, diese schmerzen bringen dich doch nicht weiter."
Versucht sie ihm zu erklären, Hoffnungslos.
,,Da liegtst du... falsch..Schmerzen..sind ein.. Zeichen.. das man lebt..
Solange ich sie spüre... weiß ich, dass ich noch nicht....Tod bin...
Ohne sie....will.. ich nicht... Leben, ich wäre...eine Leere Hülle, ohne... Sinn und Zweck.. Du wirst... es auch bald verstehen...da bin ich mir sicher.."

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811 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt