II

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Kapitel 2

Man kann meinen, dass der älteste der Sakamakis die Ruhe selbst ist. Denn in seine Nähe wird man gleich viel müder als sonst.
,,Ehm..", stammelt die Prinzessin nervös. Shu schaut sie die ganze Zeit aus sein Augenwinkel an.
,,Shu.. Weißt du vielleicht wo mein Zimmer ist?"
Er gähnt und schließt seine Augen. ,,Ja..", antwortet er leise.
,,Super! Dann kannst du es mir doch zeigen, wenn du so freundlich bist."

,,Hm... Könnte ich... Es ist aber zuviel Arbeit und ich bin so müde..."
Der Vampir legt sich wieder hin auf den Sofa.
Entsetzt weitet, das Junge Mädchen die Augen. Wie kann man Bitteschön so unhöflich sein? Er ist schließlich ein Prinz und Prinzen, werden wie Prinzessinen gut erzogen. Dachte sie zumindest, doch täuschen kann man sich.
,,Komm schon.." Versucht sie zu betteln; ,,Ich lass dich danach auch in Ruhe."

,,Heh? Bist du noch immer laut... Wieso gibst du nicht auf.. Ich werde mich nicht fortbewegen. Außer.... du gibst mir ein Kuss.."

Stille.

Das arme Mädchen ist sowas von entsetzt, dass sie sogar ihre Stimme verloren hat.
Ein Schmunzeln verließ den ältesten. ,,Es war nur ein kleiner Spaß... Doch wenn die Vorstellung dir gefällt, kannst du mir ein Kuss geben.. Wenn es das ist was du willst."

,,Nein! Das möchte ich bestimmt nicht, ich war nur still weil ich von deine Wörter erschrocken war!"

,,Das wollte ich nicht wissen..", seine Stimme ist leise und träge.
Dieser Mann ist unmöglich, dass steht fest. Mit sowas will sich die Prinzessin nicht lange mehr beschäftigen, sie hat schließlich ihre Zeit genug mit ihm vergeudet für nichts. Es war eine pure Zeit Verschwendung.
,,Gut. Wenn du es mir nicht sagen möchtest, muss ich selbst mein Zimmer suchen!" Gesagt, getan. Sofort ist sie aus den Wohnzimmer verschwunden und sucht nach ihr Zimmer. Falls sie überhaupt ein Besitz, denn sicher ist sie sich nicht mehr.

Ohne lang zu überlegen öffnet sie eine Tür. Die Inneneinrichtung ähnelt ein Labor. Viele Bücherregale stehen im Raum.
,,Wie unakzeptabel dein Benehmen ist, ich hätte mehr von dir erwartet, Rima." Vernimmt Rima hinter sich, die Stimme von Reiji.
Schnell dreht sie sich um. Mit verschränkten arme schaut er auf sie hinab. Man fühlt sich nichts wert in seine Nähe, eher eingeschüchtert.
,,Ich hoffe du hast ein gutes Argument, dass du einfach hier rein Gestürmt kommst."

,,Es tut mir leid-"

,,Ich möchte deine Entschuldigung nicht hören. Sag mir lieber was du hier zu suchen hast", unterbricht er sie ungeduldig.
,,Ich suche mein Zimmer. Shu wollte mir es nicht zeigen, weshalb ich dachte-"

,,Das du mich stören muss?", schlussfolgert Reiji. Er erwartet keine Antwort ihre Seits, eher interessiert er sich wie ihre Mimik sich verändert. Es macht ihm Spaß eine Junge Dame zu verwirren.
Eher gesagt macht er es auch jetzt nur, da er sich gelangweilt fühlt. Seine Brüder sind zu nichts zu gebrauchen und stehen nicht auf Platz eins bei Dinge mit den er sich gerne beschäftigt.
,,So ist es nicht. Ich dachte nur hier wäre der Raum." Versucht sie sich noch irgendwie zu retten. Doch es ist hoffnungslos.
Der Vampir schüttelt bereits sein Kopf.
,,Ich glaube du möchtest bestraft werden, so ungezogen wie du bist. Man muss dir benehmen beibringen... Ich vermute sogar ich muss es selbst in die Hand nehmen, es hilft nichts."
Seine Hand packt ihr Arm, mit ein starken Ruck zieht er sie ganz hinein und schließt die Tür hinter sich ab.
,,Vielleicht werde ich Gnade weiten, wenn du auf die Knie gehst mit gesenkten Kopf und mich bittest es zu lassen." Während er es sagt, zeichnet sich ein Lächeln auf sein Gesicht ab. Das er sie verspottet ist jetzt wirklich sicher.
Dabei dachte sich die Prinzessin er wäre wenigstens vernünftig, aber nein natürlich nicht.

,,Wie bitte? Sowas niederträchtiges mache ich ganz bestimmt nicht, Reiji. Ich bin schließlich nicht hier um erzogen zu werden. Ich wollte lediglich nur zu mein Gemach, aber das verstehst du natürlich nicht. Nein. Du hältst mich sogar zum Narren. Sowas ist unhöflich, Besonders bei eine Junge Dame."
Laut atmet sie aus nach ihre Rede, dass es alles nur verschlimmert ist ihr bewusst, dennoch musste es heraus.
Augenblicklich ist sein Grinsen verschwunden, pure strenge liegt nur noch in sein Blick nach ihre Rede.

,,Ich hoffe du bist dir bewusst, dass ich jetzt keine Gnade mehr gegenüber dir zeigen werde. Du hast es eindeutig zu weit getrieben, als du meine Freundlichkeit ins lächerliche gezogen hast. Aber sowas hätte ich mir von ein Menschen denken müssen."

~

Laut fallen die Peitsche Hiebe im Raum.
Das Opfer steht an die Wand Angeleht, mit den Rücken zu den Vampir gedreht. Immer und immer wieder hob er die Peitsche und lässt sie auf den Rücken des Mädchen fallen.
Er hält wirklich seine Worte, Erbarmen zeigt er wirklich nicht, eher wird er beim jeden Laut immer fester.
Diese Niederträchtigkeit in diesen Moment ist beschämend und überhaupt nicht akzeptabel.
Wie konnte es nur soweit kommen?
Paar einfache dumme Wörter und schon wird man hier im Keller bestraft.
Dieser Vampir hat sie doch nicht mehr alle Tasse im Schrank.

Seine Stimme ist Befehlshaberrisch als er sagt: ,,Dreh dich um."
Sie wollte sich umdrehen doch ihre Kraft reicht einfach nicht mehr dafür aus, die schmerzen plagen ihren ganzen Körper.
,,Dies war keine bitte, sondern ein Befehl."
Jetzt versucht sie es noch mal, denn noch mehr Hiebe mit diese Peitsche kann sie nicht ertragen.
Überall brennt es. Die Schrammen werden bestimmt bald Narben werde und es wird sie Tag täglich daran erinnern nicht mehr so vorlaut zu sein..

Sein Ausdruck wird sanfter. ,,So gefallen Frau mir besser, brav und nicht vorlaut. Wirst du das nächste mal wieder frech sein oder wirst du mir eine höfliche Antwort geben?"

,,Ich werde... N-Nicht frech sein.."
Ihr ganzer Körper Zittert bei die Wörter. Sie muss ihr Vater ein Brief schreiben, und berichten was der zweite Kandidat mit ihr gemacht hat. Das ist Gewalt auf hohen Niveau und wehren kann sie sich einfach nicht.
Männer gehören schließlich zum stärksten Geschlecht, dazu sind es noch Vampire..
Wäre sie doch nie hier her gekommen...

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1003 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt