XXXIV

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Kapitel 34

Der Atem ist ruhig, ihre Brust hebt und senkt sich in ein Rhythmus.

Leicht fing ihr Körper an zu zittern, der kühle Wind, der von draußen kommt, ist zu kalt für ihren zierlichen Körper.

Um an ein wenig Wärme zu kommen, drückt sie sich näher an das warme, was ihr gebietet, wird.

,,Du bist wirklich eine seltsame Frau", seufzt Shu, doch hat er etwas Sanftes in seiner Stimme.
Leicht strich er die Haare zur Seite, die auf ihre Augen liegen und störten.
Er wird Menschen wohl niemals verstehen können.

Unruhig wird sie.
Ihr Atem verschnellert sich.
Wie es scheint, war sie dabei wach zu werden.
Wie ermüdend.

Ihre Augen öffnen sich nur schwer.
Wie schweres Metall fühlt es sich an.
Auf die Oberfläche, wo sie drauf liegt, besitzt eine gewisse Härte.
Es ist unbequem und kalt.
Ihr Körper gefiel es ganz und gar nicht, weshalb es bei manchen Stellen weh tat.
Hin und her wälzt sie sich unruhig, bis ihre Augenlider sich aufschlagen.
Wie ein weißer blitzt, trefft die Helligkeit in ihre Augen ein, weshalb sie ihre Augen sofort wieder schließen musste.
Nun vorsichtig, dass die Augen sich auch an die Helligkeit gewöhnen konnten, öffnet sie diese.
Es gelang ihr auch nun besser.
Das erste, was in ihrer Sicht fiel, ist Shu.
Das Markenlose Gesicht, mit den blond-orangen Haaren würde sie überall erkennen.
Die Gesichter alle Vampire hat sie auch aufs genauesten eingeprägt.

,,Du bist wach."
Kam die Erkenntnis, monoton aus seine Lippen.
Seine Augen öffnen sich nun auch ein Spalt um auf ihr hinab zusehen.
Ihr Kopf liegt auf sein Schoß.
Sie sind beide auf dem Boden.
Was für ein Ort es hier ist, kann Rima nicht identifizieren.
Dafür hat sie sich noch nicht umgesehen, was aber klar ist, das dieses Haus alt ist und nahe zum Zerbrechen droht.
Dies spürt sie, da aus jeder Ecke ein leichter Windzug weht.

,,Was machen wir hier?"
Diese Frage war dumm.
Sie weiß, dass sie hier sind, weil Shu sie, in ihrer Ohnmacht, hier hergebracht hat.
Dennoch brennt diese Frage auf ihrer Zunge.
Unbedingt möchte sie es wissen.

Ein schweres Seufzen verlässt seine Lippen, doch ans antworten denkt er nicht.
Zu viel Aufwand, alle Punkte genau zu erklären.
Das will er nicht für ihr betreiben.

,,Shu. Was machen wir hier?"
Nun richtet sie sich auf.
Rima möchte einfach den Grund erfahren.
Ihr Blick bohrt sich in sein Seitenprofil.

,,Sei nicht so Laut.."

,,Bitte sag es mir."

,,Hörst du schlecht.."
Keine Lust hat er auf ihre Frage zu antworten.
Deshalb sollte sie lieber aufgeben.
Allerdings denkt sie nicht daran, mit etwas mehr Nachdruck sagt sie: ,,Wenn du es mir nicht sagen willst, dann gehe ich."

Zum Aufstehen kommt es allerdings nicht.
Ruckartig zieht er sie zu sein Schoß.
Seine Arme Schlangen sich um ihr Bauch.
Sein Atem geht auf ihr Nacken.
,,Versuch es doch.. Du wirst dich nicht hier auskennen. Da es hier die Dämonenwelt ist.."

Ihre Augen weiten sich.
,,Du hast mich entführt?"

,,Dass du es erst jetzt bemerkst... Ja.. Ich habe dich entführt."

Das macht doch keinen Sinn. Wieso soll er sie Entführen wollen?
Bei sich wissen, will er sie nicht, dies ist klar.

,,Wieso?"
Ein Wort, doch es Sprach alle Emotionen aus.

,,Wieso entführt ein Vampir ein Mensch?", Leise stellt er diese Gegenfrage.
Auf eine Antwort wartet er nicht, denn er sprach sie direkt aus: ,,Um sie für sich selbst als Nahrung zu behalten.."

Sein Kopf legt er nun direkt auf ihre Schulter ab, um nah an ihr Blut zu sein.
Trinken möchte er es nicht (jetzt zumindest nicht), er will es nur gut riechen.
Herrlich und verlockend ist dieser Geruch.
Man bekommt direkt Durst, wenn man diese Sünde riecht.

Der Mund, des Mädchen öffnet sich kurz, doch schloss sich schnell wieder.
Egal was sie sagen wird, er wird es nicht erhören wollen.
Deshalb ist es besser, wenn sie nichts sagt, auch wenn es vielleicht eine Wichtigkeit trägt, das er weiß, dass es eine dumme Idee war sie zu entführen.
Was Rima nämlich weiß, dass es schlecht ist, wenn sie die ganze Zeit alleine mit ein Mann in ein selben Raum ist.
So könnte es nämlich ziemlich schnell gefährlich werden, nicht nur für sie..

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696 Wörter

Sweet Bloody DreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt