XVIII

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Kapitel 18

Er sitzt nachdenklich auf sein Bett, sein Zimmer ist dunkel.
Keiner einziger Sonnenstrahl wagt es sich in sein Zimmer zu kommen.
Die langen dunklen Vorhänge hindern sie daran, selbst wenn sie es wollten.

Der Kopf ist auf seine Hände gestützt von ihm, während er nachdachte.
Seine Finger krallten sich schon beinah an seine Haare.
Das Gefühl, das er was haben möchte, doch dies nicht bekommt, hasst er.
Es macht ihn zornig, zur gleich aber auch Eifersüchtig, bei nahe schon wahnsinnig.
Wie es sich wohl anfühlt sie zu besitzen?
Dies soll er sich nicht fragen, es ist ihm nicht erlaubt.
Er ist nur da, um sein Plan durchzuführen, mehr ist es nicht, mehr sollte es nicht sein.
Dennoch ist sein innerer Drang da, der ihn sagt, dass er dennoch von dieser Frucht kosten soll.
Die Frucht, die wahrscheinlich so süß wie keine andere ist.

Ein eher leises Klopfen ertönt, was den Vampir Aufsehen lässt.
Sein Blick liegt auf die Holztür, der auf die andere Seite steht, wartet auf sein Einlass.

,,Komm herein", tut er nun ihn es gewähren.
Azusa war es der die Tür öffnet und hineinkommt, langsam und vorsichtig schließt er die Tür hinter sich wieder.

Er mustert Azusa mit ein Strengen Blick, aber auch etwas Genervtes liegt da drinnen, denn der Vampir wusste was jetzt kommt.
Mit einer Stimme, die leise aber auch nervös ist, wegen dieser Vorfreude, sprach der Jüngere;
,,Ich... bin für.. Meine... Bestrafung.. Hier."

Kopfschüttelnd richtet Ruki sich auf, dabei lässt er ein Seufzer aus seine Lippen.
,,Ich bin nicht in der Stimmung, dir schaden zubereiten.
Such dir einen anderen dafür."

Unbefriedigt sieht der Junge Vampir zu sein Gegenüber.
Das Verstehen, wieso er ihn nicht für seine Tat bestraft, hat er nicht.
Es war doch seine Schuld, das Kanato in das Haus hereingekommen ist.

Man konnte nicht seine Schritte hören als er sich annähert, nur ein leichter Windzug und schon steht er vor Ruki.
Flehend sieht er ihn an, er will von ihm geschlagen werden, er braucht es.

,,Es... war.. Meine Schuld.. Ruki, dass.. Weißt du.."

Müde davon schließt er seine Augen.
Es ihm alles noch einmal zu erklären, wäre wirklich zu Mühevoll, da ist der Drang schon ein wenig höher,
das Gerät gegen einen Körper zu schlagen.
In seiner Fantasie spielte aber nicht Azusa, die Hauptrolle, sondern Prinzessin Rima.
Um die Gedankengänge nicht zu verinnerlichen, öffent er wieder seine Augen.

,,Geh in dein Zimmer, Azusa.
Auch wenn es vielleicht deine Schuld war, so war es dann noch mehr meine.
Ich hätte die Wache übernehmen sollen, nicht du.
Deshalb ist es diesbezüglich mein Vorgehen, von der ich auch die Strafe auf mich nehmen werden."
Entschlossen sieht er hinunter zu den kleineren.

Es steht fest, er wird mit Karlheinz reden müssen.
Und wenn er dann seine Bestrafung bekommen hatte, wird er so dreist sein, um ihn, um ein Gefallen zu bitten.

Nichts mehr dazu sagen wohlend entfernt sich Azusa von ihm.
Jetzt erst hört man seine Schritte, die das Holz leicht zum Knarren bringen.
Er sieht ihn hinterher, selbst als der Jüngere die Tür hinter sich schloss und ihn somit alleine ließ, schaut er weiter an Ort und Stelle.
Ganz in seine Gedanken versunken, bemerkt er nicht das sein König bereits hinter ihm steht.

Leicht lächelnd sieht er zu Ruki, dieses Lächeln täuscht aber.
Er ist enttäuscht davon, wie leicht es Kanato herein geschafft hat, obwohl er soviel an Ruki gesetzt hatte.
Denn er ist sein Liebling, von den Mukami Haushalt.
Nicht nur klug ist er, sondern auch taktisch, sowie aber auch treu.
Mit ein Räuspern macht sich der Vampirkönig bemerkbar.

Die Augen des Dieners weiten sich für ein Moment.
Geschwind dreht er sich um, um sich dann sofort vor ihn hinzuknien.
,,Verzeihung, für das ich euch nicht bemerkt habe.
Ebenfalls sollte ich mich dafür entschuldigen, dass ich nicht strukturell euer Befehl befolgt habe."

Schmunzelnd sieht Karlheinz auf ihn herab.
Seine Manieren wird er wohl nie verlieren, ein sehr guter Junge ist Ruki, was seine Söhne nie sein werden.
Sie sind geblendet von Hass, Gier und das Verlangen von Macht.
Sie alle sind vom Weg abgewichen, sind nicht das, was er sich erhofft hat.
Eine Enttäuschung ist es so, durch und durch.
Keiner von ihnen wird je ein reiner Mann, der sich nicht von der Sünde selbst verlocken lässt, dies musste sich Karlheinz schnell eingestehen.
Sie sind hoffnungslos, anders als die Mukami Familie.
Denn sie wissen es, wie sich leid als Mensch anfühlt, das können Vampire nie.
Allerdings liegt ein Funken von Dunkelheit, ebenfalls in der Seele der Halbblüter.
Dieser Funken, ist zwar klein, jedoch sehr stark bei jedem am Leuchten.
Es fehlt nur etwas, um die Dunkelheit auszubreiten.
Dies will er verhindern, selbst wenn es nur bei einem ist.
Es soll ein Vampir geben, der das Gefühl erlebt von Lieben und geliebt werden.
Dies ist wichtig für den König, am besten wäre es, wenn es einer von seinen nichtsnutzigen Söhnen ist

,,Steh auf, Ruki.
Du hast nichts begangen, um dich so Niederträchtig vor mich hinzuknien.
Ich weiß das du nicht Schuld an die Tat, meines Sohnes bist.
Jedoch möchte ich dich darum bitten, dass du besser aufpasst."

,,Vielen Dank."
Überrascht, doch zur gleichen Zeit erleichtert steht Ruki auf.
Eine Frage befindet sich dennoch auf seiner Zunge; ,,Wieso sind sie dann erschienen? Doch nicht um dies mir zusagen. Ich kenne euch, sie wollen das ich etwas tue, deshalb sind sie persönlich gekommen."

Stolz über diese Klugheit des jeweils anderen Nickt er.
,,Du warst schon immer wirklich gut in Zusammenhängen, Ruki.
Jedoch hast du recht, ich habe einen nächsten Auftrag an dich."

,,Der wäre?", nahm Ruki sich die Erlaubnis das zu Fragen.

,,Ich denke es wird leicht für dich sein, denn ich bemerke selbst das du sie Besitzen willst."

Die Augen weiten sich von dem Diener, als er weiß, was Karlheinz vorhat.
,,Sie wollen das ich mit die Prinzessin zusammenkomme?"

,,Richtig. Du sollst es, um meine Söhne ein wenig mehr von ihre Streitigkeiten zu entfernen.
Sie wissen noch nicht wirklich was es bedeutet zu lieben, oder gar Eifersüchtig zu sein.
Ich möchte, das du dies änderst, indem du der Partner von Rima wirst.
Es ist die einzige Möglichkeit, um mir auch langsam Freude zu bereiten.
Also wirst es du es tun, Ruki?"

Nicht lange musste, der König auf seine Antwort warten.
Denn es gab da nichts zu überlegen.
,,Ich werde es tun."
Um auch meine Pläne weiter fortzuführen, fügte Ruki gedanklich noch zu.

Endlich konnte er wirklich seine Gelüste Befriedigen, ohne sich auch Sorgen zu machen.
Die Erlaubnis hat er jetzt bekommen, viel dafür tun musste er nicht.
Es war einfach, zu einfach.
Das zeigt ihn nur, das Karlheinz größere Pläne mit ihm hat.

,,Ich zähle auf dich Ruki."
Hört er noch einmal den König sagen, bevor er sich auflöste.
Nur einzelne leuchtene Partikeln, zeigen das jemand vorhin da war.

Ein zufriedenes Lächeln schlicht sich auf seine Lippen.
,,Endlich kann ich dem Vieh zeigen, wer ihr Meister ist."

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1152 Wörter

Sweet Bloody DreamWhere stories live. Discover now