Kapitel 3

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Überarbeitet

Verónica

"No le des más alcohol a la chica. La princesa ya apesta." sagte der Typ neben mir, als der Barkeeper, der Francesco heißt, mir einen weiteren Drink geben wollte. Verblüfft schaue ich nun zu den, arroganten und vermutlich eingebildeten Mann. Er schaut schlicht auf seinen Handy. "Ich weiß wann genug ist, Gracias" kam es zickig von mir. Seine Mundwinkel zuckten leicht, doch er tippte auf seinen Handy weiter. "Gib mir doch bitte noch ein Drink, Francesco" Der sogenannte Francesco schaut zu dem Mann, der mir etwas sagen wollte. "No" antwortet er monoton auf Francescos Blick ohne hinzugucken. Wozu bin ich denn sonst hergekommen? "Gib ihr Wasser" befehlt er dem Barkeeper kalt. Erstaunt, schaue ich zwischen ihnen. "Danke für deine Sorge um mich aber ich bin alt genug um zu wissen was gut für mich ist" schnauzte ich ihn nun an. Sein Kopf drehte sich zu mir.

Seine Augenbrauen sind zusammen gezogen und seine eiskalten, Meer blauen Augen schauen mich an. Ich schluckte schwer. Er scannte mein Gesicht und seine Augen dringen in meine. "Oder doch einfach nur Wasser, bitte" gebe ich auf. Mit Stolz schmunzelt er dann. Jetzt traute ich mich auch sein Gesicht richtig zu betrachten. Seine blauen Augen passen perfekt zu seiner gebräunten Haut. Er hat dunkelbraune Haare, fast schwarz würde ich sagen. Sein 3 Tage Bart sieht fantastisch gepflegt aus. Die vollen Lippen, die gerade noch geschmunzelt haben sind wunderschön. Sein Gesicht passt zu seinem breiten großem Körper. Sein schwarzer Anzug, den er trägt, macht ihn gefährlicher als er schon aussieht. "War schön dich kennengelernt zu haben, Spießer" sage ich anschließend und klopfe ihm auf der Schulter. Er fing an breit zu grinsen. Seine Hand umschlingt meine, als ich gehen wollte. "Lass uns Tanzen" haucht er an meinem Nacken mir zu. "Nein, danke" rolle ich die Augen.

Emiliano

"Wieso?" Ich schiebe ihre Haare von ihrer Schulter weg, um zu schauen wie sie darauf reagiert. "Weil du mich nervst" wurde sie ernster. Sie dreht sich zu mir um und kneift ihre Augen zusammen. Die Farbe der Augen konnte ich nicht ganz erkennen, da dass flackernde Licht nicht genug Helligkeit hat. Aber eins kann ich feststellen, sie hat verschiedene Augenfarben. Ihre Augenbraue hebt sich, als ich sie zu lange musterte. "Wie heißt du?" Stelle ich ihr die Frage. "Nichts was dich angeht, Emiliano" haucht sie mir zu. "Woher weißt du meinen Namen?" frage ich sie erstaunt. "Ich weiß alles" zwinkert die provokant. Diese Frau ist der Hammer. "Ach ja?" Sie nickt stolz. Ich schmunzelte leicht, denn ich weiß, dass sie zu Hundert Prozent nicht alles weiß. Sie lässt von mir los und geht. Ich schaue ihr hinterher und sehe ihren Mittelfinger in meiner Richtung. Meine Lippen spannten sich an.

Nach weniger Zeit, gehe ich erneut zu meinen Brüdern zurück. "Warst aber ganz schön lange weg" macht mich Alejando dumm an. Mit verengten Augen schaute ich ihn an. Der schmunzelte nur über meinen Wütenden Blick. Ich setze mich zwischen Luis und Pedro, die sich nach Frauen umsehen. "Ihr müsst mir zuhören" unterbrach ich die Stille zwischen uns. Sie sehen mich alle an. Ich zeige mit meinen Finger auf die wunderschöne Frau. "Ich will sie" sie schauten zu ihr und dann zu mir. "Dann hol sie dir doch" sagt Leonardo monoton. Ich schüttelte den Kopf. Wenn es nur so einfach wäre bei ihr, dann hatte sie schon längst den Hintern auf dem Sitz von meinem Auto. "No, das geht nicht. Ich habe es ein wenig verspielt mit ihr. Ihr müsst mir ein Gefallen tun." Kratze ich mir an meinem Nacken und schaue meine Brüder an. "Was hast du denn angestellt?" macht sich Moreno lustig über mich. "Einer von euch muss mit ihr reden, sich gut verstehen und versuchen sie mit zu uns nachhause zu kriegen" ignorierte ich gekonnt Moreno. "Du willst sie wirklich" bewundert Alejandro mich.

Ich nicke und atmete tief ein. "Das ich das mal erlebe" freut sich Alejandro. Ich rieb mir übers Gesicht. "Und das macht wer?" Fragt José. "Du" schlage ich vor. Er schaut mich verwundert an. "Ich schätze sie in deinem Alter, von daher könntet ihr euch besser verstehen" er nickt und steht auf. "Sei albern. Also, sowie immer" riet ich ihm. Er zeigt mir einen Daumen hoch und läuft auf sie zu. Da bin ich ja jetzt mal gespannt.

Verónica

Ich bewege meine Hüften und zum ersten Mal habe ich wirklich das Gefühl, ich könnte tanzen. Vielleicht sehe ich gerade so schrecklich aus aber darauf Pfeife ich heute Nacht. Ich erschreckte mich, als sich zwei breite Arme um meinen Bauch schlingen. Dann drehe ich mich fix um und es beruhigte mich ganz und garnicht, da er nicht gerade nett aussieht. "Ein Drink?" fragt er. Irritiert schüttelte ich erst meinen Kopf, doch somit veränderte ich meinen Schütteln in nicken. Heute kann ich mir alles erlauben. Er sieht mich belustigt an. Mit dem großen und gut gebauten Mann an meiner Seite, laufe ich zur Bar, an dem er etwas bestellt und geht mit den Getränken an einem Tisch für uns zwei. "Wie heißt du?" fragt er mich und baut schneller als ich gedacht habe ein Gespräch auf. "Ähm.. Verónica" er nickt. Ziemlich kalt.

Wir redeten mit der Zeit sehr viel und verstehen uns erstaunlich gut. Er bringt jemanden wirklich, ernsthaft zum Lachen. Vielleicht ist es auch einfach nur wegen dem Alkohol. Aber wenn ich ihn genauer betrachte, kommt er mir bekannt vor. Blaue Augen und dunkles Haar.

Verzweiflung Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ