Kapitel 14

5.6K 159 1
                                    

Für einige Sekunden war es toten Stille. Doch dann steht Rentana auf. "Heute wird es ein Mädels Tag" sagt sie von sich selbst überzeugt. Wir Frauen schmunzelnden, doch die Männer fanden die Idee anscheinend nicht so prickeln. Wieso auch immer. "No Rentana!" zischte Emiliano neben mir. Ich schau zu ihn und betrachtete seine Miene entsetzt. Rentana schnaubte sie und stellte ihre Hände in ihren Hüften. Sie zog eine Augenbraue in die Höhe und schaute ihren Bruder mit zusammen gekniffenen Augen an.

"Hermano, wir wollen auch Alejandra und Verónica richtig kennenlernen" sagt sie. Er verdreht seine Augen und schüttelt seinen Kopf. "Emiliano!" Fauchte Valentina streng. Er schaut zu ihr und nimmt sie nicht für voll, was mich überrascht zu ihn sehen lässt. "Mi amor, du bleibst bei mir!" Er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Anschließend kniff er in sie rein.  Unruhig nehme ich seine Hand wahr. Ich wollte seine Hand weg streifen, doch er kneift seine Nägel in meiner Haut rein. Mit einen schmerzerfüllten Blick, senke ich meinen Kopf.

"Hijo!" schlägt nun seine Mutter auf den Tisch. Sein Griff wurde lockender. Er guckt zu Camila. Währenddessen tu ich seine Hand von meinem Oberschenkel weg, der noch weiterhin schmerzte. "Lass sie gefälligst heute einen spaßigen Tag zusammen haben!" wurde die Mutter lauter. Ich schluckte hart. Ich war mir sicher, dass sie laut werden kann. Dennoch verschreckte es mich doch. Ich hörte ihn nur noch vor sich hin fluchen. Was seine Mutter natürlich hörte aber anscheinend ignorierte.

Rentana blickte ihre Mutter stolz an und stolperte zu mir rüber. Sie nimmt meine Hand und zieht mich vom Stuhl runter. "Jetzt gönnen wir euch eine Auszeit von den idioten. Ich weiß, wie schrecklich sie manchmal sein können" hauchte sie, den letzten Satz in meinem Ohr. Ich kicherte leicht. Nun zog sie auch Alejandra vom Stuhl auf. Im nächsten Augenblick, bemerke ich das die ganzen Mädels bereits aufgestanden sind. "Gracias Mamá" bedankte Rentana sich noch einmal.

Ihre Mutter nickt anschließend nur. Wenige Minuten später, stehen wir vor einer Tür. Valentina öffnete sie und schmunzelte uns an. Meine Augen fuhren über ihr Gesicht entlang. Danach schweiften sie zurück zum Raum. Begeistert öffnete ich leicht mein Mund und weitete meine Augen. Wow! "Es sieht-" unterbrach ich mich selbst. "Wunderschön aus" beendete Alejandra meinen Satz. Ich sehe lächelnd zu ihr. In der Mitte des Raumes ist ein riesiger Pool.

In der Ecke von der rechten Seite, ist ein großer Whirlpool. Direkt daneben eine Bar. Auf der linken Seite ist eine große Sauna. Es gibt noch extra Kabinen. Es ist hier in schwarz gehalten. Schwarze Fließen aber grelles Licht. Im Pool, Sauna, auf dem Boden und an der Decke. Dennoch sind LED leisten an der decke geklebt. Plötzlich drehe ich mich zu Valentina, die mir ein Bikini in die Hand drückt. Gleich darauf, steckte Ximena Alejandra einen Bikini in die Hand. Wir nehmen sie und gehen in den Kabinen, die sie uns vorher nochmal gezeigt haben. Alejandra und ich stehen nun in einer Kabine.

Wie gucken uns an und fingen zum ersten Mal richtig an zu lachen. Als wir uns schlussendlich angezogen haben, drehen wir uns zum Spiegel und betrachten uns. Mein Bikini hat die Farbe weiß und ganz im Gegenteil hat Alejandra ein Bikini in schwarz an. Bevor wir raus gehen, checkten wir uns noch einmal ab. Schmunzelnd verlassen wir die Kabine und laufen zu den anderen zurück. Aufgeregt warteten sie auf uns. Zunächst als sie uns sahen, klatschten sie in die Hände. "Wow, ihr seht Hammer aus!" Schwärmte Isabella. Alle nickten ihr zu. "Geht schonmal im Whirlpool rein. Ich hole Champagner" grinste Valentina. Wir stiegen vorsichtig rein und gewöhnten uns schnell an die Temperatur, des Beckens.

Ximena drückte auf einen Knopf, sodass das Wasser anfing zu blubbern. Als wir unsere Gläser in die Hand gedrückt bekommen haben, fingen wir an viel zu reden und zu lachen. In dem nächsten Moment, stellte mir Isabella eine Frage, womit ich zunächst nicht gerechnet habe aber dennoch gut fand das wir drüber sprachen. "Wen würdest du am ehesten heiraten?" . Ich überlegte einen Augenblick um die richtige Antwort zu finden. "Hab ich überhaupt eine Wahl?" sage ich.

Mit schrägem Kopf starrten sie mich alle an. "Na, ich meine Emiliano. Er ist ziemlich besitzergreifend" zuckte ich mit den Schultern. Ich plantsche mit meinen Fingern in das Wasser rum. "Ja, er ist anstrengend. Schließlich heißt es: Wenn er was möchte, bekommt er es schon. Aber ich habe ihn bis jetzt nur einmal so wirklich um eine Frau kämpfen gesehen" ich musterte sie einen Moment. Hat er denn schonmal eine Frau geliebt? "Ich bin nicht die erste?" frage ich sie. Es soll nicht rüber kommen, als würde mich das wirklich interessieren, weil ich was für ihn empfinde. Nein um Gottes willen, es ist einfach meine Neugier. Sie schaute erstmals auf das Wasser und atmete tief ein, bevor sie sprach.

Verzweiflung Where stories live. Discover now