Kapitel 73

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Verónica

Nun sind Wochen vergangen und es kam nichts von Matteo. Die erste Zeit machte mir, um ehrlich zu sein sehr Angst. Denn ich habe damit gerechnet, dass er sich Rächen möchte. Doch es kam nichts.

Mit Rentana fahre ich gerade, auf einer Autobahn. Denn wir sind auf den Weg, zu einem Babyshop. Sie brauch etwas für Ángel und Vega. Rentana ist mehr, als nur glücklich. Ich liebe die beiden. Vega ist ein bezauberndes Mädchen und Ángel, bei dem weiß man, dass alle Frauen sich später in ihn verlieben. "Habt ihr schon Namen?" Weckte mich Rentana von meinen Tagträumen. "Hmm?" Frage ich nach. "Wie nennt ihr euer Kind?" Lächelte sie sanft und schaut zu meinen Bauch hinunter. Mit Vorsicht streiche ich mit meiner Hand, über mein Bauch. "Wenn es ein Junge wird, dann Pilar und wenn es ein Mädchen wird, dann Blanca" zuckte ich mit meinen Schultern. Nun fing ich an zu schmunzeln, als ich daran dachte, wie sehr sich Emiliano darüber gefreut hatte.

Rückblick

Aufgeregt starre ich diesen verdammten Schwangerschaftstest an. Es sind gefühlte tausende von Minuten schon vergangen. Emiliano weiß davon nicht mal etwas, wie soll ich ihn das sagen, wenn ich Positiv bin?

Plötzlich zuckte ich zusammen, als die Tür aufgerissen wurde. Emiliano steht vor mir. Sofort drehe ich mich zu ihn und versuche diesen Test hinter mir zu verstecken. "Was machst du?" Fragte er misstrauisch. Seine Augenbraue hob sich. Nervös lächelte ich ihn an. "Nichts, mi amor. Du siehst toll aus" lenkte ich vom Thema ab.

Er schaut sich im Spiegel an und zog seine Augenbrauen zusammen. "Ich seh aus wie immer, Verónica" sieht er mich wieder an. Langsam nickte ich. "Ja, und du siehst immer toll aus" grinste ich breit. Plötzlich greift er hinter mich. Erschrocken wollte ich ihn mein Schwangerschaftstest wegnehmen. Seine Augen vergrößerten sich.

Ein Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit. "Du bist schwanger?" fragte er mich überzeugt. Nun riss ich ihn, den Schwangerschaftstest aus der Hand. "Ich bin schwanger?" Frage ich mich selbst überfordert. Meine Augen verharrten auf den zweiten Strich. "Ich bin schwanger!" Hüpfte ich rum. Emilianos grinsen wuchs nun. Er nimmt mich in den Arm und verteilte küsse auf mein ganzes Gesicht.

"Ich werde Vater" freute er sich. Anschließend ließ er von mir los und rannte aus der Tür. Ich folgte ihn. Als er unten war, jubelte er. "Ich werde Vater!!" Schrie er. Seine Geschwister sehen uns geschockt an, bevor sie aufstehen und sich mit Freuen.

Rückblick zu Ende

Meine Augen schweiften zu Rentana, die mich mit einen breiten Lächeln musterte. "Schöne Namen" bemerkte sie. Ich nickte dankend. "Wenn ich wieder Mutter werde, wird es Miguel oder Adriana heißen" erzählte sie mir verträumt. Lächelnd begutachte ich sie und nickte anschließend.

Müde schaue ich aus der Autoscheibe und betrachte, die Aussicht. Bis ein schwarzer Wagen neben uns fährt. Misstrauisch beobachte ich den Wagen. "Rentana" tippe ich sie am Knie an. "Guck mal" zeige ich neben uns. Ihre Augen sahen beängstigt aus. "Verónica" sieht sie mich verängstigt und eindringlich an. Nun raste mein Puls. Plötzlich ertönte ein Schuss. Ich bückte mich und versuchte mich zu decken.

"Oh Gott.."hauchte Rentana und gab Gas. Sie raste und überquerte andere Autos. "Ruf Emiliano an!" Wurde sie lauter und hörte sich, ernst und panisch an. Ich greife nach meinem Handy und tippte auf Emilianos Nummer. Es dauerte wenige Sekunden, bis er ran ging. "Ja, mi amor?" Seine Stimme war sanft und dennoch amüsiert.

Ich atmete laut im Hörer und versuchte zu sprechen. "Mi amor?" Fragt er mit einen strengeren Ton. "Emiliano, uns verfolgt jemand" sprach ich nun aus. Bevor er was sagte, fallen zwei Schüsse. Mein Kopf drehte ich nach hinten, um zu schauen wo sie sind. "Mierda, wo seid ihr?" Wurde er hektischer. Mit meinen Augen versuche ich nach irgendein Schild zu suchen. Doch ich fand nichts, wir sind nicht mehr auf der Autobahn. "Ich weiß es nicht" stotterte ich.

Verzweiflung Where stories live. Discover now