Kapitel 65

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Nach einigen Minuten, parke ich vor der Halle und sprang förmlich schon aus dem Wagen. Ich wartete nicht auf meiner Brüder, sondern stürmte mit einer Waffe rein. "Dios, wenn wir jetzt dafür sieben Monate gebraucht haben, obwohl es vor unserer Nase lag" fluchte ich leise vor mich hin. Ich trat die Tür ein und hielt die Waffe zum Schutz hoch. Ich atmete einmal tief durch, da er nicht mehr da war.

Mit voller Wucht, schlug ich gegen die Tür und spürte, wie sich mein Puls erhöht. "Fuck!" Brüllte ich. Moreno kam als erstes, rein gerannt und blieb geschockt stehen. Seine Brust hob sich schnell und sank schnell. "Rodrigo, Ruf López an und lass ihn nach, seinen Standort suchen. Ich habe ihn einen Chip im Nacken gerammt" forderte ich meinen Bruder auf. Er nickt und tippt auf seinen Handy rum, bevor er es am Ohr hält und aus dem Raum geht.

Mit meinen Armen auf den Stuhl gestützt, wo der Bastard saß, wollte ich ihn nur noch Tod sehen. "Dieser Hirnverbrannte Spast, hat es wirklich geschafft" lachte ich verächtlich. "Der wird heute Nacht, noch sterben" stellte Sergio fest und spannte sich an. Ich nickte und schmunzelte, da er genau den gleichen Gedanken hatte, wie ich. Wir warteten nun auf Rodrigo und auf Matteos Aufenthalt. Als ich meinen Gedanken beendet habe, kam er schon rein. "Wir müssen sofort los, SOFORT!" Brüllte er. "Sie sind vor unserem Haus" sagt er uns Bescheid. Mit einmal schoss mein Puls in die Höhe.

So schnell wie wir auf der Autobahn rasten und uns vordrängeln, hupten uns welche an, doch das interessierte uns nicht. Neben mir fuhr ein Wagen, im selben Tempo, was mich zu ihn schauen lässt. Mit hochgezogener Augenbraue musterte ich ihn und sein Auto. Mit meiner einen Hand, die nicht am Lenkrad ist, hielt ich die Waffe. Um ihn auf die Probe zu stellen, nahm ich Gas und raste schneller.

Anschließend rammte er sich gegen mein Wagen. "Das hat mir noch gefehlt, Perfekt" murmelte ich. Mein Telefon vibrierte, weswegen ich ran ging und auf den Lautsprecher machte. "Dios, wer ist das, Emiliano?" fragte mich Ale. "Ich habe keine Ahnung, aber er will mich provozieren" stellte ich fest. "Fahr einfach weiter, hermano. Lass dich darauf jetzt nicht ein, wir haben was wichtigeres zutun" sagt Sergio nun.

Ich schaute nach vorne und versuchte diesen Idiot zu ignorieren. Auf einmal stoßt er mit seinem Auto, gegen meines. "Knall den doch einfach ab" stöhnte José genervt. "José!" Schimpfte unser ältester Bruder. Ich hörte, dass Moreno anfing zu lachen, weswegen ich ebenfalls schmunzeln musste. Aber mir verging schnell, dass lachen als er sich wieder in mein Wagen rammte. Ich blicke zu ihn und schaue zu, wie er seine Fensterscheibe runter lässt. Ich spannte mich an und mahlte mein Kiefer.

Plötzlich zog er eine Waffe und zielt sie auf mich. "Der zielt eine Waffe auf mich" kam es von mir amüsiert. "Lass es, Emiliano!" Warnte mich Sergio und Rodrigo. Ich zog ebenfalls die Waffe und grinste ihn breit an. Der Mann neben mir, schluckte hart. Ich lasse meine Fensterscheibe runter und hielt die Waffe raus und zeige immer noch auf ihn. "Pack die Waffe wieder rein, du Vollidiot!" Kam es genervt von Sergio. "No, ich will das sehen" mischte sich Ale ein. "Halt's Maul, du kranker" sprach Sergio zu Ale.

Im Hintergrund hörte ich, dass die beiden diskutierten aber ich nahm das nicht mehr für wahr, da meine Augen auf diesen Bastard lagen und auf der Straße. Er drückte ab und sofort bückte ich mich. Ich fuhr näher an ihn heran und schoss auf ihn. Einzelne Schüsse kamen zu mir, doch als das Auto gegen ein anderes Auto rein raste, war mir klar, dass er Tod ist. "Verdammt, Emiliano was habe ich gesagt?" Fauchte Sergio. "Mamá hat dich Adoptiert, anders kann ich es mir nicht erklären" sagte Rodrigo. "Cállate" warnte ich ihn.

Moreno lachte laut, was mich aus dem Fenster sehen und auf sein Reifen schiessen lässt. "Du bist ein scheiss Bruder, weißt du das?" Schnaubte Moreno. Am Hörer hörte ich, dass einer meiner Brüder bei ihn anhält. "Steig ein, Chico tonto" befiel José. Im Rückspiegel beobachtete ich es und erkenne einen Mittelfinger von Moreno.

Lachend schüttelte ich mein Kopf. "Du hast mein Baby getötet" murmelte Moreno, neben José, der anfing zu lachen. "Jeder kriegt das, was er verdient" grinste ich. "Ach ja? Emiliano, ich werde-" fing er an zu sprechen, doch wurde von Rodrigo unterbrochen. "Benimmt euch und konzentriert euch jetzt. Ihr seid keine zehn mehr!" Knurrte er im Hörer. "Lo siento, Boss" scherzte Moreno rum.

"José, halt an!" Verlangt Rodrigo von ihm. "Sergio fahr weiter mit Emiliano" fordert er uns auf. Ich höre, wie Rodrigo sein Motor ausschaltet und aus dem Wagen steigt. Lachend schüttelte ich den Kopf, da ich weiß was kommt. "José, fahr doch weiter!" flehte Moreno schon fast. Die Tür wurde aufgerissen und Moreno wurde aus dem Auto gerissen. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund, um mein Lachen zu unterdrücken. "Ich kann es mir bildlich vorstellen" murmelte Sergio belustigt.

Im Hintergrund hörte man, dass Moreno jammert. Als alle wieder in deren Autos waren, war es für eine Minute still. "Warum muss ich auch der jüngste sein?" Nuschelt Moreno. "Hör auf zu provozieren und Emiliano kriegt das nächste mal eine Faust" riet Rodrigo ihn. Verwundert schaue ich auf das Handy. "¿Que?" Frage ich. "Jeder kriegt das, was er verdient" wiederholte er meinen Satz. Augenverdrehend, schaute ich weiter auf die Straße.

Verzweiflung Where stories live. Discover now