Kapitel 43

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Grinsend schaut er mich an. "Endlich" stöhnte er erleichtert. Ich lachte und schmiege mich näher an ihn ran. Mein Kopf drehe ich wieder nach vorne, als Moreno seine, hoffentlich bald, Frau auf den Stuhl setzt. Emilianos weiche und warmen Lippen, legen sich auf meinen Hals. Er küsste von meinem Hals bis zur Schulter.

Meine Augen schloss ich für einen Augenblick und greife seine mit meiner Hand. "Nimmt euch ein Zimmer" schnaubte Rentana. Ich erschreckte mich, als sie sich dann neben uns setzte. "Seit wann muss ich überhaupt hier sein?" Stöhnt sie genervt. Emiliano schaut zu seiner jüngeren Schwester. "Seitdem Mamá es will" antwortet er monoton. Sie kratzte sich genervt an die Stirn.

Auf einmal sehe ich Moreno auf uns zukommen. Er nimmt plötzlich mein Gesicht in seinen Händen. Verwirrt sehe ich ihn an. "Ich werde früher heiraten, als mein Bruder" lachte er Emiliano aus. Emiliano tritt ihn leicht. "Pfoten weg" fordert er seinen Bruder auf. Moreno hebt unschuldig seine Arme und läuft nach hinten. Mein Gesicht drehe ich zu Emiliano. Er verdreht Kopfschüttelnd seine Augen.

Nach einigen Minuten kommt auch die letzte Person rein. José setzt sich auf den Platz neben Sergio. Er sieht müde aus. "Hermano auch mal fertig?" Sagt Pedro belustigt. José hielt seinen Mittelfinger zu ihn hoch. "Cállate" fauchte er.

Die Frau, die auf dem Stuhl sitzt fängt an zu schluchzen und zu zittern. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht. Emiliano beugt sich ein wenig nach vorn, um zu Moreno zu sehen. "Woher hast du sie?" fragt er ihn. Moreno atmet nun tief ein und wirkte ernster. Ich habe ihn noch nie so ernst gesehen. "Ich habe sie vor mehreren Männern gerettet" sagt er schließlich.

Geschockt reiße ich die Augen auf und sehe sie an. "Lass mich zu ihr gehen" verlangte ich von Emiliano, der seinen Kopf schüttelt. "No, du bleibst hier" sagt er streng. Augenrollend stehe ich auf und kniff meine Augen zusammen, als ich bemerkte dass die Schmerzen nicht besser geworden sind. "Verónica!" Zischte er. Doch ich lief zu ihr nach vorne.

Ich kniete mich vor ihr hin und lege meine Hände auf ihre Knien. Sie zuckte zusammen und sieht mich an. "Wo bin ich hier?" Fragt sie schluchzend. Bemitleidend sehe ich sie an. "Zuhause" sage ich. Ihre Augen wurden groß und ihre braunen Augen wurden mit Tränen überflutet. "Hör mir zu, Du denkst wahrscheinlich, dass das Monster sind aber ich schwöre dir, sie sehen nur so aus in Wirklichkeit, sind alle von ihnen nett und warmherzig. Manchmal wollen sie sich nur auf pushen. Beruhige dich jetzt erstmal" erklärte ich ihr.

Ihre Hände nimmt sie von ihrem Gesicht weg und atmete tief ein und aus. "Ich habe solche Angst" sagt sie mit zittrigen Stimme und ich nicke. "Keine Sorge, wenn was ist bin ich da. Ich sitze auf den Schoß von meinem Mann" zeige ich ihr. Ungläubig, dass ich Emiliano gerade, als meinen Mann bezeichnet habe, hielt ich inne. Doch als sie nickte, lächelte ich sie an. "Wenn sie dir eine Frage stellen, sag die Wahrheit. Sie wissen wann du lügst" gebe ich ihr den Rat und stehe nun auf.

"Wie heißt du?" Fragt sie mich. "Verónica" antwortete ich ihr lächelnd und gehe wieder zu Emiliano. Als ich mich wieder auf seinen Schoß setze, krallte er seine Nägel in meiner Haut am Oberschenkel. "Ver, du sollst Tun, dass was ich dir sage!" Knurrte er an meinem Nacken. "Ich bin nicht dein Schoßhündchen, Emiliano!" Stellte Ich klar. Seine Brust bebte an meinem Rücken, was mir sagte, dass er sich zusammenreißen muss. Er antworte darauf nicht mehr.

Doch ich weiß, dass er nachher mit mir nochmal sprechen wird. "Wie heißt du?" Stellt Moreno ihr eine Frage. "Gabriela" sagt sie schnell. Man hört in ihrer Stimme, dass sie kurz vor einem Zusammenbruch steht aber das muss sie jetzt noch aushalten. "Wie alt bist du?" Fragt Luis. Genauso wie bei mir, schaut der der sie zuerst haben wollte, den nächsten böse an. "20" hauchte sie und sieht auf ihre Beine.

Sie traute sich nicht zu uns zuschauen. "Erzähl uns etwas von dir, Gabriela" sie schaut zu der Person auf, die das fragte. Moreno lächelt sie schwach an, was dazu brachte, dass sie ihre Augen aufriss. "Ich arbeite in der Firma meines Vaters und wollte morgen mit meinem Freund wegziehen" sprach sie. Moreno unterbrach sie. "Ex Freund" berichtig er sie. Verwirrt und erschrocken zugleich schaut sie nun mich an.

Ich nicke ihr zu, sodass sie weiter spricht. "Ich zeichne und verdiente somit auch etwas Geld. Ich gehe oft auf Partys mit meinen Freunden" schluchzte sie weiter. "Wieviele Männer hattest du schon?" Interessiert sich nun auch Pedro. Sie schluckte stark und sieht wieder mich an. Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe und wusste ganz genau, was jetzt kommt. "Zwei" log sie. Ich schloss meine Augen und schüttelte meinen Kopf. "Sie hat gelogen" bemerkte Rentana. Emiliano atmete laut hinter mir aus. Es herrschte kurz eine Stille, was ihr zu verstehen gibt, dass wir wissen das sie gelogen hat.

Verzweiflung Where stories live. Discover now