Kapitel 51

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Ich lief auf das Bett zu, doch jemand klopfte an der Tür. Die Tür öffnet sich. Julia kommt auf mich zu. Sie strahlte übers ganze Gesicht. Fragend sehe ich sie an. "Verónica" hauchte sie. Sie machte es so spannend. Doch auf einmal legt sie ihre Hände auf ihren Bauch und ich riss die Augen auf. "Ich bin schwanger, Verónica" sagt sie mir mit Tränen in den Augen. Glücklich springe ich ihr in die Arme. "Hast du es Santiago schon gesagt?" frage ich vorsichtig nach und sehe von ihrem Bauch zu ihr auf. Sie biss sich auf die Lippen und schüttelte ihren Kopf. "Noch nicht, ich tu es wenn er nachhause kommt" darauf nickte ich nur und sehe wieder runter zu ihren Bauch. Ich freue mich für Julia, sehr sogar.

Ich hörte Schritte und ein zischen. Meine Augen öffnete ich und drehe mein Kopf zu der Person um. Ich kniff meine Augen enger zusammen, um zu erkennen wer es ist. Doch mir fiel ein, dass das nur Emiliano sein kann. Ich erkenne, dass er seine Hand an seinem Bauch drückt. Ruckartig stehe ich auf und laufe auf ihn zu. Ich hielt inne, als ich sehe, dass er voller Blut ist. Es ist sein eigenes.

Ich setzte mich wieder in Bewegung und nehme sein Gesicht in meinen Händen. "Liano..." hauchte ich gegen seiner Stirn. Seine Augen fuhren über mein Gesicht. Es scheint so, als wäre er erleichtert mich zusehen. Seine Lippen legen sich auf meine. Emiliano setzt dich auf das Bett und zieht sich vorsichtig dein Hemd aus. Was mich zu der Wunde am Bauch sehen ließ.

Ich beschloss, den erste Hilfe Koffer zu holen. Nachdem ich mich wieder zu ihn gesetzt habe, öffnete ich den Koffer. Ich säuberte die Wunde vorsichtig. "Das muss genäht werden, Emiliano" bemerkte ich. Seine Augen fokussieren seine Wunde. Er schüttelt den Kopf. "Nein, dafür hab ich jetzt keine Zeit" sagte er und steht zischend auf. "Was ist passiert?" Frage ich nach. Er kommt auf mich zu und legt seine Hand auf meiner Wange. "Ver, nach unserer Hochzeit müssen wir hier weg" sagt er.

Fragend sehe ich ihn an und warte auf eine Erklärung, doch die bekomme ich nicht. Ich will wissen, was hier los ist. "Sag mir, wieso" verlangte ich von ihm. Er leckte sich über die Lippen und atmete streng aus. "Nicht jetzt" setzte er sich wieder neben mich. Mit zusammengezogene Augenbraue, musterte ich sein Gesicht. Sein Gesicht ist ebenfalls mit Blut übergossen. "Emiliano, sag es mir. Jetzt" forderte ich ihn auf. Seine blauen Augen, wurden plötzlich eiskalt.

In seinen Augen fackelte es nur vor Wut. Ich weiß nicht, wieso er jetzt auf mich sauer ist. Ich mache mir Sorgen, ist das denn nicht berechtigt? Er sitzt vor mir, komplett mit Blut übersäht, natürlich frage ich mich was los sei. "Verónica!" Warnte er mich. Nun stehe ich jetzt vor ihm, mit verschränkten Armen vor meiner Brust. "Du hast versprochen, dass du mir alles erzählst" erinnerte ich ihn. Jetzt herrschte eine angespannte Stimmung zwischen uns und schwiegen uns an. "Ich kann nicht alle versprechen halten" unterbrach er die Stille. "Gut, ich habe dir gesagt was ich von sowas halte in einer Beziehung" ich drehe mich um und laufe auf die Tür zu.

Bevor ich sie öffne und gehe, sehe ich noch einmal nach hinten. Er starrt auf den Boden und machte sich nichts daraus, wenn ich jetzt gehe. Ich schüttelte meinen Kopf und verließ das Zimmer. Anschließend laufe ich die Treppen runter. "Verónica" wispert jemand hinter mir. In der Hoffnung, dass es Emiliano ist, drehe ich mich um. Doch da stand er nicht. Es ist José. Leicht verwundert, was er von mir möchte, bleibe ich vor ihm stehen. Anscheinend ist er fertig damit, mich zu ignorieren.

Er kommt auf mich zu und nimmt meine Hand. Ich wollte sie wegziehen, doch er zieht mich mit nach unten. "José, was tust du?" frage ich ihn. Er bleibt mit mir in seinem Zimmer stehen. José sagte nichts und sieht mich nur an. Sein Blick wurde ernster und härter, als er das Blut an meinen Händen sieht. Das Blut von seinem Bruder.

Verzweiflung Where stories live. Discover now